Naturbelassene Blattverstellung.

Andere Idee.
 
FamZim
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Naturbelassene Blattverstellung.

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Gepostet: 21.01.2024 - 18:18 Uhr  ·  #1
Hallo

Es wird viel diskutiert welche Blatteinstellung am besten für die Blätter eines H Rotors ist.
Entweder Positief - Neutral - oder Negatief !
Was ist bein Anlauf am besten und was im Betrieb.
Auch Mechanische Verstellungen sind möglich, aber nur mit Nachfürung, eben Windfahnen ähnlich innerhalb.
Darum denke ich an eine automatische Verstellung die vom Winddruck und der Fliekraft automatisch geregelt werden soll.

Es müsten die Blätter einzeln an deren Befestigung lose um etwa plus und minus 5 Grad verstellbar sein.
Also hin und her klappern können.
Damit das vom Wind geschieht, den Drehpunkt bei 20 bis 25 % von Vorne wählen, damit der hintere Teil zur Achse gedrückt wird, wenn das Blatt vor dem Wind liegt.
Und nach aussen (hinten) wenn das Blatt hinter dem Wind liegt um nicht zu Bremsen .
Der hintere Teil der Blätter ist meistens dann schwerer und die Zentiefugalkraft drückt überall nach Aussen.
Je nach Drehzahl stellen die Blätter sich dann neutral Richtung 0 Grad für hohe Drehzahlen.
Das kann aber auch zu viel werden und begrenzt dann die Drehzahl.
Um diese 0 Grad zu stabilisieren kann dann ein Fliekraftgewicht an einem Hebel Ausserhalb jeden Blattes ( Länge etwa Flächentiefe ) mit am Drehpunkt fest angebracht werden, auch um ein Klappern zu unterbinden.
Dieses Gewicht " soll " den Eistellwinkel im Betrieb also möglichst bei 0 Grad halten, aber Anlauf und Windstärke mit beeinflußen lassen.
Das ist so die Grundidee die dabei herausgekommen ist.
Was denkt Ihr über diese Möglichkeit ??

Gruß Aloys.
Carl
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Re: Naturbelassene Blattverstellung.

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Gepostet: 21.01.2024 - 19:15 Uhr  ·  #2
Hallo Aloys,

die Idee ist wirklich interessant weil es dafür seht gut funktionierende Modelle aus der Geschichte gibt.

Das chinesische Windrad zum Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/ind…ov=acrw1_0

Gruß, Carl
WL01
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Re: Naturbelassene Blattverstellung.

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Gepostet: 22.01.2024 - 08:36 Uhr  ·  #3
Zitat geschrieben von FamZim
Es wird viel diskutiert welche Blatteinstellung am besten für die Blätter eines H Rotors ist.
Das ist so die Grundidee die dabei herausgekommen ist.
Was denkt Ihr über diese Möglichkeit ??
Etwas komplizierter, aber genauso funktioniert die zyklische Blattverstellung eines Hubschraubers, auch Taumelscheibenprinzip.
Wobei man vereinfacht die zyklische Blattverstellung eben auch über eine Windfahne und dem Winddruck steuern könnte.
Eine eher deinem Prinzip angedachte Lösung wäre der Klappflügel-Rotor.
Carl
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Re: Naturbelassene Blattverstellung.

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Gepostet: 22.01.2024 - 09:40 Uhr  ·  #4
Mit der mechanisch regulierbaren Anstellung der Helikopterflügel hat das nichts zu tun, ebenso wenig mit den Klappflügeln!

Aloys meint - soweit ich ihn anhand seiner Beschreibung verstehe - mit natürlicher Anstellung ganz spezifisch das gleiche Prinzip wie bei der chinesischen Windmühle.

Auch so bei Djunken Segeln und bei dem 1000 Jahre später bei uns im Abendland - wahrscheinlich durch aus Fernost importiertes Wissen - bei dem uns näher bekannten Lugger- und dem Lateinersegel typische Funktionsweise.

Dort um eine drehbare Mittelachse - die durch den Mast und die beweglichen Aufhängungspunkte oben und unten gegeben sind - stehen die Flächen des Segels - bei Aloys sind das die Darrieus Flügel - zu 25% -33% vor der Drehachse und die restliche größere Fläche - auf der der größere Winddruck überwiegt - dann hinter der Drehachse.

Auf diese Weise kann der Winddruck die hinter der Drehachse stehende Fläche nicht um 90° nach Lee abklappen. Der Winddruck auf die kleinere Fläche bewirkt indessen dass sich die Fläche dem Winddruck so anpasst dass ein vorbestimmbarer Anstellwinkel erreicht wird und - wie schon erwähnt - dass der Flügel nicht völlig nach hinten um 90° abklappt.

Das geschieht automatisch im gesamten Drehkreis wobei dann im jeweiligen Halbkreis eine Halse und gegenüber liegend gekreuzt wird (Seglersprache) :-)

Der veränderlich immer optimale Anstellwinkel - der vollautomatisch ganz ohne mechanisch geführte Stell-Vorrichtung erreicht wird - kann durch das jeweilige Flächenverhältnis der vorderen Fläche zur hinteren angepasst werden und zwar in den Bereichen zwischen 25% und 33% bei der vorderen Fläche bzw. 75% und 67% der hinteren Fläche vor bzw. hinter der senkrechten Drehachse!

Bei kleinen Drehkreisen (Rotorradius) dürfte zu prüfen sein ob die dadurch schnelleren Lastwechsel das Funktionsprinzip so beeinflussen das eine Einschränkung durch ein Befestigungsseil oder Zugfeder am hinteren Flächenanteil nötig wird - bei den größeren Wendekreisen mit einem Segler mit Djunken - oder Lugger Besegelung muss man die Schot - mit der sonst Segel herangeholt oder gefiert werden - nicht bedienen.

Das Segel stellt sich bei einem kompletten Wendekreis automatisch von selbst im richtigen Winkel an so dass der Steuermann nur das Ruder bedienen muss.
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