Balkonkraftwerk 600W

Hallo

Wenn Mann nur an 2 oder 3 Eingänge je ein 300 W Modul anschließt, Ist dadurch schon die Drosselung gegeben.

Gruß Aloys.

jaein.

So lange jeder per Mausklick (oder Smartphone) die Leistung ändern kann, ist eine Überwachung oder die Kontrolle über illegal betriebene Anlagen quasi unmöglich.

Die 600W hatten ja auch einen Hintergrund...
https://www.youtube.com/watch?v=U3YYdOTbux0
Bin mir nicht sicher in wie fern das jedem Anwender bewusst ist.

Das wichtigere wäre, dass man sich (sofern nicht schon vorhanden) überhaupt eine BKW zulegt

Die 800W machen in meinen Augen nur Sinn, wenn man von 4 Panels spricht.
Wenn man nicht häufig im Home Office, oder aus anderen Gründen tagsüber daheim ist stelle ich die Wirtschaftlichkeit von 800W WR eh in Frage!
Die Grundlast von >600W muss man aber auch erst mal haben.
Wirtschaftlich am sinnvollsten ist meiner Meinung immer noch ein 600W BKW mit zwei 400+Wp Panels ohne Speicher.

Am besten mal den Stromzähler ablesen, wenn man zur Arbeit fährt und die Differenz errechnen, wenn man zurück ist... dann bekommt man zumindest ein sehr grobes Gefühl, von welcher Grundlast man tagsüber spricht.

Auch sollte man die Art der Drosslung von manchen WR berücksichtigen. Sprich, dass wenn von den Panels 600W kommen, der WR nur 300W ins Netz einspeist, (z.B. bei einem HM1200 auf 600W gedrosselt) In dem Fall hätte ein HM600 mit zwei Panels die gleiche Leistung bringen können (nur für die halben Kosten)

Wie gesagt, für Haushalte mit Personen im Home Office, Rentner oder die aus anderen Gründen tagsüber oft zu Hause sind, ist eine Anlage mit >600W sicher interessant.
Für ein Single Haushalt, der von 8-18Uhr auf der Arbeit ist, ist ein BKW mit nur einem Panel und 300W ggf. am sinnvollsten.
Am besten ist den Stromverbrauch vom Zähler zu loggen... aber den Aufwand möchte sicher keiner betreiben, es sei denn er nutzt Tibber, oder bekommt die Werte schon anderweitig zur Verfügung gestellt.


Klar kann man argumentieren, dass eine Anlage mit 1000€ Investition und einem ROI von 6 Jahren gegenüber einer Anlage mit 500€ Investition und einem ROI von 2,5 Jahren in Summe nach 20 Jahren mehr Gewinn eingebracht hat. Nur werden die wenigsten BKW 20 Jahre betrieben werden. In vielen Fällen wird daraus sicher eine PV Anlage
Das Thema Haltbarkeit der aktuellen "Billigmodule" ist auch unklar... a) ist es schwer zu beweisen, dass die Leistung nach 10 Jahren nicht der Garantie entspricht und b) wird es wohl den Verkäufer / Hersteller ggf. gar nicht mehr geben.
von daher lautet meine Empfehlung zum Thema BKW: lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.... sprich lieber auf einen schnellen ROI schauen, als Versprechungen vertrauen...

Davon abgesehen ist ein BKW eine fatale Einstiegsdroge Suchtfaktor garantiert...