Mir erschließt sich aber der Wirbel um den Ugrinsky nicht. ZJürgen hat selber im Beitrag #5 auf folgenden Artikel verwiesen:
https://www.mdpi.com/1996-1073/15/7/2478
In dessen Zusammenfassung heißt es:
"Frühere Studien haben gezeigt, dass der maximale Leistungskoeffizient der Ugrinsky-Windkraftanlage 0,170 erreicht, was 54,5 % höher ist als der des Savonius-Typs (0,110)."
Das ist falsch und lässt an Präzision mangeln.
Es gibt mehrere Bauarten vom Savonius. Der mit dem sie verglichen haben, der mit 2 Schalen, ist mit optimiertem Überlapp in der Mitte mit Cp von 0,25 gemessen worden. Messergebnisse im Anhang.
Allerdings waren das mit D 1m und H 1,5m schon recht große Objekte. Messung zudem bei 7 bzw. 15 m/s,
so dass sich recht hohe Re-Zahlen ergeben haben.
Dass der Cp auch bei Wid.-Läufern von der Re-Zahl abhängt, das haben sich die Autoren nicht träumen lassen.
Zudem haben sie nur simuliert, lediglich in 2D, obwohl auch die Streckung (Höhe/ Schalenbreite) den Cp beeinflusst.
Nun, sie werden es nicht besser gewusst haben. Da hat es auch nicht geholfen, dass 2 Betreuer einen Dr.-Titel haben,
wenn nicht vom Fach.
Der kleine 3D-Druck in den Maßen 100x300mm ist bezüglich Re-Zahl nicht ganz verloren, Jürgen. In Wasser ist die nämlich gleich mal 10 mal so hoch. An passender Stange befestigt und auf einem Steg lang laufend durch das Wasser ziehen!
Da kannst Du auch gleich mal Unstetigkeiten im Rotordruck ergründen, die zu Mastschwingungen führen.