Hallo Jörg,
eigentlich ist die i-1500 ein eigenes Thema. Sind hier doch mit diesem schon 23 Beiträge geschrieben worden. Aber meinetwegen behandeln wir sie hier weiter mit. Ist sie doch nur unwesentlich kleiner als die i-2000.
Nach dem Abkippen gehören Leistungen um 350W wohl zum Procedere der Sturmsicherheit.
Wäre aber interessant, wann das Abkippen beginnt und vollständig vollzogen ist.
Alles auch abhängig von der Aufnahmefähigkeit der Batterie. Im Leerlauf hat der Rotor den höchsten Gondeldruck.
Bei der i-2000 am Einspeise-WR berichtet User
WindmühleStreuben, von dessen Anlage meine Fotos waren,
dass das Abkippen ansich zu spät passiert. (immer Version
windsafe)
So ist die Spannung bei Sturm auf über 60V DC angewachsen (obwohl der WR um 1000W eingespeist hat und die Ersatzlast mit 1200W auch noch zugeschaltet war, so jedenfalls vorgesehen).
Schlimmeres verhindert hat in diesem Fall die Relaisschaltung, die von der Skywind übrig geblieben ist. Bestehend aus einem auf 60V DC eingestellten Spannungsrelais, einem Zeitrelais (sicherheitshalber von zunächst 5 auf 10 min eingestellt) und einem Hochstromrelais (40A) für den Generatorkurzschluss.
Letzteres so umgeklemmt, dass mit 2 Schließern der Drehstromgenerator kurz geschlossen wird. Seit dem gab es keine Kontaktverschweißungen mehr.
Original sind das 230V Ausführungen. Könnten dadurch lt. Datenblättern um 15W Verlustleistung haben.
Persönlich würde ich daher 24V DC-Ausführungen wählen. Sind sparsamer, passen auch direkt zu einer entsprechenden Speicherbatterie.
Bei Netzeinspeisung würden sie versorgt aus einem 24V Schaltnetzteil.
(Bei Netzausfall automatisch Generatorkurzschluss)
Werde alsbald in einer anderen Rubrik eine Idee für spannungsgesteuerten Generatorkurzschluss mit 3 MosFETs vor schlagen.
Würde die Energie aus dem Generator ausreichen, ganz ohne zusätzliche Betriebsspannung.
2 Schwachstellen hat die Netzeinspeisung mit den SUN-WAL WR nämlich:
1. Nach Einschalten des WR, dessen Synchronisierung mit dem Netz, wird der DumpLoad-Widerstand abgeschaltet.
D.h. das Windrad läuft ca. 1 min ohne Last. Bei höheren Windstärken kann das schon zu lange sein.
Dafür gibt es aber einfache Abhilfe:
Erst händischer Kurzschluss ein, dann WR ein, nach dessen Verbindung mit dem Netz/Synchronisierung, Kurzschlusschalter aus.
Letzterer z.B. ein
3-phasiger Paketschalter 40A im Gehäuse. 63A-Ausführung ist doppelt so teuer.
2. Bei plötzlichem Netzausfall wird lediglich die Ersatzlast zugeschaltet, bei der WR 1000W Variante ein 3 Ohm Heizstrahler.
Die Einspeiseleistung fehlt.
Wenn dann die Vw mehr als ca. 12 m/s ist, so reicht das nicht zur Abbremsung. Die Spannung kann hoch laufen.
(Die Heli-Kippfunktion greift noch nicht.)
Für diesen Fall ist eine Generator-Kurzschlussfunktion ab 60V DC notwendig.
(Außer man verwendet schwächere Rückholfedern bzw. nimmt eine von den beiden versuchsweise raus)
Kann aber dann zu lasch sein. Müsste man ausprobieren (und jedesmal den Mast legen

)
Fazit:
Leider ist die Kombination aus ISTA i-2000 48V an WR SUN-1000-G2-WAL 23 bis 65V ohne Zusätze nicht sturmsicher.