Hallo,
ich hab meine Bachelorarbeit zu dem Thema vor kurzem abgegeben. Hängt aber mit einem Unternehmen zusammen und ich bin mir nicht sicher ob ich die Veröffentlichen darf.
Deshalb hier kurz ohne herleitungen:
wegen verlusten wird entweder noch was aufgeschlagen oder man schätzt den c_p_real eben schlechter.
Für die Blatttiefen und Winkel sollte man nun auch wissen welches Profil man verwendet. Zu diesem Profil (z.B. NACA 4415) sollte man die Polare haben (kostenloses open-source tool
x-foil, kostenpflichtige windows-adaption davon
profili 2, oder eben aus Profil-katalogen, das ist noch besser, die sind nämlich vermessen im windkanal)
Polare = Auftriebsbeiwert c_a und Widerstandsbeiwert c_w über dem "Angle of Attack".
Hat man die Polare, erkennt man auf ihnen recht schnell was ein guter Arbeitspunkt des Profils. Das Verhältnix c_a/c_w sollte möglichst hoch sein (zumindest im bereich der flügelspitze) um die Lautstärke einzudämmen und weniger verluste zu haben. Der optimale punkt ist also meistens nicht der punkt mit dem höchsten auftriebsbeiwert sondern ein hoher auftriebsbeiwert bei möglichst niedrigem widerstandsbeiwert.
Für das NACA 4415 hatte ich z.B. einen Angle of Attack von 6 ° gewählt. Dabei ist c_a = 1,1 und c_w = 0,0112.. Das verhältnix also fast hundert.
Diesen Winkel brauchst du für die Einbauwinkel:
Das kannst jetzt z.B. für, sagen wir, 20 Flügelsektionen berechnen.
Für die Blatttiefe (einer sektion eines flügels) kommt dann folgendes:
Schöne Grüße aus Berlin,
Thomas