Hallo,
also wenn ich solch einen Motor umbauen würde, würde ich folgende
Konfiguration wählen. Hierfür muß der Rotor eine Mindestgröße haben,
ich habe 65mm Durchmesser für die Zeichnung zugrunde gelegt.
Für diesen 8 pol. Rotor mußt Du aber umwickeln, die Wicklung auf Deinem
Foto scheint für eine 4polige Anordnung gedacht zu sein. Hier könntest Du
dann nur 4Magnete positionieren, sonst passt die Anordnung über den
Spulen nicht. Meine Anordnung bestände aus drei Phasensträngen, jeweils
zwei Schenkel aufeinanderfolgender Spulen in einem Nut. Wickelrichtung
beachten! Das Wickelprinzip kannst Du aus den "Windkraft ja bitte" Heften
übernehmen.
Die Magnetbreite je nach Rotor zwischen 10mm und 15mm. Wenn möglich
alle Magnete um ca. Stegbreite kanten um cogging zu verhindern. Ist der
Rotor lang genug, kann man auch zwei Magnetquader aneinandergefügt
eingießen. Ich würde den fertigen Rotor vergießen.
Das Problem bei diesen Umbauten ist immer, das die Magnete über den
Eisenstegen einrasten (cogging). Hier sind die eisenlosen
Scheibengeneratoren klar im Vorteil.
Ich würde auch keinen Motorumbau für Dein Windrad durchführen,
sondern einen hochpoligen Scheibengenerator selberbauen, diese
Scheiben lassen sich wunderbar unter dem Boden der VAWT installieren,
eventuell direkter Antrieb möglich, denn viele Pole brauchen weniger
Umdrehungen.
Das richtet sich nach der Größe und Effizienz Deines Rades, dies gilt aber
natürlich auch für den Einsatz eines umgebauten Motors.
Gruß
Günter
Westerwald