Hallo zusammen,
ich habe ein altes Haus auf dem Land, welches hauptsächlich von uns und Freunden im Sommer genutzt wird. Es ist recht groß (für viele Freunde ) und hat 250 qm Wohnfläche und 11 Zimmer. Geheizt wird im Winter über Öfen mit Holz. Das soll auch so bleiben. Aber da wir im Winter selten vor Ort sind, denke ich an eine Frostsicherung bzw. Grundwärme durch Windkraft und hoffe auf Eure Hilfe bei der Planung...
Vorweg sei gesagt, das ich totaler Anhänger von erneuerbaren Energien bin und jetzt in 2011 auch eine 9 kWp Solaranlage auf's Dach gebracht habe. Die Anlage läuft auch super, aber im Winter wird sie ja kaum Energie bringen (Soll für Dezember - glaube ich - 200 kWh). Damit scheidet Sonnenernergie ein bischen aus für mein Vorhaben der Frostsicherheit - oder muss zumindest untersützt werden.
Da unser Grundstück recht gross ist (2400 qm) war mein Plan im hinteren Teil des Grundstücks ein Windrad aufzubauen, das dann Infrarotheizungen beliefert (vielleicht ein 100 bis 200 Watt Heizkörper je Zimmer?) und somit ein bischen Wärme ins Haus bringt. Da ist das Gelände frei und die ggf. vorhandenen Laufgeräusche würden die Nachbarn da nicht stören. Die Heizkörper müssten sicher nicht rund um die Uhr laufen. Vielleicht je Zimmer 6 Stunden, wären also 6,6 (100 Watt) bzw. 13,2 (200 Watt) kWh-Bedarf pro Tag.
Die Elektrik muss sowieso im Haus ab Zählerkasten komplett neu angelegt werden (bis dahin ist alles neu, wegen der PV-Anlage) und ich dachte mir, für das Windrad bei der Installation eine vom Hausnetz unabhängige Verkabelung legen zu können.
Im Sommer könnte man überlegen dem Windrad eine Pause zu gönnen, oder aber man lässt einfach weiter heizen, da die alte Hütte sowieso immer ein bischen zu feucht ist und Trockung brauchen kann.
Ich wäre eigentlich total interessiert, auch das Windrad selber zu bauen (habe die Hefte zu Windkraft aus der Reihen "Einfälle statt Abfälle"), aber ehrlich gesagt, wird mir durch Vollzeitjob und genug anderer Dinge, die am Haus zu machen sind (war mal eine Ruine), die Zeit fehlen. Muss also was einkaufen...
Also, meine zentralen Fragen:
Ist so ein Vorhaben realistisch?
Falls Ihr denkt, man kann da so rangehen, welches relativ günstige und relativ leise Rad und Zubehör könnt Ihr empfehlen?
Denkt Ihr, so kleine Heizkörper können für eine Frostsicherheit sorgen? Das ist ein massives Haus, 50 cm Backsteinmauern, allerdings nix isoliert und eher schlechte Fenster...
Besten Dank und viele Grüße
Jürgen
ich habe ein altes Haus auf dem Land, welches hauptsächlich von uns und Freunden im Sommer genutzt wird. Es ist recht groß (für viele Freunde ) und hat 250 qm Wohnfläche und 11 Zimmer. Geheizt wird im Winter über Öfen mit Holz. Das soll auch so bleiben. Aber da wir im Winter selten vor Ort sind, denke ich an eine Frostsicherung bzw. Grundwärme durch Windkraft und hoffe auf Eure Hilfe bei der Planung...
Vorweg sei gesagt, das ich totaler Anhänger von erneuerbaren Energien bin und jetzt in 2011 auch eine 9 kWp Solaranlage auf's Dach gebracht habe. Die Anlage läuft auch super, aber im Winter wird sie ja kaum Energie bringen (Soll für Dezember - glaube ich - 200 kWh). Damit scheidet Sonnenernergie ein bischen aus für mein Vorhaben der Frostsicherheit - oder muss zumindest untersützt werden.
Da unser Grundstück recht gross ist (2400 qm) war mein Plan im hinteren Teil des Grundstücks ein Windrad aufzubauen, das dann Infrarotheizungen beliefert (vielleicht ein 100 bis 200 Watt Heizkörper je Zimmer?) und somit ein bischen Wärme ins Haus bringt. Da ist das Gelände frei und die ggf. vorhandenen Laufgeräusche würden die Nachbarn da nicht stören. Die Heizkörper müssten sicher nicht rund um die Uhr laufen. Vielleicht je Zimmer 6 Stunden, wären also 6,6 (100 Watt) bzw. 13,2 (200 Watt) kWh-Bedarf pro Tag.
Die Elektrik muss sowieso im Haus ab Zählerkasten komplett neu angelegt werden (bis dahin ist alles neu, wegen der PV-Anlage) und ich dachte mir, für das Windrad bei der Installation eine vom Hausnetz unabhängige Verkabelung legen zu können.
Im Sommer könnte man überlegen dem Windrad eine Pause zu gönnen, oder aber man lässt einfach weiter heizen, da die alte Hütte sowieso immer ein bischen zu feucht ist und Trockung brauchen kann.
Ich wäre eigentlich total interessiert, auch das Windrad selber zu bauen (habe die Hefte zu Windkraft aus der Reihen "Einfälle statt Abfälle"), aber ehrlich gesagt, wird mir durch Vollzeitjob und genug anderer Dinge, die am Haus zu machen sind (war mal eine Ruine), die Zeit fehlen. Muss also was einkaufen...
Also, meine zentralen Fragen:
Ist so ein Vorhaben realistisch?
Falls Ihr denkt, man kann da so rangehen, welches relativ günstige und relativ leise Rad und Zubehör könnt Ihr empfehlen?
Denkt Ihr, so kleine Heizkörper können für eine Frostsicherheit sorgen? Das ist ein massives Haus, 50 cm Backsteinmauern, allerdings nix isoliert und eher schlechte Fenster...
Besten Dank und viele Grüße
Jürgen