Sicherheitsabschaltung

Schaltung als Sturmsicherung
 
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:21 Uhr  ·  #41
Hat dies keine Auswirkungen auf die Bremse. Ein Widerstand derer Größenordnung würde doch eine sehr starke Bremsung zufolge habe, außer die Schaltung ist parallel geschaltet. Aber das kann ich mir nicht vorstellen, dass der Widerstand dann 1/R ist, weil dann könnte ich die Bremse auch gleich lassen, wenn dies nur 0,005 Ohm wären :D
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:28 Uhr  ·  #42
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:37 Uhr  ·  #43
Achso, jetzt kapiere ich das!
Zitat
Deine Ersatzlast ist hier R3, der nur den Widerstand von Q2 und D2 in Reihe hat.

Was meinst du damit?
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:40 Uhr  ·  #44
Hallo,

das Spezielle an dieser Schaltung ist, dass sie keinen Ruhestrom hat! Solange die Speisespannung unter der Z-Spannung bleibt, benötigt diese Schaltung keinen Strom. Von den theoretischen 2 nA, die der Simulator bei 5 V anzeigt, mal abgesehen...

Ansonsten legt man natürlich die Spannungsabfühlung relativ hochohmig aus, um die Belastung der Z-Diode gering zu halten. Hier fließen um die 2 mA durch die Z-Diode, viel weniger sollte es nicht sein. Die Schaltung funktioniert auch mit 50 V Speisung noch einwandfrei, allerdings sollte R5 dann etwas leistungsstärker oder besser hochohmiger sein. Die Last R3 kann dann schon mal 10 W aufnahmen, das reicht auch für dicke Relais.

Ein Varistor kann die Rolle der Z-Diode übernehmen. Bei hohen Spannungen ist das vermutlich günstiger, da Varistoren meist für höhere Leistungen ausgelegt sind. Üblicherweise werden sie direkt zur Unterdrückung von kurzen Spannungsspitzen an eine Spannung geschaltet.

So eine Schaltung betreibt man übrigens nicht direkt an so hohen Spannungen, denn der Aufwand wäre unverhältnismäßig hoch. Eine kleinere Hilfsspannung zu erzeugen, ist sinnvoller. Ich kenne auch keine handelsüblichen Relais mit einer so hohen Spulenspannung.

MfG. Andreas
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:43 Uhr  ·  #45
Hallo an alle,

Zitat
So eine Schaltung betreibt man übrigens nicht direkt an so hohen Spannungen, denn der Aufwand wäre unverhältnismäßig hoch. Eine kleinere Hilfsspannung zu erzeugen, ist sinnvoller. Ich kenne auch keine handelsüblichen Relais mit einer so hohen Spulenspannung.


Das heißt aber, dass diese Schaltungspläne jetzt außer der Bildung wegen komplett für den A.... waren, oder?

Grüße
Dani
XXLRay
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:45 Uhr  ·  #46
Zitat geschrieben von danile

Zitat
Deine Ersatzlast ist hier R3, der nur den Widerstand von Q2 und D2 in Reihe hat.

Was meinst du damit?

Dass deine Ersatzlast nur mit Q2 und D2 in Reihe liegt. Die ohm'schen Widerstände sind also für deine Leistungsverbratung egal.
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:52 Uhr  ·  #47
Achso okey :)
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:53 Uhr  ·  #48
Man könnte doch mehrere Relais in Reihe schalten (ist aber nicht so gut) oder einen step-down Regler verwenden.
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 21:01 Uhr  ·  #49
Zitat geschrieben von danile

Man könnte doch mehrere Relais in Reihe schalten (ist aber nicht so gut) oder einen step-down Regler verwenden.

Klar kann man das machen, aber was willst du damit erreichen?

Die einfache Schaltung müsste so übrigens richtiger sein:

danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 21:13 Uhr  ·  #50
Ich will damit erreichen, dass das Schalten von höheren Spannungen möglich ist.
Diese Schaltung kapiere ich. Werde mit dem Programm die Schaltung zeichnen und ihr Schaltverhalten simulieren.
In dieser Schaltung wäre ja jetzt R2 die Last.
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 21:19 Uhr  ·  #51
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 21:41 Uhr  ·  #52
Hallo,

anstatt Relais nimmt man heute besser elektronische Lastschalter. Die Teile im Bild sind mit Kleinspannungen ansteuerbar.

MfG. Andreas
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Windfried
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 27.02.2012 - 00:05 Uhr  ·  #53
@ danile:
Zitat
@Windfried: Die Größen sind : VRMS; Vv; Strom- Überspannung

Schön, dass Du inzwischen sogar den Blick in Datenblätter gefunden hast. :-)
Kommst Du bei ernsthafter Entwicklung in Zukunft nicht drumrum.

Trotzdem erachte ich es verfrüht, mit Dir über Spannungen wie 300V oder gar 700V zu reden.
Auch Deine Vorhaben: Es ist legitim, von einem Großsegelboot zu träumen.
Der Segelschein wird aber immer noch mit ner Jolle gemacht. Und das aus gutem Grund.
Alles klar bis dahin?

Gruß, A.
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 27.02.2012 - 06:34 Uhr  ·  #54
Erstmal danke für eure Mühe!

Ich bin gerade wirklich auf einem hohen "Ross". Aber ich finde, wenn ich mir ein zu kleines Windrad baue, gebe ich Geld aus, das ich nicht mehr zurückbekomme. Ich werde die Flügel ausgiebig testen, welche Variante des Flügelbaus ich verwenden werde, sowie die Verbindung zwischen Mast und Gondel, als auch die Sturmsicherungen.

Gruß
Danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 27.02.2012 - 17:40 Uhr  ·  #55
Habe die Schaltung nachgemacht. Der Transistor rechts ist ein pnp, sonst wäre die Funktion genau verkehrt herum.
XXLRay
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Gepostet: 27.02.2012 - 18:34 Uhr  ·  #56
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 27.02.2012 - 20:09 Uhr  ·  #57
Hallo,

Nein, dies ist ein PNP. Der BD240 ist ein PNP Transistor. Der wird in der Schaltung verwendet. Mit einem NPN-Transistor würde die Schaltung verkehrt herum funktionieren.

Gruß
Dani
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Gepostet: 27.02.2012 - 20:11 Uhr  ·  #58
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 27.02.2012 - 20:41 Uhr  ·  #59
Transistor Erklärung

"Beim PNP-Transistor ist die Polarität der Spannungs- und Stromverteilung genau anders herum. Beim Einsatz ist lediglich auf die Polarität der Betriebsspannung zu achten."
Beim NPN-Transistor entsteht eine Kurve, die dort abschält, wo der PNP-Transistor einschält.

Gruß
Dani
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 27.02.2012 - 20:50 Uhr  ·  #60
Hallo,

ihr redet ganz offensichtlich von verschiedenen Schaltungen. Hier kamen ja schon einige vorbei gelaufen.

Zu der "einfachen" Schaltung: Sie funktioniert so, hat aber zwei praktische Schwächen. Die erste Schwäche tritt zu Tage, wenn der Schleifer des Potentiometers ganz gegen Minus gedreht wird: Die Schaltung reagiert gar nicht mehr. Für Anwender ohne Messgerät reichlich verwirrend. Dort empfiehlt sich ein Vorwiderstand unter dem Potentiometer gegen Minus. Er kann ein Zehntel bis die Hälfte des Potentiometerwertes haben. Geradezu verheerend wirkt der andere Anschlag des Schleifers am oberen Ende: Ab Durchbruch der Z-Diode fließt (da nun ungebremst) zu viel Strom durch die Z-Diode und durch die Transistorbasis, es können beide Bauteile augenblicklich sterben. Aus diesem Grund ist dort ein weiterer Vorwiderstand erforderlich - entweder zwischen Z-Diode und Potentiometer oder zwischen Basis und Schleifer.

MfG. Andreas
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