Scheibengeni mit neuer Wicklung

Mit wenig Kupfer kleinen Innenwiderstand viel Power !
 
Ralf B
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Ein kritischer Blick....!

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Gepostet: 22.05.2016 - 23:02 Uhr  ·  #221
Diese Genis sehen meiner Meinung nach "nicht schlecht" aus...
Die Möglichkeit die Magnetscheiben zu montieren und zu demontieren finde ich gut und werde sie in einer abgewandelten Form übernehmen.
Im Grunde nix "Weltbewegendes" aber um der heilen Finger wegen finde ich es doch sehr wichtig . ;-)

Als Zweites ist mir die Anordnung der Magnete ins Auge gefallen .. ( sehr groß und sehr dicht zusammen und ein großen Luftspalt ....)
...aber es sind ja professionelle Genis und der Erbauer wird sich da was bei gedacht haben.
Schade, das ich über die TD nichts in Erfahrung bringen konnte. ( an die 27 KW glaube ich nicht so recht !)
( Ich habe die Magneten noch mal nachgemessen sie sind noch Dicker als gedacht .... nicht 10 mm sondern 12 mm ---> + 20 % mehr Magnetmasse !)
Über die Wicklung kann ich nur spekulieren, weil ich den dritten Geni noch nicht aufgemacht habe.
...Ich gehe aber von einer "normalen Wicklung " aus, obwohl der Nabenscheibenmotor mit einer überlappenden Wicklung ( ähnlich meiner ) gewickelt wurde.
Mir ist bei der Wicklung zu viel "Luft" drin....;-)

Aber das ist mir vorerst nicht sooo wichtig! Ich überlege ob die Magnete so optimal ( dicht zusammen !) sind?! Das hängt mit der Breite der Spulen zusammen und einen neutralen "Nulldurchgang" ( welcher , so habe ich hier im Forum gelesen habe , nach Meinung einiger ,"nicht unwichtig " zu sein scheint,... was mir auch "logisch " erscheint !)
Jetzt aber die Magnete neu anzuordnen, möchte ich mir "sparen" .... stattdessen möchte ich eine optimale Wicklung der Magnetanordnung anpassen!
Ich hätte zwei identische Rotoren.... ----> gut zum Vergleichen! ( Wenn im Außenläufergeni [ dem dritten ] auch der gleiche Rotor verbaut ist, könnte ich mit eine Wicklung sparen ... )

Den Narbenmotor kann ich gut mit meinem "Scheibengeni mit neuer Wicklung vergleichen" .... der mehr Kupfer im Luftspalt hat und die Magneten wesentlich kleiner aber der Luftspalt auch nur halb so groß...

Es wird sehr spannend!

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 24.05.2016 - 22:27 Uhr  ·  #222
Hallo !
Ich habe grade den "Außenläufer Geni" Auseinander gemacht , und ein Blick hineingeworfen.
er ist sehr leicht zu dementieren!! :-)
Sehr einfach aufgebaut: Drei Schrauben rausdrehen ....drei von der anderen Seite reindrehen und schon hat man die eine Magnetscheibe mit den sehr großen Magneten ( 20 Pole Keilmagnete 40 x 20 x 12 mm !) in der Hand. Ich bin BEGEISTERT ! :-)
......... einfach primitiv genial !!!

Die Wicklung scheint wieder so ähnlich zu sein, wie meine :-) Einfach ein Geiler Geni !

Es könnte sein, das ich ihn in meine neue Drehbank einspannen kann ( Ein Stück Bett habe ich schon ausgebaut !) und so kann ich die 34 cm Durchmesser einspannen ( hoffentlich passt auch die Spitzenweite in dem Bereich.... )
Ich muß mir noch ein Gegenlager bauen um ihn einzuspannen ( mit einer Drehspitze geht es nicht, da kommen an der Stelle die drei Phasen raus , aus der Welle ...)

Bisher habe ich folgende TD : Drei Phase zwischen je zwei Phasen 3,7 Ohm 33 Kg schwer , Gehäuse aus Massiv Alu gedreht gesamter Durchmesser 340 mm Magnetring 298 mm Luftspalt ca 15 mm

Stator Überlappend wie meine Wicklung ....( es scheint aber auch hier wieder sehr viel Luft mit drin zu sein!! :-( ) Die Welle hat ein Durchmesser von 60 mm..

Da bin ich mal gespannt, was der bringt! ;-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Bilder vom Außenläufer

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Gepostet: 25.05.2016 - 18:53 Uhr  ·  #223
Leider ist die Lagerbuchse außen zu groß, als das ich sie in mein Drehfutter spannen kann. ( Muss Außenspannbacken bestellen, haben mir schon manches Mal gefehlt...aber jetzt wird`s dringend !)
Mit der Höhe des Genis geht es grade so mit den ausgebauten Bett...

Hier nun ein paar Bilder :
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 27.05.2016 - 11:10 Uhr  ·  #224
hallo ralf,das sind ja geile teile,darf man wissen wo du die her hast und was so einer kostet??
20 magnete x2 einfach schön anzusehen der geht bestimmt gut,die wicklung ist halt nicht so schön,aber hauptsache es funktioniert.
was macht denn überhaupt dein teil
mfg berthold
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 27.05.2016 - 19:06 Uhr  ·  #225
Hallo Berthold

Ja das sind schon geile Teile. Die kommen aus Mülheim. Allein die Magnete kosten geschätzte 500- 800 € ( Stück 15 - 20 € !) In der Wicklung gehen locker 2,5 - 3 Kg Kupferdraht rein , die Lager, Welle Gehäuse aus Massiven 10 mm und 15 mm Alu ... Lager sind auch nicht gerade die billigen.... Ich schätze mal grob um die 1500 € .
Von dem Außenläufer hat er noch einen. Er ist auf ein 1,5 m ( + 1,5 m ) Rohr geplanscht ( zum Prüfen des Rotors), war mir aber mit weit über 1000 € doch zu teuer.(der soll übrigens 5 KW haben!)
Aber weitere Angaben kann er nicht machen.
Deshalb schätze ich die anderen Beiden , wo ich nur die Magnetringe und Gehäuse habe auch so um die 5 vielleicht 7 KW haben.

DAS HANTIEREN ( Demontieren !) ist FINGER - GEFÄHRLICH ! Man sollte sich sehr genau überlegen, was man tut und immer ein Stück Holz oder ähnliches zwischen die Magnetscheiben stecken und sicher gehen, das sie auch dort bleiben! ....erst dann mit den Fingern dazwischen ..... ;-)

Mit meinem Geni stecke ich ein wenig fest. Ich will den Stator und die Scheiben zum "einstellen" machen.....Deshalb war ich sehr daran interessiert einen Blick in die Genis zu werfen, wie das dort geregelt ist...
Die montieren das einfach zusammen auf eine Welle ohne nachjustieren zu können. OK! auch eine Möglichkeit, wenn man sehr genau arbeitet und /oder mehr "Luft" einplant für Toleranzen...., Geht das!
Die dicken Magneten schaffen das dann schon..... ;-)

Der "Blick" hat mich schon ein wenig Was gekostet !

Nächste Woche werde ich noch mal eine Bremsscheibe auseinander nehmen , so komme ich mit den Maulschlüssel zwischen die Rückschlußscheiben zum "Feinjustieren". Ist dann wesentlich einfacher und komfortabler zum Einstellen ! ;-)

....oder ich mache noch zwei Abstandsringe ( 10 mm hoch) unter die Magneten dann komme ich auch gut dazwischen.


Gruß Ralf
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 08.06.2016 - 13:16 Uhr  ·  #226
Gestern habe ich Freunden geholfen einen Generator mit einem Durchmesser von 103 cm vom Mast zu heben.
Das ganze sollte der "Super Generator" sein ( O- Ton des Erbauers!) . Schon damals hatte ich ihm gesagt, das der Geni so nicht "funktionieren kann" ( klar liefert er Strom!)....
Nun gestern haben wir das Elend mit einem Kran runter gehoben . Zuvor haben wir noch ein paar Testmessungen gemacht :
Zu den technischen Daten ( konnte leider nicht reinschauen) aber nur so, was bekannt war... es sollten 3 Spulen ( ich glaube er meinte Spulengruppen ) verbaut sein. Das ganze als Eisengenerator !
(das Ding lief bei vier fünf Meter Wind noch nicht an !)
Die Leerlaufspannung durch Drehen von Hand brachte in der Spitze 45 - 50 Volt ( waren sehr kurz zu sehen auf der Anzeige ) . Aber schon eine 21 W 12 Volt Haloleuchte hat er nicht zum glimmen gebracht und die Spannung war komplett weg.. ( nicht messbar!) nur wenige Milliamper..

Wie dem auch sei , ob an der Verkabelung am Gleichrichter etc ein Fehler war habe ich nicht feststellen können.. ( vermute ich aber, weil so schlecht kann der nun auch nicht sein!)
Zum Schluß brachte eine Kurzschlußstrom von hand gedreht 2 Ampere.

Der Geni soll noch von einem Fachmann überprüft und gemessen und beurteilt werden ... ( dann kriege ich verläßliche Daten, ....)

Was mich aber eigentlich wichtiger war , einigen Leuten vor Ort zu zeigen, was der Unterschied zwischen eisen - und eisenlosem Geni ist ( ist ja eigentlich logisch aber erzählen kann man ja viel... )
Mit einer Kofferwaage habe ich ihnen demonstriert, dass der Große Eisengenie ein Haft / Haltemoment von ca 5 N hat und mein mitgebrachter Scheibengeni fast kein Haltemoment hat ( nicht feststellbar, die "Lagerhaftreibung" !)

Als "Windbremse" ein "Super Geni" ... LOL

Gruß Ralf
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Das Interesse scheint doch vorhanden zu sein... ;-) bei über 1600 Aufrufen ( ohne zu schreiben )

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Gepostet: 09.09.2016 - 12:58 Uhr  ·  #227
Hallo Leute
Ich fühle mich dann doch "genötigt" den Geni zusammenzubasteln..... bei über 1600 Aufrufen seit dem letzten Beitrag und 300 an einem Nachmittag in 2 Stunden ! ( ...Besuch aus China .... wer weiß ... lol )

Nun denn.. :
Ich habe mich entschieden beim Rotor doch die aufwendigere Methode (einen Magnetfluß in "Ringform" !) zu verwirklichen. ( Ich meine daß es gewisse Vorteile auch im Bezug einer späteren Bauweise hat......)
Bei der jetzigen Bauweise ist das eher das Gegenteil.

Leider ist das neue Radlager "sehr" schwergängig. Auch durch austauschen des Lagerfett durch Öl ist es nicht leichtgängiger geworden. Das wird zum großen Teil an der Dichtung ( Simmerring) liegen, die noch mal plan zwei zusätzliche Lippen haben, die auf dem Nabenpflansch mitschleifen und das es nicht eingefahren ist.

Vorab werde ich den Lagerwiderstand messen, um ihn später von Geni "abzuziehen".

Hier ein paar Bilder zwischendurch :

Gruß Ralf
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 10.09.2016 - 13:52 Uhr  ·  #228
hallo,lange nichts gehört von dir,haste denn den geni mit der geilen wicklung mal ausprobiert,oder aufgegeben,hätte gern mal gewusst was der bringt,danke für eine antwort,mfg berthold
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 10.09.2016 - 21:10 Uhr  ·  #229
Hallo Berthold

Das ist grade der "Geni mit der geilen Wicklung" den ich momentan baue.
Das ganze ist mit einer geilen Wicklung ja nicht getan. Ich will noch ein paar Schritte weiter gehen.
Das Magnetfeld will ich fast komplett durch die Kupferwicklungen jagen. ( Es soll ein in sich geschlossenen Magnetfeld (linien)ring bilden) , welches "nur" durch die Kupferwicklung fließt und nicht wie sonst üblich ein er von zwei Magnetpolen sich mit einem anderen zweiten Magnetpol eines Magneten "neutralisiert" wird....
Klar ganz wird es mir nicht gelingen und in wie weit es einen Effekt bringt wird sich zeigen.
Des weiteren habe ich die Statorscheibe aus zwei sich gegenseitig stabilisierenden Edelstahlblechscheiben gebaut ( dazu mußte ich eine 4 mm dicke gekrümmte Edelstahlscheibe mit einfachsten Mitteln in der Mitte "tiefziehen" ... wieder so ein Experiment ... ;-) hat geklappt !)
Die Statorscheibe ( auf die die Spulenscheibe befestigt wird ...Verbindung zum Lagergehäuse.) wird sich nicht mehr verziehen!
Die Aufnahme Befestigung der Kupferspulen habe ich so geplant, das sehr wenig Metall ( elektrisch leitendes Material) in der Nähe des drehenden Magnetfeldes ist .....

Der Geni ist von der Kraftaufnahme und der Befestigung entkoppelt ( d h der Rotor/antrieb kann nicht nicht auf die Rotor oder Statorscheibe einwirken und diese verformen ...
Den in den Spulenring habe ich eine zusätzliche "Versteifung" eingearbeitet, damit nicht allein die Spulen/ Kupferdrähte die Stabilität übernehmen..... ;-)

Wenn ich mir das recht überlege wird aus den Geni mehr rauszuholen sein als aus jedem Anderen ( mit gleicher Magnet- und Kupfermasse!) Im Bezug auf Leistung im unteren Drehzahlbereichen ( < 500 Udm ) und auch im Wirkungsgrad wird er "unschlagbar sein" ( außer von meinem Supergeni mit einer vollkommen anderen Bauart... ) ;-)

All das ist eine wenig aufwendiger, Aber diese Erkenntnisse die ich hierbei gewinne helfen mir sehr viel.

....obwohl es ja eigentlich nur eine Überprüfung/ Bestätigung meiner "gedanklichen Baupläne /Spinnereien " sind ...;-)

Lang genug gelabert.....

Kurzform : ich bin dran ...hoffe spätestens in zwei Wochen Strom messen zu können.

Lieben Gruß Ralf
Ralf B
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Der Rotor mit Magnete......

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Gepostet: 14.09.2016 - 12:43 Uhr  ·  #230
Es ist nicht ganz einfach die 48 Magnete auf einer Rotorscheibe gleichmäßig zu verteilen, wenn es möglichst "genau" sein soll!
Ich habe mit einfach eine Abstandsscheibe mit Markierungen ( von Sägeblatt 48 Zähne ) angefertigt und schiebe die Magnete dagegen...

Vorher habe ich denn doch noch mal die Rotorscheiben mit der Drehbank "übergeplant".
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FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 14.09.2016 - 16:30 Uhr  ·  #231
Hallo Ralf B

Ich schaue eigentlich immer rein wenn es etwas neues gegeben hatt, bin mir aber nicht sicher das Deine Wünsche auch in Erfüllung gehen können.
Die Natur läst sich ja nicht überlisten, sondern nur so weit wie möglich ausschöpfen.

Die Generatoren aus Mülheim ? Mülheim a.d.Ruhr ? da wohne ich um die Ecke !! in OB .

Ein besprechen wäre leicht möglich 8-) zum austausch an Theorie.
Ich bin immer interessiert an "sowas) !

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 15.09.2016 - 13:05 Uhr  ·  #232
Hallo Aloys

Es wird sich bestimmt eine Gelegenheit ergeben, das ich mal wieder in Deiner Gegend bin und werde gern bei Dir mal reinschaun. :-)
( so ein bissel "rumspinnen" mach ich auch gerne...!)
Ich gebe Dir Bescheid....
Aber erst einmal wird der Geni fertiggestellt. ( Rotor mit Magneten ist abgeschlossen .... Statorspulenring noch verlöten, vergießen und mit Statorplatte verbinden .....!)
Ich bin noch auf der Suche nach jemanden, der ein Oszilloskop hat um den Geni dranzuhängen....

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 19.09.2016 - 17:02 Uhr  ·  #233
Das Verlöten der einzelnen Leiter hat gut geklappt.
Alle 18 Leiter haben den exakt gleichen Widerstandswert von 2,4 Ohm.
Davon drei parallel geschaltet zu einer Phase ergibt gerechnet und gemessen 0, 8 Ohm pro Phase.
Eine Phase hat momentan ( bei 3 Leiter parallel ) 4 x 48 = 196 "echte "Windungen/ Spulenschenkelleiter gleichzeitig im Magnetfeld.

Die sechs Phasen könnte man als 2 x 3 Phasengenis ( 2 Generatoren !) betrachten oder als einen Dreiphasengeni doppelt ( mit doppelter Windungszahl!)...

Die Gesammtleistung müßte gleich sein. ;-)

Die Tage werde ich noch eine Form bauen und den Spulenring vergießen. Der Rotor ist soweit fertig ..... :-)


Also bis die Tage..

Gruß Ralf
Ralf B
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Ein Zwischenergebnis:Eine Phase mit nur einer Magnetscheibe....

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Gepostet: 23.09.2016 - 11:54 Uhr  ·  #234
Der Geni liefert Strom!! :-))

Das vergießen hat nicht so optimal geklappt ( auf der oberen Lauffläche ist Harz drübergelaufen ..ca 1,5 mm höher als nötig!)

Der erste Versuch mit nur einer Phase und der unteren Magnetscheibe :


Leichtes drehen von Hand ( geschätzt ca10 Udm ) 2,5 V Leerlauf.

Mit der Bohrmaschine (160 Umd ) 21 V Im Leerlauf und 7,5 Ampere bei Kurzschluß....

Ich muß vielleicht doch die Drähte mehr parallel verschalten , damit sie die Leistung aushalten.?! ( Muß ich nachrechnen..!)

Gruß Ralf
windatzel
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 23.09.2016 - 15:10 Uhr  ·  #235
hallo ralf,haste nicht mal bilder von dem geni,oder dem aufbau,grüsse berthold
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 23.09.2016 - 17:30 Uhr  ·  #236
Hallo

Das parallel schalten nützt da wenig !! dann ist die Spannung runter und der Strom rauf !
Du brauchst Ihn ja nicht so stark belasten, dann ist der Wirkungsgrad eben höher, war das nicht das Ziel ?

Gruß Aloys.
Ralf B
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...Mit wenig Kupfer kleinen Innenwiderstand "ZU" viel Power ! ;-(

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Gepostet: 23.09.2016 - 19:25 Uhr  ·  #237
Hallo Aloys

Bei dem Parallelschalten hast Du Recht ! da habe ich mich falsch ausgedrückt :

Momentan habe ich nur die untere Magnetscheibe in Betrieb und habe "Zu" viel Ampere um den Geni kurz schließen zu können. (bei ca über 150 Udm !)
Anscheinend habe ich zu wenig Kupfer im "Luftspalt " ?! ( 24 x 288 Drähte !) = 6912 Drähte a 0,45 mm² !!

3 Drähte Parallel bei 6 Phasen ...macht 384 Windungen pro Phase gleichzeitig im Magnetfeld.....

Eigentlich will jeder andere immer Mehr Volt / Ampere haben ....

Anscheinend habe ich doch ein großen Fehler gemacht!! Ich wollte es besser machen.... bin aber über das Ziel hinausgestoßen !? ...wenn ich jetzt noch die zweite obere Magnetscheibe montiere habe ich noch mehr Probleme ...

bisher habe ich nur mit einer Phase rumgespielt : bei 180 Udm und zwei Halogenlampen ( 12 V 21 W Auto) parallel fließen ca 5 Ampere und 6,2 Volt ... ( ca 30 W!)(gemessen!)

5,7 Ampere ist die Belastungsgrenze der drei Drähte !!

bei 6 Phasen mit je drei Drähten ( zusammen 18 !) wären theoretisch mit 34, 2 Ampere die Obergrenze erreicht!

Den Geni darf ich höchstens mit bis zu ca 150 Udm Kurzschließen ! ( muß ich noch mal genau messen ..!)[ das Ganze OHNE zweite Magnetscheibe !!]


Mein "Plan" ( muß ich noch mal genauer drüber nachdenken ....!) wäre folgender :

Wenn ich die Drähte in der Mitte noch mal teile ( ist bei mir möglich !) dann würde ich doch die "Belastung" des einzelnen Drahtes halbieren !? Oder?
Der Innenwiderstand sinkt auf ca 0,4 Ohm .... und klar Volt sinkt...


dann könnte ich vielleicht doch noch die zweite Magnetscheibe montieren .... mal schaun ...ob das ein Weg, aus diesem Dilemma ist... :-(

Ist schon schei...., zu viel Mühe ist nicht immer gut. ;-)

Gruß Ralf



P.s. Berthold auf den Bildern kann man nix erkennen.... ich habe "Alles" umkonstruiert ( ziehmlich wild ) ohne Erkläuterung hilf dir das wenig ...
aber ich kann welche machen ... kannst ja fragen wenn was "unklar ist" ... ;-)
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 24.09.2016 - 10:41 Uhr  ·  #238
Hallo Ralf

Ich denke Du machst Dir zu viele Sorgen !!!
Für das eingesetzte Magnetmaterial ist dann zu wenig CU eingebaut, das ist richtig.
Abhilfe ist ein grösserer Luftspallt um es nicht zu übertreiben.
Andererseits kann das CU sehr gut ausgenutzt werden, mit kleinem Luftspallt.
Zum Bremsen hat man dann aber jede Menge Drehmomentreserve, das ist auch ein Vorteil.
Kurzzeitig geht das ganz sicher, so eine Minute bist das Windrad in Stall geht, und das Drehmoment dadurch fällt, (auch der Strom natürlich) .
Da die Lehrlaufspannung mit der Halogenbirne aber schon von 21 V auf 6,2 V eingebrochen ist, ist der Generator, was das Magnetfeld angeht schon überlastet.
Der sollte immer noch wenigstens 12 V haben, also auch weniger Strom abgeben "müssen" .
Da sind max 60 % vom Kurzschluß die Obergrenze, dann passt auch die Spannung besser.
Ich denke das der Akkuschrauben dann eher aufgibt :fgrin:

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 24.09.2016 - 17:46 Uhr  ·  #239
Hallo Aloys

Ich "spiele" erstmal nur mit einer Phase rum .... Das ganze sind für mich noch keine "genauen Messungen" , eher so eine Art Stichprobe , wie der Geni sich verhält und mit welchen Leistungen ich rechnen kann...
Auch zum Verlöten der Drähte wollte ich erstmal nur grob schaun , wo die "Reise" Spannung /Ampere hingeht,...

Ich habe die Halogenbirnen ( 12 V parallel ) bei einer niedrigeren Drehzahl Drehzahl angeklemmt, um aus dem Grenzbereich über 5 Ampere rauszukommen ..
Die Leerlaufspannung belief sich auf 13,5 V .... ist dann auf ca 6,5 V unter Last abgesackt . das wären dann ja ca 60 % der Leerlaufspannung.;-)

Wäre also fast optimal in dem Belastungszustand.( Also Magnetfeld noch nicht überlastet?!?)

Mal so ganz grob über den Daumen gepeilt ...... wären das ungefähr ca 30 Watt an einer Phase..... alle 6 Phasen ... = 180 W ( hoffe man kann das so grob machen !)

Alles ohne Sternschaltung oder Gleichrichtung ...


Wieder grob über den Daumen ....
Ich habe mich extra schon für die kleinere Variante der Magnete entschieden, weil ich schon sowas ( zu viel Power!) befürchtet hatte.Aber das es jetzt so viel mehr geworden ist hatte ich nicht gedacht.
Eigentlich müßte ich ca noch mal die 1,5 fache Menge an Kupfer in den Luftspalt bringen um die Magnete von Geni einigermaßen auszunutzen..
Dann könnte ich auch die obere Rotorscheibe mit nutzen.
Momentan habe ich ja nur die untere.. ( und die auch nur sehr grob justiert ( Stator auf Magneten aufgelegt und dann die 11 Muttern eine Umdrehung hochgedreht..
..könnte bestimmt noch weiter runter....

Was mich beschäftigt ist das Magnetfeld mit den 48 kleinen Magneten ( 40 x 10 x 5 ) und meiner " Spinnerei" mit den Rückschluß...

Wenn ich das Ganze mal grob Überschlage würde ich mit den kompletten 96 Magneten ( beiden Rotorscheiben) + den 1,5 fachen Kupfer einen Geni haben der bei 300 Udm < 500 Watt generiert!
mit einem Innenwiderstand von 0,6 Ohm pro Phase....

IST nur eine Grobe Schätzung!

Kann es sein, das an meiner "Magnetfeldring Spinnerei "( Theorie) doch was dran ist .. ;-)

Es müßte doch eine Art "Füllgrad " für den Luftspalt geben, der bei gegebenen Magnetfeldstärke und Frequenz optimal ist?!? ( ohne wie hier bei dem Geni die Magnetfeldstärke nicht nutzen zu können, ohne das die Kupferleitung "überlastet oder unterfordert" wird.

Klar kann ich den Luftspalt einfach größer machen ( habe ich auch schon dran gedacht !) Aber das ist ja nicht der Sinn und Zweck dieser Experimentierreihe ...;-)
...dann kann ich auch einfach noch kleinere Magnete nehmen.

Vielleicht wickle ich einfach noch mal zwei drei Lagen oben drauf... mal schaun...

Gruß Ralf
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Neuer "Schlachtplan"

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Gepostet: 25.09.2016 - 13:56 Uhr  ·  #240
Man sollte immer ersteinmal drüber schlafen.....

Aus Fehlern kann man auch lernen.....

Fakt ist :
-die kleinen Magnete haben zu viel "kraft" mehr als gedacht /erhofft ... mit nur der Hälfte der Magnete ist der Stator schon "überfordert" ( wenn man ihn zu viel belastet fließen zu viel Ampere durch die Drähte! Kurzschluß ist ab bestimmten Drehzahlen todlich für Geni .. ab ca 150 Udm !)

- Fakt: die ganzen Magnete sind bezahlt! ...und die will ich dann auch nutzen ! ;-)



Lösung / Schlachtplan :
Ich löte den Geni mit den Anschlüssen fertig.... mit 2 Gleichrichter ( zwei 3 Phasen in Sternschaltung) richte den Stator optimal aus und Messe den Strom/ Volt im Leerlauf und soweit es geht mit Belastung ....
Dann montiere ich die zweite Rotorscheibe oben drauf und messe wiederum die Leerlaufspannung ( und eventuell mit vorsichtiger Belastung ...!)
Mit diesen beiden Datensätzen kann ich hoffentlich besser abschätzen , wie viel Kupfer ich noch zusätzlich brauche um über den Punkt des Kurzschlußes zu kommen ...
( bis 600 Udm will ich ihn schon Kurzschlußfest haben ....soll ja ein Langsamläufer werden) ;-)

Nach meinem jetzigen Eindruck werde ich wohl 1,5 bis 2 mal soviel zusätzlich brauchen .... das wären dann fast 21000 Drähte / Windungen im Magnetfeld. ( jetzt sind es 6912..!) Mir graut vor dem Wickeln....:-(

Der Innenwiderstand wird noch mal gravierend fallen von 0,8 Ohm auf ca je nach Verschaltung 0,4 Ohm pro Phase oder sogar darunter ?!

Den neuen Stator oben auf jetzigen zu legen ist kein Problem ... ist sofort ohne Umbau möglich.:-)


Gruß Ralf
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