1,5kw Projekt

 
Max
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1,5kw Projekt

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Gepostet: 15.02.2014 - 19:29 Uhr  ·  #1
Habe eine 3~ Asynchronmaschine mit einer synchronen Drehzahl von 750 und einer Nennleistung von 1,5kw und will mit dieser jz ein Windrad bauen.
Ich selbst gehe momentan in eine Elektrotechnik Fachschule und habe in 3 Monaten meinen Abschluss also von Elektrotechnik und wo man hingreifen darf und wo nicht hab ich schon Einwenig Ahnung :D
Bin gerade noch beim Planen um zusehen wie teuer sowas ist und hab da noch ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir die beantworten :D
Zu meinen Fragen:
Was ist besser geeignet vertikal oder ein horizontal Windrad?( was ist leichter zu bauen und ist holz für die rotoren geeignet ?)
Welche Maße muss das Windrad mindestens haben?
Und zum Schluss noch was über die Netzkopplung da muss man ja einen umrichter mit gleichspannungs-zwischenkreis verwenden um die asm auch unter der synchronen drezahl als Generator arbeiten zu lassen (oder nicht?). Welche Umrichter eignen sich da und habt ihr vllt Erfahrung mit Geräten in diesen Leistungsbereich gemacht?

Wäre nett wenn ihr mir da weiter helfen könnten :D
XXLRay
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 17.02.2014 - 10:26 Uhr  ·  #2
Mit Horizontalachsern kommst du letztendlich einfacher weg, weil es dazu viel viel viel(!) mehr Informationen gibt.
Holz ist definitiv geeignet (such mal nach Hugh Piggot).
Schau dir mal die Formeln zur Leistung und zum richtigen Generator im Grundlagenbereich an. Da kannst du dann ganz einfach selbst ausrechnen, wie groß das Windrad sein muss.
Asynchronmaschinen wirst du auf Permanentmagnete umbauen müssen, wenn du das Windrad im deutschen Netz betreiben willst. Wenn du das nicht machst, wirst du bei den notwendigen Umrichtern vermutlich arm werden.
Max
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 17.02.2014 - 16:14 Uhr  ·  #3
Naja mit 3 motorkondensatoren in Dreieck Schaltung kann ich auf das umrüsten verzichten

Gerade beim umrichten und leistungssteuerung bin ich planlos ehrlich gesagt :/
XXLRay
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 18.02.2014 - 09:18 Uhr  ·  #4
Max
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 18.02.2014 - 16:42 Uhr  ·  #5
Ah ok danke :)
Gleichstrom
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 23.02.2014 - 18:53 Uhr  ·  #6
Hallo Max,

in dem Windkraft Heft 3 von Christian Kuhtz (Verlag Einfälle statt Abfälle) steht einiges über Asyms als Generator für Windräder. Nachteilig ist der Blindstrom der Kondensatoren im Betrieb. Der Autor empfiehlt nach der Erregung auf kleinere Kondensatoren umzuschalten. Du wirst den Drehstrom vermutlich gleichrichten. Dabei entstehen zusätzliche Verluste, insbesondere weil nur in den Sinuskuppen Strom fliesst. Ich würde vorschlagen den Stromflusswinkel durch einfügen einer geeigneten Drossel zwischen Gleichrichter und Ladekondensator zu vergrössern. Es hat meines Wissens noch niemand gemacht. Der Trick ist steinalt. Noch besser wäre ein Gleichrichter mit aktivem PFC (Power factor corrector). Das wird aber schwer zu finden sein.
Zitat
Da musst du aber nen Schutz gegen Entmagnetisierung des Ankers vorsehen und der Wirkungsgrad wird mäßig sein.

Was meinst du damit? Benzin-Generatoren mit Asyms haben so etwas nicht. Und Wirkungsgrad gibt Kuhtz mit ca 70% an. Selbstgebaute Scheibengeneratoren sind nicht besser.
Gruß
XXLRay
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 24.02.2014 - 12:06 Uhr  ·  #7
NOe
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Re: 1,5kw Projekt

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Gepostet: 16.03.2014 - 12:07 Uhr  ·  #8
Hallo Max,

im Moment baue ich ein Windrad mit einer KFZ-LiMa. Allerdings finde ich den Ansatz mit einer Drehstrom-ASM auch interessant. Ich habe im Moment keine greifbar. Wenn ich eine ASM in die Finger bekomme, werde ich aber mal ein paar Test machen. Mich würde z.B. interessieren, wie das mit den Rombach-Kondensatoren so läuft. Also bei welchen Drehzahlen, da nennenswert Spannung an den Phasen zu messen ist.
Max, kannst du nichtmal eine Bohrmaschine nehmen und mit angeschlossenen Kondensatoren das Ding zum drehen bringen und dann zwischen zwei Phasen die Spannung messen? Würd mich interessieren. Am besten noch mit einer kleinen Last.
Im Buch von C. Kuhtz steht, dass da durchaus 100 - 200V drinn sind. Würde mich interessieren ob das reproduzierbar ist. Wenn man dann gleichgerichtet 140 - 300V DC hat könnte man beispielsweise mit einem geeigneten Schaltnetzteil, die funktionieren auch mit Gleichspannungen, 12 oder 24V-Batterien laden. Damit ein Schaltnetzteil laden kann muss es eine kontinuierliche Strombegrenzung haben - kein Hiccup mode oder auch pulsing mode genannt.
Dann würde ich einen standart Wechelrichter nehmen, der aus 12 oder 24VDC 230VAC macht und die dann verbrauchen. Einspeisen lohnt nicht.
Ich bin gerade dabei eine Steuerung zu entwerfen, die zwischen eingen generierten Strom und Netzstrom umschaltet und dies in einen Stromkreis z.B. in der Hausverteilung einkoppelt. Wenn die fertig ist, werde ich sie hier veröffentlichen...

Beste Grüße Nils
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