Statorblech bearbeiten.

 
FamZim
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Statorblech bearbeiten.

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Gepostet: 04.11.2014 - 14:03 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen

Um Tips dazu ins Forum zu bringen ein neuer Beitrag, da es für Bastler doch interesant ist.
Das Dynamoblech ist ja stark Silitium haltig, und darum hart und spröde ist, reist und bricht es leichter als normales Blech.
Da es auch meist 0,5 mm dick ist, ist drehen ohne es zu fixiern schwierig, besonders wenn Stege oder so, etwas abgedreht werden sollen.
Wie bei Soderika, sollen also die Stege komplett entfernt werden.
Das geht wenn die Bleche noch einzeln sind, am besten mit einem scharfen Meißel auf Amboss oder Schraubstock.
Die Trennung wird da etwas dünner und stört kaum die weitere Verarbeitung.
So können die " Danvos " Bleche danach geklebt und bearbeitet werden.
Die Schicht die dazwischen kommt, um auf 40 mm zu kommen, sollte schon ganauer bestimmt werden.
Ich weis nicht wie groß die Körnung ist.
Ist sie zu dünn können kleine Drahtstückchen 0,35 mm als Abstandhalter ( 3 bis 6 Stückchen ) jeweils zwischen 2 Bleche.

Beim Drehen fransen die Enden gerne aus, und bilden einen scharfen Grad trotz Verklebung.
Mit "Opferblechen" die Vorn und Hinten davor kommen kann das fast verhindert werden.

Für "Innenarbeiten" ist ein passendes Rohr nicht schlecht , in dem die Bleche verspannt werden können.
Das kann einen Schlitz bekommen, um die Spannkräfte des Backenfutters zu übertragen.

Gruß Aloys.
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Ralf B
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Re: Statorblech bearbeiten.

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Gepostet: 05.11.2014 - 21:15 Uhr  ·  #2
Hallo Aloys

Das mit dem Amboss und dem Meißel ist finde ich auch ein guter Weg die Bleche zu bearbeiten ... Wem das noch zu "kompliziert " ist , könnte es doch einfach mit "lasern" versucehn ....
Einfach ein Blech unter den Laser legen und ihn einmal "im Kreis kreisen " lassen ...

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Statorblech bearbeiten.

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Gepostet: 10.11.2014 - 14:19 Uhr  ·  #3
Das Statorblech ist nun nach einer Zwangspause ( S O S Hilferuf Heizungsumstellung ....!) mit der 'hauseigenen Bastlermethode ( Ausdrehen auf der alten Drehbank) soweit passend gemacht worden.
Leider habe ich noch keine befriedigende Idee die Bleche zu montieren.
Sinn macht das Ganze ja, um die Wirbelströme möglichst gut zu unterdrücken, sie einzeln elektrisch zu isolieren!
Am WE habe ich viel hier im Netz gesucht nach "Trafolack" Spulentauchlack ...isolierlack / -spray etc ........ Aber nix mir geeignetes gefunden !( Isolierlackspay nur bis +60 Grad zugelassen...)
Vielleicht doch einfach eine Lage (wie nennt sich das Isolierpapier ( dünnes ) ...jeweils dazwischen .... ( auch nicht so eine pralle Lösung...!)
Die Bleche einzeln ein zu lackieren .....nach und nach zu stapeln ...nee.

Ich hoffe mir fällt noch was Besseres ein. .

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Statorblech bearbeiten.

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Gepostet: 10.11.2014 - 20:32 Uhr  ·  #4
Hallo Ralf

Ich dachte es wäre erst geklebt, so sind es jetzt einzelne Ringe ?
Du brauchst nun eine Halterung zum Stapeln beim kleben denke ich.
Das geht mit zb 4 Dräten oder Nägeln die in vorgebohrte Löcher in einem Brett sind.
Dazwischen sollten die Ringe dann, nicht zu stramm passen.
Als Unterlage noch Folie die eine Trennung möglich macht zum Brett.
Ich würde alles mit Laminierharz kleben da ich das hier habe. (24 Stunden Härter).
Um auf das Wunschmass 40 mm zu kommen, werden dann Distansmaterialstückchen auf das jeweils obere Blech gelegt.
Das Harz kann eingedickt werden mit Talkum, zu einer nicht mehr fließbaren Paste, die dann aufgetragen wird mit Pinsel.
Dann das nächste Blech. Da kann auch die Paste dran geschmiert werden, vor dem auflegen.
Das was rausquillt kommt an das nächste Blech .
Zum Distanzieren kann man alles nehmen was die richtige Dicke hat, auch Wickeldraht-Stückchen.
Meine Statoren hab ich auf Teflon-Drehteilen geklebt, siehe Anhang.

Gruß Aloys.
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Ralf B
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Re: Statorblech bearbeiten.

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Gepostet: 10.11.2014 - 21:46 Uhr  ·  #5
Hallo Aloys

Ich habe zwei gleiche Blechpackete auf dem Schrottplatz gefunden. Mit sechs 8 mm Durchgangslöchern habe ich den Blechstapel oben und unten mit einer Bremsscheibe und einem Edelstahlring zusammen geklemmt.
Ursprünglich waren die Bleche "fest" miteinander verbunden, Aber schon beim Ausbohren weitete sich der Stapel, die einzelnen Bleche mit den jeweiligen Grad vom Bohren veränderte sich die Höhe des Stapeln um die Bohrgrade, welche in die Zwischenräume gedrückt wurden .... die feste Verbindung der Bleche löste sich...
Na wie auch immer ...auch wenn sie noch fest geblieben wären, die Grade jedes einzelne Blechs schaffen eine elektrisch leitende Verbindung zum Nächsten ...usw
Das mit dem Abstand wie auch immer ist eine gute Idee..Ich werde die Ringe einfach einzeln über die Spulen stapeln und jede mit sehr feinen Quarzsand ( sehr wenig! Ein Körnchen auf 4 mm² müßte schon ausreichend sein und den genügenden Abstand auf der gesamten Fläche gewährleisten.. das ganze schön locker und TROCKEN über die Spulen und dann einfach in den Spalt zwischen Spulen und Blechstapel das Harz reingießen ... so ist bleich eine feste Verbindung von Spulen und Statorblechen geben.
DAS müßte gut funktionieren.

Gruß Ralf
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