Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Timohome
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Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 10.02.2016 - 14:15 Uhr  ·  #1
Hallo liebe Leute,

hat wer Beziehungen zu nem Ginlong Wechselrichter Händler?? Ich werde mit meinem SmartWind noch wahnsinnig, das Gerät schafft es einfach nicht, eine sinnvolle Steuerung bereitszustellen. Bremsen des Rotors nicht möglich, da es sonst einen Spannungseinbruch gibt... Na und sagt ihr? Tja ich auch, passt dem Wechselrichter aber nicht, er trennt sich dann aus dem Netz und sagt erstmal ciao, ich geb dem Dumpload jetzt mal die Leistung... Ja blöd nur dass ich nur einen 6 KW Bremswiderstand habe und wenn dann mal 8 KW anliegen, grinst der Rotor sich da oben nur fröhlich einen zurecht und dreht weiter.

Ein sogenanntes Toleranzband ist es, was diesen Effekt verursacht. ich habe schon mal in einem anderen Thread diesen Umstand berichtet. Es wurden seit dem, Werte verändert, weniger Last abgenommen in den oberen Bereichen, aber diese Fehler treten nach wie vor auf. Für mich auch unbegreiflich wieso. es geht stetig einwandfrei, und dann plötzlich bei 95 % Nennleistung, klack weg... Kann aber auch schon mal früher sein, Überraschungen nie ausgeschlossen...

Der Witz an der Sache ist ja der, wenn man versucht, die Kurve steiler zu stellen, damit er erst gar nicht in die oberen Bereich kommt, steigt er auch aus. Hat hier wer nen SmartWind und kann vielleicht berichten ob das irgendwie funktioniert??? Momentan fahren wir Drehzahlgeführt über Frequenzmessung des Generators. Will aber mal sehen ob das nicht auch mit Spannungsgeführter Kennlinie funktioniert.

Die guten Alten Windyboys mit seperater Steuerung machen das laut Aussage unseres Users Stargazers einwandfrei. Mittlerweile überwacht man sich zu Tode habe ich das Gefühl. Jedoch sehe ich es auch nicht ein, dass wenn ich 20 KW/h erzeugen kann, dass mir davon 5 KW/h in den Dumpload gehen.

Ginlong ist bekannt für seine WR im Windbereich und bauen auch 3 Phasig mit 10 KW. Das wäre was für mich, hat da wer Kontakte hin?

Nette Grüße,

Timo
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 11.02.2016 - 19:47 Uhr  ·  #2
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 12.02.2016 - 14:52 Uhr  ·  #3
Hallo
Wäre hier nicht erst mal ein Beratungsgespräch bei der Firma Braun Windturbinen GmbH angebracht ?
Zum haben die ja ein paar Smart-Wind verkauft und auch wahrscheinlich konfiguriert .

Oder direkt bei Smart-Wind in Itzehoe anrufen .

Gruß
Detlef
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 12.02.2016 - 18:54 Uhr  ·  #4
Grüß dich Detlef,

Gute Idee, aber... ich kann die Emails die da hin und her gingen schon nicht mehr zählen. Es ist einfach nicht zu beheben. Zum einen schon mit dem Allrounder in der Smart Power gesprochen, zum anderen mit Braun selber und das zu Hauf. Es ist mit dem SmartWind nicht möglich, den Rotor unter Kontrolle zu halten, sprich, ihn bis zur maximaldrehzahl laufen zu lassen und dann zu bremsen. Sobald man das probiert, fällt die Spannung und der Wechselrichter hängt sich weg. Was ich so nicht kenne, ist dort Programm. Leider.

Lösung des Ganzen soll jetzt sein, die Windanlage bei 10 Metern abzuschalten. Somit kommt man erst gar nicht in die Regionen wo man ihn nicht mehr kontrollieren kann.

Alternative seitens Braun ist jetzt, ne andere Steuerung dran, anderer Wechselrichter. Aber aufgrund der Auflage für Schalleinhaltung brauche ich eine Schaltung, welche mir die Windanlage nachts bei 6 Metern Wind die Anlage ausschaltet. Und das klappt mit dem SmartWind einwandfrei. Ist jetzt eben so ein Abwägen Vor und Nachteile...

Es werden einem immer nur die Vorteile erzählt bei den Geräten, aber das sehen wir hier im Forum ja so oft, siehe Ista, und Wirkungsgrad und so ;)

Nette Grüße

Timo
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 12.02.2016 - 20:00 Uhr  ·  #5
Ja , das blöd.

Drehzahlsteuerung aktiviert ?
Windmesser ist sicherlich dran .
Soweit ich das noch weiß sind die Leistungssteigerung Blockweise aufgebaut , geht es vielleicht wenn man jeden Zweiten auslässt ?
Sorry . Ich hab vor 1,5 Jahren auf eine Messe ein Smart-Wind angeschaut und ich meine das die Leistungskurve auch recht grob einzustellen geht .
Wahrscheinlich ist mein Geschreibsel nur Mist , aber schön wäre es schon wenn nicht nochmal über tsd€ ausgeben müßtes .
Windwirt
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 13.02.2016 - 15:42 Uhr  ·  #6
Timohome
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 14.02.2016 - 12:57 Uhr  ·  #7
Hallo Windwirt,

Danke für die Mühen und Ideen, aber ich denke wirklich, hier ist einfach das technisch Machbare rein bei Smart Power zu suchen. Wie gesagt, es wurde sehr viel hin und her geschrieben, Stunde um Stunde telefoniert, bei raus gekommen ist letztlich nur, dass die Leistungskurve oben hin flacher werden muss um keinen Spannungseinbruch zu haben. Natürlich bewirkt das Abflachen der Kurve dem Wind wesentlich mehr Angriff auf den Rotor zu haben und irgendwann ist natürlich dann wieder Ende. Bestimmt kann man das irgendwie aus der Steuerung raus programmieren, aber da will man offensichtlich nicht ran. Es ist halt blöd, wenn du an Windigen Tagen bspw 25 KW/h machen kannst und davon gehen dann 5 KW/h ungewollt auf den Dumpload, weil er sich immer wieder mal weg gehangen hat....

Drehzahlsteuerung ist aktiviert ja. Spannungsgeführte Kennlinie funktioniert überhaupt nicht bei der Kiste. Sobald ich das umstelle und er in den Bereich der Last kommt, kommt er völlig durcheinander. 240 Volt liegen an, dann nimmt er Leistung ab, dann sinds noch 160 Volt und so geht das Spiel dauernd hin und her. und nein, die Kurve ist nicht zu steil eingestellt, ganz im Gegenteil. Sie ist schon wesentlich flacher gewesen. Das Schlimme ist ja, vielleicht ist ja wirklich ein Defekt an dem Gerät aber ich kann´s ja nicht mal beweisen, weil´s mir niemand von den Herren abnimmt dass man es nicht für normal erachtet.

Das Problem ist ja, dass dieser Umstand nicht als Bug sondern als Feature bezeichnet wird. Das wäre immer und überall so, aufgrund der Trafolosen Geschichte, und auch ein Spannungseinbruch wäre völlig normal wenn der Generator warm wird. Was ja nicht sein kann, weil selbst wenn ich bei 50 % der Leistungskurve die Leistung steiler anziehe kommt er auch in dieses Toleranzband. Du hast also keine Chance, einen Stall zu erreichen. Was willst du machen wenn du redest und redest und nicht verstanden wird, was für ein Problem herrscht. Irgendwann kommt man sich auch n bisschen blöd vor.

Seis drum, mal sehen, was die Zukunft noch so bringt, Aufregen bringt ja nichts. Aber vielleicht gibt es ja zukünftig noch weitere mit diesem Problem, dann wissen sie, sie sind damit nicht alleine :-D

Schönen Sonntag allen. Bei 0 Wind :-(

Ist nicht zu ändern, muss man mit Leben. Verglichen mit nem Audi R8 auf der Autobahn, jaaaaaa freie Strecke Vollgas, nach 2 KM macht er dann automatisch ne Vollbremsung. Tjaaa das ist normal und kein Fehler.
FamZim
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 14.02.2016 - 14:35 Uhr  ·  #8
Hallo

Ich beziehe mich mal auf folgendem Text :
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Drehzahlsteuerung ist aktiviert ja. Spannungsgeführte Kennlinie funktioniert überhaupt nicht bei der Kiste. Sobald ich das umstelle und er in den Bereich der Last kommt, kommt er völlig durcheinander. 240 Volt liegen an, dann nimmt er Leistung ab, dann sinds noch 160 Volt und so geht das Spiel dauernd hin und her. und nein, die Kurve ist nicht zu steil eingestellt, ganz im Gegenteil. Sie ist schon wesentlich flacher gewesen. Das Schlimme ist ja, vielleicht ist ja wirklich ein Defekt an dem Gerät aber ich kann´s ja nicht mal beweisen, weil´s mir niemand von den Herren abnimmt dass man es nicht für normal erachtet.
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Demnach schaltet das Gerät erst ab 240 V eine Last zu, und zwar sehr heftig, und die Generatorspannung bricht auf 160 V ein.
Das ist dann wieder zu wenig und das Gerät schaltet sich wieder raus ??
Wenn also die Generatorspannung von 240 v auf 160 V einbricht ist das als Startleistung viel zu hoch.
Der Generator muß schon fast den max Strom liefern und das geht nicht.
Also bei wesentlich geringerer Spannung mit ein paar Watt starten, und dann Spannungsgeführt steigern.

Gruß Aloys
Timohome
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 14.02.2016 - 15:16 Uhr  ·  #9
Das werde ich natürlich mal austesten. Dann müsste ich jedoch schon so sagen wir mal bei 140 Volt einsteigen - bis 200 Volt recht flach halten und dann weiter gehen. Blöd ja immer nur, dass man eben sowas nur bei gut Wind testen kann :-)

Ich habe die Werte abgeschrieben beim Laufenden Betrieb mit Drehzahlgeführter Kurve, daher dachte ich, das muss so passen....

Habe in die Spannungsgeführte Kurve schon enorme Hoffnung rein gesetzt. Als dies dann auch erstmal nicht ging hab ichs dann wieder relativ verzweifelt umgestellt. Aber dann bleibe ich da nochmal dran. Danke dir !!!
strawberry
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 14.02.2016 - 23:25 Uhr  ·  #10
Hallo timo,

zunächst muss ich sagen dass ich schon Mitleid für Dich empfinde. Es ist ein Jammer was man Dir da zumutet.
Zitat
Spannungsgeführte Kennlinie funktioniert überhaupt nicht bei der Kiste.

Ich kenne den Smart!wind zwar nicht kann mir aber nicht vorstellen dass hinter einer solchen Firma soviel "nichts" stecken soll. Im Gegenteil. Nachdem ich die Homepage etwas studiert habe glaube ich beim Spezialisten gelandet zu sein. Wenn die sich wirklich so dämlich anstellen dann ist das geschäftsschädigend :'(
Zitat
Dann müsste ich jedoch schon so sagen wir mal bei 140 Volt einsteigen - bis 200 Volt recht flach halten und dann weiter gehen. Blöd ja immer nur, dass man eben sowas nur bei gut Wind testen kann

Die nötige Kurve kannst Du sehr wohl eingeben, ohne Wind. Smart!wind spricht von einer fein aufgelösten Kennliniensteuerung. Wenn Dir die Leistungskurve des Rotors vorliegt sollte das kein Problem sein die Punkte zu definieren. Zum Überprüfen ob alles passt musst Du schauen ob bei der jeweiligen Windgeschwindigkeit die Drehzahl des Rotors passt.
Dreht er schneller als vorgesehen kannst Du bei dieser Windgeschwindigkeit die Leistung etwas erhöhen.
Dreht er zu langsam nimmst Du die Leistung an dem Punkt etwas zurück.
Schwierig wäre es freilich wenn Dir keine Leistungskurve vorliegt.
Ich mache es so dass ich im Bereich 3 bis 5m/s den Rotor etwas höher drehen lasse als gerechnet. Bei stark schwankenden Schwachwinden wirkt der Rotor ansonsten abgewürgt.

Die Kurve muss möglichst gleichmäßig verlaufen, keine starken Sprünge bei der Last. Drehzahl, Spannung und Leistung müssen gleichmäßig bis zum Maximum steigen.
Zum Vergleiche, die Lastkurve meiner Anlage.

Wenn der WR dann sein Leistungslimit erreicht hat sollte die Dumpload kontinuierlich den Überschuss aufnehmen. Dabei sollte die Spannung "stehen" bleiben, keinesfalls einbrechen.

Smart!wind MUSS das in Angriff nehmen, ansonsten die Dinger sich bald nicht mehr verkaufen lassen werden :(
Zitat von deren Homepage, in fett gedruckt:
Das Lösen außergewöhnlicher Problemstellungen treibt uns an.
Fordern Sie uns!

Viel Glück
strawberry
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 15.02.2016 - 07:22 Uhr  ·  #11
Moin moin!

Tjaa fordern Sie uns :-D Das hab ich gemacht! Stattdessen wird momentan an einem 7 " Touch Display gearbeitet, was man im Nachhinein noch in das Gehäuse stecken kann, zur Parametrierung am Gerät selbst. Da geraten solche "Forderungen gerne mal ins Hintertreffen.
Braun selber meint ja, dass das die meisten Leute gar nicht stört oder besser noch, sie merken es nicht einmal. Die Anlage an sich läuft ja draußen weiter, man würde also gar nicht erkennen, dass da etwas schief läuft. Ich kann mir das immer schwer vorstellen, dass sich damit bei so einer Investition keiner mit auseinandersetzt... Für mich oder auch andere die sich diesen Graphen ansehen, sieht es immer wieder nach einem Mü an Rechenfehler aus. Dieser Spannungseinbruch der nur einen Wimpernschlag andauern soll, jedoch so heftig ist von 450 Volt auf angebliche 275 Volt ist schon sehr merkwürdig. Generatorenformen vor Ort sagen hier, die Spannung geht etwas runter wenn der Generator warm wird, ja, aber dann komplett um ein paar Volt und nicht eben für eine zehntel Sekunde. Spannungseinbrüche gibt es nur, wenn man den Generator plötzlich massiv belastet, was ja einfach für den Rechenfehler spricht.

Wer möchte, kann sich das gerne mal per Teamviewer bei mir ansehen wenn wir wieder stärkeren Wind haben. Dann kann man mal sehen, wie oft er da raus geschmissen wird und wie hoch die Last auf den Dumpload in dem Moment geht und die ganzen Scherze. Soll ja nicht heißen, dass man falsche Tatsachen erzählt, sondern dass das eben Fakt ist.

Mir wäre es ja egal wenn sie jetzt sagen würden, hmm okay mach mal hier so größere Kondensatoren rein, dann passt das schon, aber es muss auch funktionieren.

Smart Power Electronics wollen aber massiv den Markt erobern. Die haben jetzt noch 3 weitere, einphasige Gerät auf den Markt gebracht bestimmt mit allen samt gleichen Fehlern. Ich bin ja mal gespannt, werde auf die New Energy fahren und mir das ganze mal ansehen. Auch das Batterieladen wollen sie angeblich optional mit den Umrichtern meistern können, so jedenfalls steht es bei denen auf dem Systembild.

Habe nochmal einen netten Auszug aus dem Graphen raus gezogen, oben die Netzleistung, darunter Windgeschwindigkeit, dann Rotordrehzahl und Gleichgerichtete Sapnnung. Hier sieht man auch immer mal die Spannungseinbrüche.
Würde da noch wer einfach so mit leben wollen???

Nette Grüße

Timo
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 15.02.2016 - 09:24 Uhr  ·  #12
Zitat

Spannungseinbrüche gibt es nur, wenn man den Generator plötzlich massiv belastet, was ja einfach für den Rechenfehler spricht.


Also Spannungseinbrüche bei nur massiver Belastung... Hier einmal ein Screenshot mit den Kurven meiner Skystream. In Blau die Umdrehungszahl des Rotors, in Schwarz der ins Netz abgegebene Strom. Für mich laufen da die Kurven immer synchron, was Höhen und Tiefen angeht.

Dieter
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 15.02.2016 - 10:03 Uhr  ·  #13
hmmm ... Wenn der Generator belastet wird muss die Spannung einbrechen durch den Innenwiderstand vom Generator und der Anschlussleitung.
Je höher der Widerstand, je stärker der Einbruch ... hab das bei mir gerade verschmerzen müssen, weil mir wegen des zu hohen Innenwiderstandes der Rotor zerrissen ist.
Da wäre mal anzusetzen, ob da irgendwo ne Verbindung gammelig ist, die Leitungsquerschnitte nicht stimmen etc.

und natürlich, warum sich der WR trotz Spannung komplett wegschaltet, darf nicht sein. Ob da Kondensatoren helfen?? Die müssten schon heftig groß werden um solche Leistungen nennenswert zu puffern.
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 15.02.2016 - 11:24 Uhr  ·  #14
Hallo Vitis Hallo Dieter,

Also die Verbindungen sind ja erst ein halbes Jahr alt und der Fehler ist seit dem 5. Tag aufgetreten seit die Anlage einen Windreichen Tag gesehen hat. Das hale ich also für ausgeschlossen dass dort etwas nicht passt. Außerdme ist bei Abflachen der Kurve ein deutlich höherer Strom möglich, was auch nicht dafür spricht, dass der Querschnitt oder ähnliches nicht passt. Hab 10 Quadrat gelegt, das sollte ausreichen.

Kondensatoren sollen natürlich schon helfen, die Spannung ein wenig zu halten, nur kommt es darauf an, wie viel Leistung daraus bezogen werden muss. Habe gerade die Info bekommen, dass man sich der Sache noch einmal annehmen will, seitens des Kondensatorpacks. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Es soll wohl KEIN Rechenfehler sein. Wäre schon schön wenn das noch weg zu bekommen wäre...

Geht denn eigentlich wer auf die New Energy von euch?? werde mal hoch fahren, vielleicht kann man sich ja da mal aufn Käffchen irgendwo treffen und sich austauschen.
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 16.02.2016 - 20:02 Uhr  ·  #15
Hallo Timo
Als ich auf der suche nach einem Generator war , sah ich das die Firma G
i
n
l
ong Wechselrichter vertreiben .G i n l ong vertrieb
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 17.02.2016 - 10:14 Uhr  ·  #16
Da ist mMn was in der Programmierung in Kombination mit Elektrik faul ... Der WR darf sich eigentlich nur wegschalten wenn Eingangsspannung auf Null geht, sprich der Zwischenkreis auf Null, was in Deinem Diagramm nicht der Fall ist. Das würde für kurze schnelle Transienten sprechen, die dann nicht im Diagramm erscheinen. ...
Das ist n 3phasiger Wechelstromgenerator, oder?
B6-Brücke und dann DC in den WR vermutlich.

Wie ich es seh bräuchtest Du etwas Messtechnik um den Fehler einzukreisen. Hast Du evtl. jemand zu Hand der n Oszilloskop an den AC und DC hängen könnte? Evtl. Speicheroszi und die Screenshots hier posten? Aber Vorsicht, das Oszi für die Messung per Trenntrafo bestromen und Finger vom Gehäuse lassen unter Spannung.
Auch noch interessant wäre eine Messung Volt und Ampere AC gegen Erde und DC gegen Erde, ein Erdschluss kann auch interessante Effekte haben.

Ach so, PS, der WR muss im Eingang schon Kondensatoren haben, sonst hat das mit den IGBT-Brücken nicht hin.

PPS: Das der Generator bei Belastung von 240V auf 160V geht ist ansich OK, weil der Generator ja bei den 240 unbelastet läuft, also über dem Drehzahloptimum für den Wind, durch die Belastung nimmst Du ja Drehmoment ab und er wird gebremst sprich langsamer. Zusätzlich kommt dann noch der elektrische Innenwiderstand ins Spiel, also die Spannungsführung scheint nach Deinen Ausführungen OK, nur das komplett abschalten ist falsch.

Hast Du die Möglichkeit Deinen Gleichrichter durchzumessen ob da alle Dioden OK sind? Evtl. kommt da ein Strang nicht an.
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Re: Bezugsquelle für Ginlong Wechselrichter?

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Gepostet: 17.02.2016 - 11:42 Uhr  ·  #17
Hallo Vitis und andere,

also ich habe gestern nochmal ein sehr aufschlussreiches und hoffentlich Ergebnisorientiertes Telefonat mit SPE geführt. Per Remote hat sich der Mitarbeiter die Fehler einmal angesehen, noch einmal was eingestellt, und jetzt bekomme ich auf der New Energy das Kondensator Paket, welche dann die Spannung in dem Bereich puffern soll.

Es ist wohl so, dass ein Hochsetzer nach dem Gleichrichter verbaut ist, der nur eine gewisse Stromstärke ab kann und wenn die Spannung für einen Bruchteil einer Sekunde einbricht dann würde der Strom über 24 Ampere Steigen, was dann ein Bauteilschaden nach sich ziehen würde. Das ganz komplexe was dahinter steckt, will ich mich jetzt nicht rein hängen, das ist mir dann doch n bisschen hoch. Es wurde zumindest gesagt, dass SMA Wechselrichter hier zum Beispiel deutlich mehr Kondensatoren verbaut haben, daher jetzt auch der Trick mit dem Pack, was dazwischen gehangen wird. Es wird heute wohl getestet auf dem Prüfstand und dann bekomme ich neue Erkenntnisse. Er hat aber auch auf anderen sich mal aufgeschaltet, also den Fehler habe ich nicht alleine, es sind mehrere von betroffen, eine fehlerhafte Verkabelung ist daher auszuschließen. Ich bedanke mich daher an die Beiträge zur Hilfestellung, natürlich werde ich Wasserstandsmeldungen geben sobald ich hier beim nächsten Starkwind dann mit dem Kondensatorpack am Start bin.

Man kümmert sich auf jeden Fall jetzt um die Behebung der Fehler und das ist mir wichtig. Auf Dauer ist dieses Verhalten nämlich wirklich unschön.

Ach und Vitis: Der Generator ist Wechselstrom, genau, kommt auch so in den Wechselrichter, dort ist ein Gleichrichter verbaut. Drei Motorkondensatoren sind parallel vorher verbaut ja, damit der Motor sauberer läuft. Ist doch alles sehr technisch wie ich finde.

Gruß

Timo
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