Beurteilung von Batteriebank

 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 12.02.2021 - 20:50 Uhr  ·  #41
Zitat geschrieben von Che

Die 20 Jahre oder was auch immer ist sowas von ungenau, dass es lediglich als Werbeaussage taugt.
Vielmehr muss man die Zyklen pro Jahr abschätzen und ne Entladungstiefe sich vorgeben, z.B. bis 80% DOD.
Dann erst kommt man mit der Akku-spezifischen Grafik auf soundsoviel Jahre.

Hatte mich wieso verblüfft:
Vliesbatterien bei ihm nur 1,5 Jahre gehalten, obwohl doch auch beworben mit 5 Jahren.
Seine Auskunft: Täglich Zyklus DOD 80 gefahren. Sind bei 500 veranschlagten Zyklen (DOD 80) nach Adam Riesen 1,4 Jahre.

Wobei man anmerken muss:
1. Wie ist die veranschlagte Zyklenzahl gemeint? Hinterher noch 80% Kapazität? So jedenfalls wäre es definiert nach DIN....
2. Habe nicht überprüft, ob 500 Zyklen DOD 80 bei Blei-Vlies, also AGM, heute Durchschnitt ist, und wo die Spitzenwerte liegen.


Bitte hör auf mir sowas in den Mund zu schieben , nur weils Dir dienlich ist , und zum Nutzen und Hilfe hier im Forum rein gar nichts bringt , meine 12 kWh Erst- Batterie war angeblich mit 500 Zyclen bei 50% DOD ausgelegt , und nur via Diesel geladen über diesen Zeitraum , ob Dein Adam Riesse nun aus meinen 1.5 Jahren nach deine Berechnung auf 1.4 Jahre nun reduziert , ist eher Schnurz , da es hier um andere Konstelationen geht !
Zyclen-Zahl kommt halt vor Abstellkammer Gewärleistung , ist ja heute genauso wieder mit km gefahren mit Elektroauto , da wirst Du keine 10 Jahre Garantie bekommen bei 100000 km im Jahr , ; ) gefahren .... da steht ja auch meisst eine eingeschränkte km bzw Benutzung der Batterie im Kleingedruckten !

A, hatte ich Gel Batterien , keine AGM
B , hab ich nie gesagt "Täglich Zyklus DOD 80 gefahren" das sind Unwahrheiten die Du verbreitest , bitte halt dich zurück , es waren 500 cyclen bis DOD bis 50 % ;), so war die Kennlinie dieser Batterie
C , ich denke Du vermischt dies mit meiner Aussage das manche Bleibatterien halt 1500-1800 Zyklen bis DOD 80 % nutzen können

Und diese sehr sicher dann um einiges günstiger werden als deine genannten AGM oder meine getesteten Gel Batterien
wieso
 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 12.02.2021 - 21:23 Uhr  ·  #42
Hier steht eigentlich sehr viel zum PV/ Windbetrieb oder anderen Quellen mit Bleibatterien
Es liegt halt an der Ausslegung der Idee

Es ist Quatsch die Batterie seperat zu betrachten von den Stromerzeugern , da brauch ich nicht hochrechnen ,was genau die Batterie alleine stemmt , denn die Batterie ist ein "Medium" ( natürlich umso besser, wenn diese laut Datenblatt mehr Zyklen kann und man dann vergleicht ) , denn die Zyklenzahl ist halt variable , je nach Aufkommen von Wind und Sonne , und dieses Aufkommen bestimmt dann halt auch die Lebenszeit dieser ....,

http://www-studer-innotec-com….igrids.pdf

Zitat
There is a graphic that is given by battery manufacturers that correlate the depth of discharge (DOD) and the number of cycles. Generally this relationship is interpreted in the way that a low DOD is good for the battery life time. But actually at 40% DOD the number of cycles is about the double than the one with 80% DOD. The energy in transition through the battery is then about the same, and the real use of the battery is about the same. If the graphics is interpreted in term of energy, the energy going in and out of the battery is , we can say that using at 40%DOD for 3600 cycles a battery there is , for a battery capacity normalized to 1. And using at 80%DOD for 1650 cycles a battery there is . The ‘quantity of use’ or ‘energy throughput’ of the batteries decreases little with a high DOD, less than 10% of energy difference between 40% and 80% DOD. From the cycle number figure, the following graphic of the energy through the battery can be plotted.
So we made the assumption that the tendency continues similarly. If this expectation is correct for the mentioned OPzS battery, you could make around 55000 cycles at 3% DOD and 330000 cycles at 0.5%DOD. For the example given above with the SB1700, 1 minute at 500W load with 26.5V battery represents 500/60/26.5=0.31 [Ah] which is 0.12%DOD (1375000 cycles). There can be 20 microcycles 050010001500200025000102030405060708090Energy through battery [p.u.]Depth of discharge DOD [%]OPzS Endurance in energy, normalised battery capacity01000200030004000500060007000800090000102030405060708090cycle number [n]Depth of discharge DOD [%]OPzS Endurance in cycles (Hoppecke)?
of 0.12% a day during 188 years. The effect on the battery lifetime with that number of microcycles of that energy amount is low. From the theory and experiments described above, we conclude that it is possible to use a standard grid-inverter in a mini-grid with an ON/OFF control performed by the frequency change. But to minimize the artificial cycling of the battery, it is important to have a load profile with loads at the same time as the solar production, or to have little energy going out of the battery when the grid inverter is OFF


Wie gesagt , Che , wo ist das Problem einen Thread aufzumachen über "Anlagenplanung" ? Ich bin ganz Ohr wie Du dass siehst
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 12.02.2021 - 23:04 Uhr  ·  #43
Zitat
Da stellt sich mir dann eine andere Frage zur Auslegung. Wie schnell korrodiert, sulfatiert oder sonstwie altert der Akku denn bei nicht perfekter Behandlung bis er unbrauchbar wird?

Von einem Jahr bis 20 Jahren - definiere 'nicht perfekt'
Siehe mein vorheriger Beitrag

Zitat
Davon abgeleitet dann die Frage ob es z.B. eher Sinn ergibt einen 80 Kwh Akku auf 20 Jahre ausgelegt zu verwenden oder einen 40 Kwh zu nehmen der dann bei gleicher Zyklenzahl nur 10 Jahre hält, dafür aber generell noch nicht so sehr gealtert und somit zuverlässiger ist?

Der Akku altert alleine schon durch die Standzeit des Bleis in der Säure, selbst ohne Zyklen.
Das Blei wird mit der Zeit fragil, brüchig und bildet den Bleisumpf am Boden.
Schon kleine Erschütterungen reichen dann aus, um wider was absacken zu lassen.
Eine Auslegung mit sehr kleinen DOD Zyklen die dann 'theoretisch' mehr als 20 Jahre ergäben, macht keinen Sinn mehr.
Ein 80 Kwh Akku auf 20 Jahre müsste, durch (geschätzt) zwei 55 Kwh Akkus auf je 10 Jahre ersetzt werden.
Das deswegen, weil der DOD bei den 55 Kwh Akkus tiefer ist, mehr Sulfate länger ungebunden sind
und die Bleiplatten stärker und schneller sulfatieren.
Das wird zweifelsfrei teurer und kaum zuverlässiger für 'unserer Anwendung', weil der Akku ja nicht bewegt wird,
im Gegenteil eher unzuverlässiger.

Zitat
Was mag da wohl einbausgewogenes Verhältnis bilden?

20 Jahre, im Idealfall sind dann alle drei Alterungseffekte nahezu gleichzeitig ausgereizt.
Sulfatierung, Korrosion, Bleisumpf.
Das zeigt sich dann in Selbstentladung > 1% Kapazität pro Tag
Sowie erhöhter Innenwiederstand, geringerer Wirkungsgrad,
längere Ladezeiten, starke Einbrüche der Spannung beim Entladen.
Ist der Akku von Anfang an zu klein dimensioniert und es zeigen sich schon nach zwei Jahren
spürbare Alterungserscheinungen, dann beginnt ein 'Teufelskreis' und nach 5 Jahren ist der Akku durch.

5 Jahre teuer, 10 Jahre normal, 20 Jahre günstig

Zitat
Der Vorteil der großen Akkubank ist natürlich dass ich mehr Kapazitätsreserve habe

Das kommt on Top und ist gerade für die Strominsel relevant, komfortable, bedeutet Zuverlässlichkeit,
und der größerer Akku ist gutmütiger verzeiht die ein oder andere 'schlechte' Behandlung wenn dann die Ladung wieder stimmt. Auch ist ja nicht so, dass man Sommer wie Winter, jeden Tag den selben Verbrauch hätte oder dass man jeden Tag die selbe Ladung hätte.
Grob, zum Dimensionieren: die Kapazität mindestens 3 mal so hoch wie der tägliche, durchschnittliche Tagesverbrauch.
Als maximale Kapazität würde ich im Normalfall bis zu 14 Tagen sehen.
Da wären wir auch schon bei ungefähr 5% Einfluss der Selbstentladung auf den Tagesverbrauch.

Ziel der Lebenszeit wäre 10 .. 20 Jahre. Das ist realistisch auch bei nicht super optimaler Pflege.
Der wichtigste Punkt bei der Akkupflege ist, wie Lars schon sagt,
die PV, bzw. die Ladung des Akkus und seine Laderegler und das geht automatisch.
Es macht keinen Sinn einen Akku für 14 Tage zu haben und dann so an der PV zu sparen,
dass die nur in den 3 Sommer Monaten etwas mehr als den Tagesbedarf rein holt.

Und wenn ich jetzt mal annehme Max strebt einen Akku an, der 5 Tagesverbäuche abdecken kann,
dann wären das 80kWh bei ca. 16kWh/Tag. Also auf 5 * 24 h = 120 h Verbrauch gesehen.
Dann werden aus 80kWh C100, 64 kWh C10 und 55 kWh C5.
Die Kapazität der PZS Zellen bei Bater wird in C5 angegeben.
Da sind 55 kWh schon wieder deutlich einfacher bezahlbar,
wenn diese in der Anwendung 80kWh Kapazität haben!
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 09:12 Uhr  ·  #44
Hi Erdorf

Zitat
Und wenn ich jetzt mal annehme Max strebt einen Akku an, der 5 Tagesverbäuche abdecken kann,
dann wären das 80kWh bei ca. 16kWh/Tag. Also auf 5 * 24 h = 120 h Verbrauch gesehen.
Dann werden aus 80kWh C100, 64 kWh C10 und 55 kWh C5.
Die Kapazität der PZS Zellen bei Bater wird in C5 angegeben.
Da sind 55 kWh schon wieder deutlich einfacher bezahlbar,
wenn diese in der Anwendung 80kWh Kapazität haben!


Es ist irgenwie ein "BalanceAkt " oder der "Teufel steckt im Detail"

Sagen wir mal ich hab 3 Tagesverbräuche aus der Batterie entnommen !

Wer oder was läd mir diesen Minusbetrag wieder auf ? Ohne das die Batterie wochenlang halb geladen gefahren wird ... im Winter

Ist wohl eher ein muss bei ZB Bleibatterien diese wieder vollzuladen , das schaft aber eine zu kleine PV und auch das Windrad selbst im Winter nicht , .... oder man hat Glück und ein "Sturm" kommt auf .... , deshalb ist meine Meinung, dass eine grosse Dimensionierung der Generatorleistung (zb PV) ein Teil der Batterie -Idee ist . Es ist sehr unwahrscheinlich das eine Batterie mit 3-5 Tagen Defizit im Winter wieder von Wind und PV voll geladen wird , ohne Netzstrom oder Diesel . (nur als Anmerkung , lieber lass ich den D-Generator täglich im Winter für eine Stunde laufen , als 1 mal die Woche für 7 Stunden) .... ca 9 Monate im Jahr hat man ja bei gut gewählter Planung , ehe kein Problem die Batterie vollzukriegen , im Winter wird es halt eng wenn der Wind nicht mitmacht .... Aber Natürlich wird man zum "Wetterfrosch" und spielt mit den Elementen , ganz klar das , wenn naechste Woche die Sonne scheint (laut Wetterbericht) , dann erlaubt man sich die Batterie mehr zu entladen .... ist halt etwas abwägen mit im Spiel
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 10:53 Uhr  ·  #45
Extrem PV installieren halte ich auch nicht für sinnvoll weil der Unterschied - im Sommer sehr viel Strom wenn der garnicht gebraucht wird zu groß ist. Im Winter kommt oft kläglich wenig Solarstrom, das mit mehr Panelen wettmachen kann nur in besonders Sonneneinstrahlung begünstigen Gegenden Sinn machen.

Wie Lars sagt, Diesel anschmeissen wenn wieder Vollladen angesagt ist, was ja auch bei Vorhandensein von Windenergie immer mal nötig sein kann.

Alternativ zum Diesel wäre im Winter ein kleines Blockheizkraftwerk prima oder eine Warmluft oder Kühlwassernutzung als HeizQuelle um den Diesel effizienter zu nutzen.

Praktisch wäre dass eine andere Form von Blockheizkraftwerk nur eben mit einer höheren Komponente Stromerzeugung und dafür weniger Heizfunktion bei etwa gleich hohem Wirkungsgrad.

Wer am öffentlichen Netz teilnimmt hat es da wohl am leichtesten, jedenfalls mit Solarzellen den Ausgleich für den Winter herstellen das kann bedeuten dass man 4 mal soviel wie das was im Sommer sinnvoll ist oder noch mehr Paneele installieren müsste. Und das macht nurdann Sinn wenn man ongrid ist oder irgendwie vom Sommer zum Winter speichern könnte, Speicherbecken z.B.
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 11:40 Uhr  ·  #46
Ich hab glaub ich paar tausend Euro an Notstromgeneratoren "kaputt" bekommen , neben den Betriebskosten von ca 50 cent pro KWh , Lernkurve war dann .... "Verlass dich auf die Sonne , Lars "
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 12:15 Uhr  ·  #47
Ja Du bist lustig, in Irland!

Ich vermute Du hast da im Winter überdurchschnittlich wenig starke Bewölkung und mehr Helligkeit, jedenfalls nicht so wie z.B. in Schottland diesig trüb. Bei mir - in Deutschland - schneebedeckte Paneele oder bewölkt kann Wochen dauern, 400W Paneel auf dem Gartenhaus zeigt da manchmal unter 50 w Tagesausbeute. Rechne das mal hoch für das was ein Haushalt mit Solarpower im Winter dann brauchen würde. Das hängt bestimmt auch vom Standort ab genau wie bei Windkraft.

Mit Diesel meine ich auch nicht die billigen Notstromer. Der Lister z.B. oder so was ähnliches hätte Dir damals wahrscheinlich mehr Freude gemacht. So ein Motor hat 60-70% nutzbare Abwärme, wenn man den in einem Wärme isolierten Compartment abseits der Wohnung betreibt und über ISO Rohr die Warmluft und/oder ggf. Warmwasser über Kühlerkreislauf ins Haus führt müßte das doch was bringen abgesehen vom Strom mit dem man an sehr kalten Tagen drinnen eine abrufbare zusätzliche Heizquelle auch mit Strom zuschalten könnte außer dem kurzfristigen Batterie Laden.

Ich würde bei Inselsystemen versuchen soviel Paneele zu installieren wie ich in den 3 Jahreszeiten mit ausreichend Licht auch selber verbraten kann, für den wirklich einstrahlungs armen Teil der Zeit - standortbedingt natürlich - Lohnt sich ein Aufstocken weniger weil dann im Sommer extreme Überkapazität anfällt.
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 12:37 Uhr  ·  #48
Zitat
lieber lass ich den D-Generator täglich im Winter für eine Stunde laufen , als 1 mal die Woche für 7 Stunden)

Ja, genau so, das ist deutlich schonender für den Akku.
Falls Max ein BHKW einsetzt und das auch zuverlässig läuft, dann lödt er ja täglich und könnte seine PV
nur auf Frühling/Sommer/Herbst dimensionieren.
Das spart gegenüber einer Winter Dimensionierung, grob die Hälfte an PV und ggf. auch Akku Kappazitzät.

Zitat
deshalb ist meine Meinung, dass eine grosse Dimensionierung der Generatorleistung (zb PV) ein Teil der Batterie -Idee ist

Das ist nicht nur Meinung, das ist Fakt in der Strominsel. Je zuverlässiger die Ladung,
desto weniger Akku ist nötig und desto weniger Akkuverschleiß.

Falls die PV zu klein gewählt wird, was so gut wie immer beim Start einer Strominsel der Fall ist.
Geht der Akku recht flott drauf, in vielleicht 5 Jahren. Die PV hat dann aber noch 15 Jahre Lebenszeit.
Dann wird in der Regel die PV mindestens verdoppelt und ein neuer Akku angeschafft.

Neuer Akku nach <= 5 Jahren --> steile Lernkurve :D
Neuer Diesel Generator nach <= 5 Jahren --> steile Lernkurve :D
PV nach 10 Jahren ohne Wartung immer noch 90% der Erträge --> steile Lernkurve :D
Che
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 14:28 Uhr  ·  #49
Wieso, da Du dich wieder über Gebühr, wie ich meine, aufgeregt hast.
Das waren Deine Worte"
"die neuen Gel/ AGM Batterien für den doppelten Preis, als erste Batterie Bank bei mir vor der PzS ...., und halber Kappazität , haben 1.5 Jahre gehalten !
Gruss
Lars"


Daraus muss ich nicht schlussfolgern, dass Deine damalige Batteriebank Gel und eben nicht AGM war!
Und wenn schon,
hast doch selber eine Grafik veröffentlicht, aus der (damals) hervor ging, dass der Unterschied zwischen beiden so groß auch wieder nicht war.

Inzwischen gibt es für AGM (und Gel) auch ganz andere Grafiken. z.B. https://www.exide.com/de/de/node/42561
Gewiss nicht gedacht für größere Inselanlagen. Aber ist ein Wohnmobil oder Boot nicht auch energetisch ne Insel?
Da können sie so richtig punkten. Halten sie doch die Ladung bis runter auf DOD 20 bis zu 6 Monaten, bei Gel gar bis zu 1 Jahr.
Persönlich würde ich mich mit der AGM für solche Zwecke begnügen. Denn länger als 6 Monate dauert die Winterpause nicht.

Lars, Du musst Deinen Beiträgen die bisweilen vorkommende Aggressivität nehmen!
Sonst brauchst Du Dich nicht wundern, wenn Fragen zur Batterietechnik an andere Leute gestellt werden und nicht an Dich.
Dann duchaus als PN, damit Du nicht dazwischen grätschen kannst.

Davon unabhängig:
Mich nun schon zum 4. Mal zum Starten eines gewissen Themas auf zu fordern, obwohl ich schon 2 mal meine Meinung dazu gesagt habe, ja wie darf man das finden?

Wenn es Dir so auf den Nägeln brennt, machs doch selber!
Kannst gleich beginnen mit empfehlenswerten Ladereglern für Wind. Sagen wir mal bis 1000W, evtl. 1,5 kW.
Mich hattest Du dies bezüglich so kommentiert.
Zitat
Seperate Windkraft-Laderegler ohne MPPT scheint es nicht mehr zu geben. Immer hybrid mit PV, wobei für den Teil wohl auch nichts mehr ohne MPPT.
bitte nicht so einen Unfug erzählen
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 14:41 Uhr  ·  #50
Zitat
Aber ist ein Wohnmobil oder Boot nicht auch energetisch ne Insel?

Ja, aber keine Strominsel mit 365 Zyklen pro Jahr und >= 99% Verfügbarkeitsanforderung und
in der Regel kein Winter Betrieb und und und!
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 14:53 Uhr  ·  #51
Gerade im Angebot bei EBAY 12 Volt 300 AH Cadmium Speicher von Hoppeke für 90 Euro nicht weit von Hannover nur Abholung weil mit Kalium Lauge befüllt.

Alle 3 Jahre Kaliumlauge nachfüllen ansonsten angeblich ewige Lebenserwartung von mehreren Jahrzehnten:

https://www.ebay.de/itm/Notstr…SwBQlgCdX~
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 15:41 Uhr  ·  #52
Exide DUAL AGM ? Als Vorschlag , Winfried ? Tut mir leid , ist voll Panne als Idee von einer Inselanlage (welches unser Planet halt mal ist) , Du magst ja vielleicht Segeln , auch in Wohnmobilen ... aber als Insulaner , die wir Alle sind !, Gehöhrt etwas mehr dazu sich die Einzelheiten genauer anzuschauen

... und nicht via PN

stell doch bitte mal Deine Erfahrungswerte mit Deiner Batteriebank hier ein !

Das verlinken zu überteuerten und auch untauglichen Batterien , kannst Du ja weiterbehalten , wenn es Dir wichtig ist .

Aber erzähl mir erst mit den Erfahrungswerten die Du gesammelt hasst , hasst Du die ?
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 15:57 Uhr  ·  #53
Zitat
Da können sie so richtig punkten. Halten sie doch die Ladung bis runter auf DOD 20 bis zu 6 Monaten, bei Gel gar bis zu 1 Jahr
Oh Man, wir wollen aber Jahre und Jahrzehnte ! Bin kein Hobbysegler ;)


Und bitte wieder gerne ..... stell doch deine Laderegler der Neuzeit mal zur Verfügung wenn Du schon behauptest
Zitat
Seperate Windkraft-Laderegler ohne MPPT scheint es nicht mehr zu geben
und wie das mal früher war ?
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 17:52 Uhr  ·  #54
Sagt denn mal einer was dazu, so nebenbei? ich halte das für ein Superschnäppchen Sofortkauf 90 Euro! Ist noch zu haben!

Gerade im Angebot bei EBAY 12 Volt 300 AH Cadmium Speicher von Hoppeke für 90 Euro nicht weit von Hannover nur Abholung weil mit Kalium Lauge befüllt.

Alle 3 Jahre Kaliumlauge nachfüllen ansonsten angeblich ewige Lebenserwartung von mehreren Jahrzehnten:

https://www.ebay.de/itm/Notstr…1438.l2649
Che
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 20:46 Uhr  ·  #55
Als ob ich nicht bezüglich EXCITE geschrieben hätte "Gewiss nicht gedacht für größere Inselanlagen."
Damit sind natürlich Eure gemeint.
Seid doch einfach mal betreit, über Euren Tellerrand hinaus zu schauen!

Lars, da sich das bei Dir öfter so anhört - mein Dies und mein Jenes. Angeberei war zumindest früher eine Untugend.
Da zuletzt wieder im Stil ganz daneben. Ich bin nicht verpflichtet, mit Dir zu kommunizieren!

So, nun beantwortet doch bitte dem Carl seine Frage!
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 13.02.2021 - 21:14 Uhr  ·  #56
Che,

Du hast einfach keine Ahnung von Akkus und von Häusern die selbst ihren Strom produzieren und nutzen.
Lars und auch ich haben schon mehrfach, leider erfolglos, versucht dir, die Details zu erklären.
Dein Verständnis an dieser Stelle hat immer noch Anfänger Niveau ohne Aussicht auf Änderung.
Halt dich doch einfach raus. Das würde vieles einfacher machen.

Carl hatte aufgefordert etwas zu Nickel-Cadmium-Akkus, vielleicht sogar dem speziellen bei eBay zu sagen.
Freiwillige vor :D

Aus dem Datenblatt vom Hersteller: Hoppecke
Ladefaktor 1.20 anstatt von 1.05 bei Bleiakku mit Elektrolytumwälzung --> 15 % mehr Verluste
Lebensdauer bis zu 25 Jahren --> ca. 20 % mehr als Blei Akku
Zyklen 3000, ähnlich wie Blei Akku.
Selbstentladung etwa doppelt so hoch wie Blei Akku, soll aber mit der Zeit weniger werden, ist stark Temperatur abhängig.
"Im Dezember 2004 verabschiedete der EU-Ministerrat eine Richtlinie, um die technische Nutzung von Cadmium zu reduzieren"
Wikipedia: Nickel-Cadmium-Akkumulator und Nickel-Eisen-Akkumulator

Aus der Wikipedia, Kapitel Probleme:
"Hohe Ladezustände bei der Lagerung von NiCd-Akkus führen zu Kristallwachstum an der Cd-Elektrode. Kristalle können die Trennschichten durchbohren und so einen inneren Kurzschluss der Zelle verursachen. NiCd-Akkus lassen sich am besten bei 40 % Ladezustand lagern, um eine Tiefentladung zu vermeiden und ein Kristallwachstum zu reduzieren."
In der Strom Insel strebt man 100% Ladung an. Für mich passt dieser Akku Type nicht zur Strom Insel.
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 14.02.2021 - 00:29 Uhr  ·  #57
Was mit meinem Überschüssigen Strom im Sommer passiert ist mir, auch wenn es nicht nett und ökologisch/ökonomisch klingt, relativ egal. Es ist ja auch nicht so dass ich wie Lars am Arsch der Welt wohne ( auch wenn man ihn von hier aus schon gut sehen kann) und daher auf eine Strominsel angewiesen wäre. Ich finde einfach das Gefühl toll, komplett vom Netz zu sein und mich zu 100% selbst zu versorgen. Ich habe dann auch wenig Lust noch einen extra Einspeisewechselrichter anzuschaffen und weiterhin die Zählergrundgebühr für zwei Häuser und den " Mindestumsatz" zu zahlen. Es ist eben so ein Prinzipiending dass ich mit allen Vor- und Nachteilen erleben möchte. Auch möchte ich die Anlage großzügig auslegen so dass ich bis in die späten Herbstmonate hinein und ab dem frühen Jahr meinen Eigenbedarf komplett decken kann. Die paar Nachladungen im Winter übernimmt dann der bereits angeschaffte Lister Diesel den man ggf. noch mit ans Warmwasser anschließt, auch wenn das für die paar Betriebsstunden sicher nicht so recht lohnt - aber auch hier wieder einfach Bock sowas zu basteln und dran umherzutüfteln. Für Diesel zahle ich ohnehin nichts. Den Überschuss im Sommer kann man ja auch gut zum Betrieb einer Klimaanlage verwenden, dann hat man zumindest ohne Extrakosten die Hütte kühl wobei meine Bude so dick eingepackt ist dass selbst im Dachgeschoss im letzten heißen Sommer nie mehr als 25 Grad zu messen waren, im Erdgeschoss 23 Grad - da bilden sich manche Leute im Winter ein im Wohnzimmer noch frieren zu müssen...

Wenn das Nebengebäude fertig saniert ist habe ich hier insgesamt fast 200 Quadratmeter Dachfläche in Süd, West- und Ostausrichtung zusammengerechnet. Gebrauchte knapp 8 Jahre alte Pony-Zellen bekomme hier aus der Gegend für 150€ pro KwP. Da rechne ich nicht lange nach sondern baller alles voll was an Dachfläche zur Verfügung steht und eier da nicht mit rechnerischen 5 KW rum die ggf. genügen wenn ich fürn tausender mehr auch 10 KW installieren kann - wenn sie da weiter beim Bekannten in der Scheune vergammeln produzieren sie auch keinen Strom, also kann mir der Überschuss auch egal sein. Klingt alles nicht sonderlich ökologisch - aber das ist in diesem Fall auch nicht das Ziel, einen Porsche kauft auch keiner weil er so schön sparsam fährt sondern Weiler geil ist. Nun lasse ich das mit dem Porsche und mache mich für das gleiche Geld energetisch unabhängig und autark - ebenfalls unnötig aber eben auch geil :-)

Ein Elektroauto soll perspektivisch auch noch kommen, das kann dann im Winter pausieren. Mein Heizenergieverbrauch liegt nach energetischer Sanierung seit nunmehr 4 Jahren bei ziemlich konstant um die 35 kwH / Quadratmeter/Jahr. Seit diesem Herbst ist die Fußbodenheizung komplett aus, bis auf Bad da sonst die Frau rebelliert und das Gästezimmer in dem sonst die eine Wand schwitzt da sie an den Schuppen grenzt und als einzige noch nicht richtig und nur provisorisch isoliert ist und ich Schimmelbildung vermeiden will.
An diesen jetzt so kalten Wintertagen verbrauche ich nur 10 Kilo Brennholz pro Tag und das bei einem einfachen kleinen 5 KW Gusskamin ohne Wasserführung und halte die ganze Bude auf durchschnittlich 21 Grad. Kann man sicher auch Gas eigentlich abklemmen lassen und bei Bedarf aus der Flasche ziehen - schon jetzt zahle ich mehr Grundgebühr als Verbrauchskosten.
Wasser für Klo, Waschmaschine, Geschirrspüler und Dusche kommt bei mir ohnehin aus dem Grund und das bisschen Trinkwasser was noch übrig bleibt kann man auch über Osmose oder Verdampfer erzeugen. Dann wäre ich komplett energetisch autark - ein Traum :-)

Mit AGM habe ich übrigens nur schlechte Erfahrung im stationären Einsatz gemacht. Hatte sie in drei meiner Camper - waren alle nach zwei Jahren trotz guter Pflege hinüber - keine Ahnung was da schief gelaufen ist. Ist eben ein Zwitter der Zyklen besser verträgt als Starterbatterien und nicht ganz so dolle Hochstrimfähig wie ein Starterakku aber eben auch nicht so haltbar wie reine "verbraucherbattrien". Gut um Gewicht zu sparen und keine extra Verbraucherbatterie zu benötigen aber in beiden belangen eben nur mäßig, dafür drei Mal so teuer und eben auch bei weitem nicht so zyklenfest wie ein entsprechend ausgelegter Flüssigelektrolyt- "Verbraucherakku". Würde ich nie wieder kaufen - sind totale Mimosen die Dinger.

Was ich nun genau an Akkuröße brauche kann ich noch nicht so recht sagen. die 40 bzw. 80 kWh waren nur exemplarisch - sagte ich aber auch. Vielleicht sind 100, vielleicht aber auch nur 25 kWh Speicher die nötig sind- Mich mit meinen Verbräuchen auseinanderzusetzen und diese auf täglicher Basis zu loggen und da auf sinnvolle Größenordnungen zu kommen ist der nächste Step - dazu mache ich auch nochmal ein separates Thema auf.

Ansonsten danke ich für die tollen Erklärungen und Ausführungen - ein wirklich spannendes Thema.

VG
Max
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 14.02.2021 - 01:36 Uhr  ·  #58
Hi Carl ,

Erdorf ja schon Wiki verlinkt

... und mir sowieso immer ganz anders wird , wenn ich das Wort "Cadmium" lese .... würd ich sagen, " Die nehm ich nicht mal geschenkt " gleiches gilt aber auch für gewisse Dünnschicht PV Module mit Cadmium Anteil , soweit ich mich erinnere gabts da Probleme mit der Entsorgung ...., bzw hat man diese gebraucht , für fast geschenkt bekommen ...
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 14.02.2021 - 02:36 Uhr  ·  #59
Oh jeh, ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt das Angebot selber zu nutzen...l
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 14.02.2021 - 09:32 Uhr  ·  #60
Andererseits : https://de.wikipedia.org/w/ind…al%3ASuche

Cadmium kommt in der Natur vor, ist dort nicht weniger giftig und - wenn das so ist warum sollte es nicht an geeigneter Stelle in die Natur zurückgeführt werden können ?

Das der Umgang mit Cadmium geregelt wird ist gut aber wenn die Schadstoff Entsorgung funktioniert, warum sollte man die technischen Vorteile nicht nutzen?

Viele Hobbymaler kennen und benutzen z.B. Cadmiumrot als Farbe, manche spitzen sogar ihre Pinsel im Mund mit Speichel an, wer daran gestorben oder krank geworden ist - wer weiß das schon?
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