Gegen Atom und Gas als Grünes Label

 
wieso
 
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 19.10.2023 - 18:41 Uhr  ·  #41
---- Laut Statistik , legen die in Deutschland Pendler (ca 20 Millionen Beaschäftigte) , ca 17 km im Durchschnitt zur Arbeit zurück als wohl eher ein Klaks für einen kleinen Stromer , oder einen Benziner/ Gas und die Ersparnisse gegenüber dem Stromer halt in eine PV stecken :D
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/…-2021.html
Denke gerade in Ballungszentren , ist vieles auch ohne Auto machbar , und der Staat sollte ja da auch Anreitze schaffen , wie tb das 49 Euro Ticket
Nicht nur E-Autos fördern mit hohen Summen , die dann Nachts mit Kohle und Gasstrom geladen werden
WL01
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 19.10.2023 - 19:34 Uhr  ·  #42
Tja, als ich noch zur Arbeit fahren musste und in der Großstadt wohnte, war der Arbeitsplatz 60 Km entfernt, also Tour Retour 120 Kilometer. Ich bin auch manchmal öffentlich gefahren, aber das waren ein-dreiviertel Stunden und eine monatliche finanzielle Belastung von rund € 300,00 pro Monat, wenn ich die Jahreskarte genommen hätte. Mit dem Elektroauto hätte ich die Strecke in ca. einer dreiviertel Stunde (also eine Stunde kürzer) bei einer monatlichen finanziellen Belastung von nicht ganz € 100,00 geschafft. Sogar mit dem Diesel war ich günstiger. In der Stadt sind die Öffis günstiger, aber wenn man aus der Stadt raus muss, wird es teuer und zeitaufwändig.
In Österreich sind wir zum größten Teil klimaneutral, aufgrund der primären Stromerzeugung aus Wasserkraft und ich "tanke" mein Elektroauto zuhause und das z.T. aus PV-Modulen.
Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 19.10.2023 - 20:48 Uhr  ·  #43
Was mich manchmal zur Verzweiflung treiben will ist die Frage warum die E-Autos - wenn sie schon die Klimawende (zum Guten) mit herbeiführen sollen dann nicht auch konsequent so gebaut und eingesetzt werden dass dieser Effekt auch eintreten kann.

Vernünftig gebaut und genutzt sind E- Autos doch keine verkehrte Lösung! Einfach nur das Gleiche in E - diese Mentalität passt einfach noch nicht zu dem was eigentlich helfen kann.

Wie Lars sagt liegen die täglich gefahrenen Strecken im urbanen Umfeld in der Regel im unteren zweistelligen Km Bereich.
- ggf. auch nur gefahren werden kann wg. Stau - liegt auch nicht sehr hoch so dass doch schon damit Energie gespart wird.

Wozu dann also überpowerte viel zu schwere Autos und Akkugewicht?

Leichtkraftfahrzeuge die bis 45 kmh zugelassen sind zahlen keine Steuern, müssen nicht zum TÜV verbrauchen als Verbrenner schon sehr wenig und müssen als E-Fahrzeuge dann auch nicht viel Akkupower und Gewicht mit sich rumschleppen um Reichweiten um die 100 km täglich zu juppen. Es gibt ja schon einige Marken die das anbieten.

Das es Leute gibt für die das keinen Sinn macht ist schon klar, aber die Mehrheit könnte gut damit zurecht kommen.

Die Franzosen bauen sowas, Aixam, Renault, Citroen, Ford auch und den Chinesen und den Indern mit ihrem Rewa ist auch schon was eingefallen aber VW, Mercedes und BMW winden sich noch in der Hoffnung auf bessere Tage so wie in der jetzt schwindenden Vergangenheit.

Schade denn gerade diese Autobauer haben viel Know How und zudem das Vertrauen der Verbraucher in die Marke, noch jedenfalls.

Ich fahre seit 13 Jahren einen gebraucht gekauften 21 Jahre alten 2 Zylinder Aixam Diesel, Hörechstgeschwindigkeit 45 kmh, Verbrauch 3,5 l auf 100km, habe zuletzt vor 1 Jahr also 2022 getankt, der Tank ist noch halbvoll und ich sehne mich nach dem Tag an dem ich mir ein E-Mopedauto kaufen kann weil dann wieder (umweltfreundlicher als mit Diesel) ausgiebiger reine Lust- und Spazierfahrten unternommen werden können. :-)
wieso
 
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 19.10.2023 - 22:58 Uhr  ·  #44
.... und nicht zu vergessen , die Pedelecs !

Brauchen ca 1 kWh auf 100 km bei voller Untestützung also ca 15-20mal weniger wie eine E-Karre oder ca 50 mal weniger kWh als zum Beispiel ein Verbrenner-Golf

Im Umkreis von 20-30 km fahr ich meist mit meinem Pedelec , wenn nötig mit Lastenanhänger , je nach Fahrstrecke bin ich da zwar langsamer aber nicht viel als mit Auto oder LKW ( die ja oft bei Stosszeiten lange an der Ampel stehen zb)

Den geliebten 7,5 Tonner diesel MAN Kipper , den ich mir teile mit einem Berufskollegen , brauch ich wenn notwendig

Car sharing sollte man wohl auch mal wieder etwas promoten !! Um auch Fahrzeuge besser auszunutzen , und zugelassene Mengenzahlen reduzieren !

Als ich vor 30 Jahren an der Uni Kassel studiert habe , hat jeder Student mit seinen Semestergebühren ein Freitiket für den Nordhessischen Verkehrs-verbund erworben Fahrstrecken Radius um Kassel herum , ca 60 km . Dann gab es noch ein immer noch bestehendes Car-sharing Konzept , das ich genuzt habe genannt "Stattauto " fals einen Transporter braucht , oder Mitternacht aus der Spätschicht aus der VW Fabrik noch mal 300 km zur Freundin fahren wollte ...
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Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 20.10.2023 - 08:30 Uhr  ·  #45
Lars, das ist optimal! Besser kann man es wirklich nicht machen.

Aber auch für diejenigen, die in den nassen kalten Monaten auf 3 oder 4 Rädern mit Dach über dem Kopf etwas "Strecke" zurücklegen möchten können wir Verständnis aufbringen.

Wenn man noch kein Greisenalter erreicht hat kann Fahrradfahren immer noch ein riesiges Vergnügen sein - man darf nur nicht mehr so wild drauf los wie früher!

Im Alter wäre man auch etwas zu wackelig auf dem Fahrrad in Eis und Schnee, die Knochen brechen leichter.

Es gibt eben unzählig viele individuelle Sonderfälle für die man dann den richtigen Fahruntersatz wählen kann. Nur eben - was ich mir wünschen würde - immer mit Rücksicht auf die Umwelt und auf das was viele bald überhaupt nicht mehr hören können - das Klima

Nun ja, da sind die Fronten manchmal extrem verhärtet, ich kenne Menschen die mir nahestehen und dennoch (leider) eine ganz andere Sicht zu den weltweiten Klimakatastrophen der letzten Jahre haben.

Wenn da jemand behauptet es war früher auch schon so, alles ganz normal dann sage ich schon nichts weiter dazu. Solche Leute sind nur noch von einem Blitz zu überzeugen der sie ganz persönlich trifft.

Solche liegen dann verkohlt auf der Strecke und haben zumindest - was die positive Seite ist - keine Meinung mehr.

Was ja dann neben dem traurigen und tragischen Zusammenhang auch eine gute Seite hat!
FamZim
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 20.10.2023 - 10:38 Uhr  ·  #46
Hallo

Menschen sind immer schon dort hin gezogen wo es Arbeit und Brot gab.
Die einen in Auen oder an Flüsse für die Landwirtschaft , die anderen zu Berkwerken mit Kole und Erz.
Das hat sich stark verendert, man arbeitet wo gut bezahlt wirt und wohnt wo es schön ist !!
Die Kilometerpauschale ist dabei zum Bumerang geworden und sehr viel Zeit geht für die farerei drauf.
Es wäre da schon angebracht die Kilometerpauschale nach und nach zu reduzieren und dafür die Umzugskosten zu tragen!
Möglich das dann langsam ein Umdenken stattfindet und es weniger Staus gibt.

Gruß Aloys.
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 23.10.2023 - 09:58 Uhr  ·  #47
..... Auch eigentlich eher nix neues , jedoch wohl ein sehr wichtiger Punkt , das "Verzicht" und "Reduzierung" sehr notwendig sind , und nicht einfach der Ausbau Erneuerbaren die Lösung sind .

Nicht der Konsum sondern die Reduzierung dessen , muss als "trenty " bzw mehr in Mode kommen ....

https://taz.de/Kapitalismus-und-Klimaschutz/!5879301/
Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 23.10.2023 - 12:56 Uhr  ·  #48
Lars - damit triffst Du den Nerv. Das ist auch meine unumstößliche Überzeugung weil alleine dies schon im größten Umfang den Energieverbrauch reduzieren kann.

Was Aloys sagt stimmt auch, leider, das ist ja die kaum veränderbare Crux unserer Zivilisation.
wieso
 
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 24.10.2023 - 01:05 Uhr  ·  #49
Was sozusagen Atomstrom war ist nun Biomasse in den Graphiken , nur mit dem essenziellen Unterschied das Biomasse eher flexibel einsetzbar ist , hoffe wir kratzen bald mal in den grünen Bereich rein durch die Brücken Gas-Idee hindurch , und sehen Biomasse auch als Speicher Idee an , Ganz klar zu sehen selbst zu Mittag . da brauchts noch einiges an PV



Quelle: https://www.energy-charts.info…DE&week=42
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 02.11.2023 - 22:46 Uhr  ·  #50
Sind wir wieder bei dem Punkt , der schleimscheis$enden Verlogenen https://www.spiegel.de/politik…6e24814924


Zitat
Lindner stellt Kohleausstieg 2030 infrage



Der Gesellschaft und den politischen Partnern nur aus Populissmus , in den Rücken zu fallen /schiessen


Kann Mensch nur heulen oder auswandern , solche Politiker zu haben , die nichts in Kraft treten , aber sich toll vorkommen was zu vehindern !

Deutschland wird zur Internationalen Lachnummer , wenn es nicht zügig weiter geht mit den Erneuerbaren !
Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 03.11.2023 - 08:49 Uhr  ·  #51
Herr Lindner sollte lieber darüber nachdenken wie die tief unter der Oberfläche liegenden kilometerlangen Kohlen-Flöße der vielen bereits mit Wasser gefluteten stillgelegten Zechen für Fernwärme genutzt werden können als vorherzusagen dass man 2030 mit der Umstellung auf umweltfreundliche Energie noch nicht soweit ist dass Kohle unverzichtbar ist.

Leider - das muss dazu gesagt werden vertritt Herr Lindner als Politiker keine einsame Position, gerade in der Bevölkerung sind noch viele Mitbürger nicht dort angekommen wo unser Forum steht.
illiat
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Da musst du dir eben eine andere Bevölkerung suchen

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Gepostet: 06.12.2023 - 23:13 Uhr  ·  #52
na denn man tau Carl,
viel Spaß in deiner Blase. Wenn die Bevölkerung noch nicht so weit ist wie das Forum, musst du dir eben eine andere Bevölkerung suchen.
Manche sind stur wie die Panzer und wollen sich einfach nicht die wegweisenden Erkenntnisse des Forums zu eigen machen. Na so was, därf'n die'dn das ?.
Junge, Junge, hier läuft was auf der falschen Schiene. Nur weil einige Forumsteilnehmer ein gewisses Maß an Halbwissen haben und glauben damit gegenüber der "Bevölkerung" einen Wissensvorsprung zu haben . Das ist eine unverschämte Anmaßung.
Immer mehr Wissenschaftler steigen aus der unhaltbaren These der CO² - Spinnerei aus. Viele schon allein aus dem Grund, ihre Reputation nicht zu verlieren. Aber keine Sorge. Jetzt kommen die "renomierten Wissenschaftler des Windkraftforums" die ganz genau wissen, wie die Welt gerettet werden muß. Die Bevölkerung ist leider noch nicht so weit. ( What a pity).
Solange die Sonne als Stall-Laterne noch nicht käuflich zu erwerben ist und der Mond als Klappstuhl auch noch nicht im Schaufenster steht, besteht noch Hoffnung für die vom Untergang bedrohte Welt.
Seit langer Zeit, kommt im Forum kaum noch etwas innovatives sondern nur Gelapper. Hier dreht sich was im Kreis.
Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 00:58 Uhr  ·  #53
Du hast Recht, ich hätte nicht vom ganzen Forum reden dürfen. Von dem was das Forum denkt oder woraus sich die Mehrheit der Bevölkerung zusammensetzt.

Niemand kann so etwas so genau wissen um das zu behaupten.

Die Autoren hier interessieren sich mehrheitlich für Kleinwindkraftanlagen. Das ginge vielleicht noch?

Für was sonst - woher soll das jemand so genau wissen?

Gruß, Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 11:03 Uhr  ·  #54
In einem Youtube-Video wurde eindeutig festgestellt, weshalb die Menschheit nicht euphorisch zu Einsparung oder Grün-Technologie umschwenkt. Der Mensch ist von seiner Physiologie und Psychologie nicht geschaffen, um weniger zu machen, als er vorher gehabt hat. Er ist entwicklungsgeschichtlich dafür gebaut sich weiterzuentwickeln und etwas neues, besseres zu schaffen bzw. zu bekommen.
Daher sind Schlagworte wie Verzicht und Naturnah völlig kontraproduktiv in der Diskussion.
Im Gegenteil, um die Psychologie des Menschen zu treffen, muss man die jeweiligen Vorteile der neuen, besseren Technologie aufzeigen und sie den Mensch einfacher zur Verfügung stellen. Der Staat sollte dann nur die Rahmenbedingungen dazu bereitstellen.
Also Hervorheben der energiewirtschaftlichen und finanziellen Unabhängigkeit, wenn man privat PV, Windgeneratoren, Eigenstrom-Pufferspeicher baut oder Elektroautos kauft. Abschaffen der bürokratischen Hürden, Schaffung von größeren Umformern und Batterie, oder meinetwegen Wasserstoff-Pufferspeicher im öffentlichen Bereich. Und vor allem versuchen nicht auf die ganzen Lobbyisten der entsprechenden "energieoffenen" Technologien zu hören.

Das Problem ist jedoch wie überall, wenn jemand etwas mehr bekommt, muss man jemand anderen etwas wegnehmen. Wenn die Stromproduktion im Eigenbereich steigt, sinkt sie natürlich bei den Energieerzeugern, die dann weniger Gewinn machen können. Andererseits sollen die aber auch gleichzeitig die Stromnetze ausbauen und neue Puffer-Systeme schaffen und das ohne Kohle, Gas und Atom. Trotzdem muss man auch hier versuchen eine Win-Win-Situation zu schaffen, obwohl es hier notwendig ist, einen gordischen Knoten zu lösen.
Auch wenn man den Politikern nicht unbedingt trauen kann und die sehr viel falsch machen --teils aus reiner Naivität, oder aber auch aus reinem Eigennutz--, ich möchte heutzutage keiner sein!
Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 12:11 Uhr  ·  #55
Man könnte außer der Psyche auch die Lebensumstände nennen die das Interesse an Zusammenhängen die persönliche Vorlieben nicht betreffen stark einschränken.

Man wird sich in den Medien eher an Dingen orientieren, die in "Geschenkpackung" eigene Interessen bedienen wenn man geistig einen Großteil des Tages im Arbeitsleben eingebunden gar keine Zeit für andere Dinge hat wenn man nach der Plackerei müde nach Hause kommt und nur noch Zerstreuung sucht.

Das ist die bittere Wahrheit die aufzeigt warum der Klimawandel in breiten Teilen der Bevölkerung nicht schon vor etwa 50 Jahren wahrgenommen sondern nicht registriert oder einfach nur verdrängt wurde als schon damals - auch in den Medien - Wissenschaftler davor gewarnt haben.

Auch das Lena Thunberg mehr öffentliches Interesse erregen konnte als die Hundertschaften ernst zu nehmender Wissenschaftler in den Jahrzehnten, ja in dem Jahrhundert zuvor bestätigt das.

Inzwischen ist die Botschaft angekommen, Naturkatastrophen sind unübersehbar geworden und das Klima ist nicht nur wegen der Lena omni-presente Wahrnehmung geworden.

Leider auch mit dem Ergebnis dass nicht alle Versuche dem Wandel Einhalt zu bieten auch zu schnellem Erfolg führen werden.

Schnelle Ergebnisse werden wir nicht bekommen, schon garnicht wenn weltweit (auch in unserer Nähe) Kriege angezettelt werden die alles verschlimmern.

Selbst in Friedenszeiten auf die wir hoffen dauert es noch sehr lange bis das gefährliche Momentum des Klimawandels gestoppt sein kann und sich - vielleicht - in weiteren 100 Jahren wieder beruhigt..
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 12:22 Uhr  ·  #56
Den größten Schaden hat damals 2012, der Rösler und Altmeier gemacht. Dieses bremsen bis hin zu blockieren der Energiewende hat fast die ganze PV_-Industrie zerstört. Auch später der Gabriell und der Söder tragen mit Schuld daran, dass nun dementsprechend alles schneller vorangehen muss und mit mehr Probleme.
Nun sollen schneller und mehr Windkraftanlagen her, aber keine Firma sind noch da, die die Flügel bauen und auch sonst sind die großen Firmen so ziemlich weg, also wird vom Ausland so was kommen müssen und ja China wird mit dabei sein.
Ich hoffe das wir uns doch von den Kohlestrom bis 2030 lösen können. Der CO₂-Gehalt hat schon die 420ppm überschritten und es wird noch fleißig gegen die erneuerbaren Energien gewettert.
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 12:38 Uhr  ·  #57
Zitat geschrieben von Carl


Das ist die bittere Wahrheit die aufzeigt warum der Klimawandel in breiten Teilen der Bevölkerung nicht schon vor etwa 50 Jahren und mehr nicht registriert oder verdrängt wurde als damals - auch in den Medien - Wissenschaftler gewarnt haben.

Inzwischen ist die Botschaft angekommen, Naturkatastrophen sind unübersehbar geworden und das Klima ist nicht nur wegen der Lena omni-presente Wahrnehmung geworden.


Ja, leider wurde immer wieder vom Thema Klimawandel abgelenkt auf andere Katastrophen, sei es Kriege oder der Wiedervereinigung und so weiter.
Viele fürchten sich vor Veränderungen, es soll ja alles so bleiben wie es ist, aber danach gehend, hätten wir immer noch den Lebensstil gleich nach dem 2. Weltkrieg, tja und wer will das schon.
Eine Umstellung auf regenerative Energien, bedeutet völlig neue Geschäftsfelder, man sollte es in der Gesellschaft erklären, dass es auch darum geht, dass unsere Energien hier in Deutschland selbst hergestellt werden und nicht irgendwo bei Ölscheichs einkaufen müssen.
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 14:08 Uhr  ·  #58
Die Frage ist einfach:

Welche Speichertechnologie lässt sich kostengünstig skalieren um die Lücken (hier im Forum sollte es wohl bekannt sein wie dynamisch die sog. erneuerbaren Energien sind) von Tag zu Nacht, von Sommer zu Winter, von Flaute zu Sturm zu füllen?
Ohne die Klärung dieser Frage ist 100% EE ein Hirngespinst und benötig nach aktueller Konstruktion in Deutschland 100% Fossiles Backup.
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 15:17 Uhr  ·  #59
Zitat geschrieben von wtt-betreiber

Die Frage ist einfach:

Welche Speichertechnologie lässt sich kostengünstig skalieren um die Lücken (hier im Forum sollte es wohl bekannt sein wie dynamisch die sog. erneuerbaren Energien sind) von Tag zu Nacht, von Sommer zu Winter, von Flaute zu Sturm zu füllen?
Ohne die Klärung dieser Frage ist 100% EE ein Hirngespinst und benötig nach aktueller Konstruktion in Deutschland 100% Fossiles Backup.

Die Sache ist ganz einfach, wir brauchen in der nahen Zukunft kein fossiles Backup, mehr.
Speicher: Akku, Gaskraftwerke, die mit Wasserstoff betrieben werden, Wärmespeicher à la Dänemark, europäische Stromverbundnetz, Pumpspeicherkraftwerke als Energiespeicher, Power-to-Heat, Power-to-Liquid, Power-to-Gas.
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Carl
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Re: Gegen Atom und Gas als Grünes Label

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Gepostet: 07.12.2023 - 15:34 Uhr  ·  #60
oder Rückkehr zur Atomenergie als weiteres Risiko durch Unfälle und schlimmstenfalls bei kriegerischen Angriffen die leider nicht mehr undenkbar sind.

Für den Fall dass die Bevölkerung nicht umdenkt und ihren Energiekonsum drastisch einschränkt wird die alternative Energieerzeugung noch lange hinter dem Bedarf herhinken.

Fossile Energie ist leider nicht unendlich vorhanden, für Deutschland dass sich nicht aus eigenen Quellen selber versorgen kann ist das nicht nur ein Faktor der weltweiten Verfügbarkeit - es bedeutet auch Abhängigkeit von politischen und marktbedingten Umständen.

Auch wenn ein Jahrhundert verging ohne das groß darüber nachgedacht wurde ( wenn man das so als Entschuldigung überhaupt sagen darf, es war immer bekannt) irgendwann ist Schluss mit Fossil und wer pflügt dann die Felder? Wer macht das Schwertransportwesen und den öffentlichen Verkehr? Die Schwachen werden es am härtesten zu spüren bekommen. Wer erklärt das den Generationen nach uns? Was bleibt danach noch übrig?

Das sind Gedanken die man unmöglich dauernd mit sich herumschleppen kann! Ich bin dafür positiv in die Zukunft zu schauen. Fehler die andere machen sind viel weniger bedeutend als Fehler die man selber als Einzelner vermeiden kann.

Daran glaube ich, Wissen reicht da nicht für.
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