230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

zur Erhöhung der Autarkie von vorh. PV mit Akku, Rentabilität egal
 
Erdorf
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 06.08.2022 - 16:55 Uhr  ·  #61
Hallo,

Zitat
Blitzableiter mit an Potentialausgleich. Das hab ich auch so gelesen. Der Elektriker hat zwar gesagt brauch ich nicht, aber da werde ich mir mal noch ein paar Meter 16² besorgen und das mit aufklemmen, schaden tut es wohl nicht.


Hmm, wenn der Blitz einschlägt kann der über dieser Leitung ins Haus kommen.
Was gerne gemacht wird sind Überspannungsableiter an die 3 Phasen oder an die DC Leitungen, die ins Haus gehen.

Hinweis:
Der Blitzschutz beim Windrad schützt in der Regel nicht das Windrad selbst. Es geht darum möglichst andere Komponenten zu schützen. Ein Blitzschutz der auch das Windrad schützt, wäre z.B. ein in der nähe stehender geerdeter höherer Mast oder ein geerdeter Gitter Korb um das Windrad herum.

Aus meiner Sicht ist es ausreichend am Windrad selbst zu erden. Einen Potentialausgleich mit dem Haus würde ich nicht machen. Eventuell noch Überspannungsschutz beim Windrad, an die Leitungen, die ins Haus gehen.

Grüße
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 06.08.2022 - 21:14 Uhr  ·  #62
Bitte meine verlinkte Argumentation lesen! PDF
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 06.08.2022 - 21:18 Uhr  ·  #63
Ich hatte mich damals intensiv mit Blitzschutz befasst als höchster Punkt im Umkreis von einigen KM , die Aussagen damals waren eher in die Richtung "wenn der Blitz einschlägt ind das Windrad dann geht all dein Off-Grid equipment vor die Hunde" .

Denke bei Gewittergefahr sollte man die Turbine flachlegen und jegliche Verbindung zur wertvollen Elektronik trennen !
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 07.08.2022 - 14:05 Uhr  ·  #64
Mir ging es beim Blitzschutz vorwiegend darum, dass der Mast der höchste Punkt am Grundstück ist und dadurch eine Anlockstelle für den Blitz. Um dann vorwiegend den Überschlag ins Gebäude zu mindern soll der Mast geerdet werden. Das Windrad ist mir dabei relativ egal, vielleicht auch noch elektronische Komponenten. Was ich aber auf keinen Fall will wäre ein Brand.

Das man sich den Blitz durch die Verbindung zum Fundamenterder/Potentialausgleich ins Haus holt soll wohl nicht so sein. Geringster Widerstand und so, Ableitung in Erde, vorausgesetzt die ist besser, ist für den Blitz der einfachere Weg.

Nun kann man spekulieren, da hier nichts 100% fachmännisch gemacht wird, ob man in Eigenleistung wirklich sicher stellen kann, dass der Blitz den Weg nach DIN nimmt oder vielleicht doch lieber durchs Gebäude.

Wenn ich es richtig in der verlinken Seite verstanden habe dient der Zusammenschluss vom Tiefenerder am Mast mit dem PotAusgleich hauptsächlich dem Generatorschutz.

Wenn einem der Generator also egal ist und man nicht sicherstellen kann, dass alle Wege nach DIN auch nach 20Jahren Alterung noch richtig funktionieren, dann könnte man die Verbindung zum PotAusgleich auch lieber lassen.

Richtig schwieriges Thema. Ich werde nochmal ausgiebig mit dem Elektriker reden und mir dann eine zweite Meinung von der Blitzschutzfirma einholen, die ich ab und zu mal treffe.

Nachtrag: Wenn der Mast ordentlich geerdet ist und das große Gewitter kommt, dann lass ich ihn natürlich lieber aufgerichtet stehen. Was dann wohl besser ist, als das der Blitz auf das ungeschützte Gebäude trifft. Wie hoch da die Chancen sind, dass der Blitz ohne Mast überhaupt nicht eingeschlagen hätte will ich in dem Fall gar nicht wissen. Hauptsache möglichst niemals ins Gebäude. Dann lieber 3x in den Mast. Mit all den dann dadurch entstehenden Schäden, die hoffentlich ohne Brand bleiben. Direkt ins Gebäude ist die Brandchance auf jedenfall sofort da. Denke ich.
Erdorf
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 07.08.2022 - 14:15 Uhr  ·  #65
Zitat
Richtig schwieriges Thema. Ich werde nochmal ausgiebig mit dem Elektriker reden und mir dann eine zweite Meinung von der Blitzschutzfirma einholen, die ich ab und zu mal treffe.


Spannendes Thema. Bitte poste deine Infos dann gerne hier.

Davon unabhängig, ist Überspannungsschutz am Windrad und im Haus bei jeder anderen Ader, die vom Windrad zum Haus führt, wohl sinnvoll. Das ist unstrittig oder Che und Eisol?

Grüße
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 07.08.2022 - 14:39 Uhr  ·  #66
Ja, theoretisch ist der Überspannungsschutz auch seit ein paar Jahren bei jeder Zählerschrank Veränderung vorgeschrieben. Schon eine in den letzten Jahren installierte PV Anlage hätte zwangsweise die Aufrüstung des Überspannungsschutzes zur Folge haben müssen.

Jetzt ratet mal, bei den vielen PV Anlagen die ich mit betreue (Verwandte und Bekannte) und insgesamt 4 verschiedenen Elektrikern die ich dazu kennengelernt habe, wieviele da einen Überspannungsschutz nachgerüstet haben. Richtig, genau Null.

Und selbst bei mir, obwohl ich es weiß habe ich es nicht machen lassen. Was hab ich stattdessen, wenigstens am PC und Router eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz. Immerhin kann ich so vielleicht das für mich persönlich wichtigste, meine digitalen Daten retten. Richtig fahrlässig, ich weiß. Aber man ist eben auch nur ein Mensch.

Zum Glück hab ich ja wenigstens bald einen Mast. Immerhin 5m Umkreisschutz. Grob geraten. 😯

Nachtrag Zitat Google: "Überspannungsschutz ist spätestens seit Dezember 2018 definitiv Pflicht. Dies gilt für nahezu alle Gebäude, die an Stromnetze angeschlossen sind. Das Nachrüsten, ob in Altbau oder auch jüngeren Gebäuden, wird hingegen erst dann zur Pflicht, wenn eine Erweiterung oder Veränderung der bestehenden Anlage stattfindet."
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 07.08.2022 - 15:04 Uhr  ·  #67
also wenn der Biltz ins öffentliche Netz einschlägt ist ja wohl der Stromversorger mehr verantwortlich, dass all das elekrische Equippment vor die Hunde geht , hab ich aber auf meinem Grubdstück dominant ein Windkraftanlage, was mit dem Netz verbunden ist und mit meinem anderen Equippment , i ch kann nur sagen Stecker ziehen und Windanlage flachlegen
FamZim
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 07.08.2022 - 15:17 Uhr  ·  #68
Hallo

Überspannungsschutz ist ja ein ein Begriff den ich überhaubt nicht deuten kann.
Der kann nur durch Trennung meiner Hausinstalation vom öffentlichen Netz mein Zuhause schützen.
Der beste Schutz ist aber der Trafo an der Strassenecke der nicht so einfach auf eine zu hohe Spannung gebracht werden kann.
Die Kabel liegen im allgemeinen in der Erde, da schlägt sicher kein Blitz rein.
Wo kommt den dann die Überspannung her ? eher aus der Umgebung (Ich hatte da mal ein Erlebniß bei Gewitter im Garten) wo die Haut und die Haare kribbelten, mit Einschlag in unmittelbarer Nähe.
Also durch eine Art Induktion auf alles was Elektrisch leitet ?
Das ergäbe aber keine Spannung zwischen Phase und Nulleiter da sie parallel liegen.
Und ein Schutz in der Steckdosenleiste ? was kann der denn da machen.
Überspannungsschutz ist ein großes Wort !

Gruß Aloys.
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 07.08.2022 - 15:58 Uhr  ·  #69
Riesen Thema, das stimmt. Der eine schützt dich vor Überspannung von Netzanbieterseite. Der andere nur einzelne Geräte. Der nächste nur die DC Seite zB bei PV teils im WR integriert. Der am Windrad soll mich im Haus vor etwas schützen oder das Windrad selber. Oder doch nur den WR...

Bei mir kommt an die 3 Phasen vom Windrad ein 32A Wechselschalter. Stellung 1 Weiterleitung zum WR. Stellung 2 Kurzschluss aller 3 Phasen als Dauerbremse. Jetzt frag ich mich gerade, wie hoch die Durchschlagfestigkeit ist, wenn ich bei Gewitter auch auf Stellung 2 bin. Wohl hoch genug, dass der Blitz sicher im Tiefenerder verschwindet und gar nicht erst in meinem WR landet? Dann wäre das schon mal für mich ausreichender Schutz genug. Klar, man ist nicht immer bei Gewitter zu Hause. Aber hey, 100% Schutz wird man auch nie haben.

Nachtrag der Schalter sieht so aus: 2-0-1. 3 Stellungen. Stellung 0 ist Windrad im Leerlauf. Bei Schwachwind kann ich so probieren, ob ich auf 0 erstmal das Windrad anlaufen lasse um dann erst bei ausreichend Drehzahl den WR mit Last zu zuschalten. Vielleicht hilft mir das bei grenzwertigem Wind die Anlaufschwelle zu überwinden? Wenn sich das mehrfach bewährt kann ich da vielleicht noch nen Automatismus draus basteln.
FamZim
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 08.08.2022 - 09:43 Uhr  ·  #70
Hallo

Wenn ein Blitz aus 500 Metern höhe durch die Luft einschlägt interessiert Ihn sich nicht die 5 mm zwischen irgentwelchen Kontakten.
Es hilft nur alles durch massive Erdung zu überbrücken. (Blitzableiter) .

Gruß Aloys.
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 08.08.2022 - 22:07 Uhr  ·  #71
weils mir grade wieder durch gen Kopf geht ---- arum it man im Auto eigentlich sicher ? wegen den Gummi Reifen ? und der Metall hülse ? Hab dann etwas nach gelesen über Segelbote und Blitzeinschlag und Blitzableiter selbst neben Vorrichtungen empfehlen meist eine trennung des equipmenst selbst dann wenn der Blitz in der Nachbarschaft einschlägt
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 08.08.2022 - 23:28 Uhr  ·  #72
Das am Auto kann ich dir erklären. Ja du sitzt im Käfig. Der Blitz geht außen um dich rum. Die Gummireifen dienen aber nicht als Schutz. Der Weg von den Felgen bis zum Erdboden ist nur sehr klein, das überspringt der Blitz einfach. Die meisten Toten im Auto gibt es wegen der Hitze, nicht wegen einem Stromschlag. Binnen Sekunden wird es im Auto 80Grad und mehr. Nach dem Blitz muss man sofort raus.

@Aloys zu meinem Schalter. Der hilft schon. Durch die Trennung geht der Blitz theoretisch den einfacheren Weg über meinen 6m Tiefenerder. Für den Weg in den Wechselrichter müsste er den Schalter überspringen, was richtig viel Widerstand im Vergleich zum Tiefenerder ist.
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 09.08.2022 - 01:36 Uhr  ·  #73
Gut wenn Mensch dann in einem Käefer sitzt ohne Elektronik 8-)
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 09.08.2022 - 14:14 Uhr  ·  #74
Zunächst mal:
Erübrigt ein Baum oder Mast mit 30m Höhe in 50m Entfernung Blitzschutzmaßnahmen an einer Klein-WEA mit 10 m Höhe?
Nein, s. Anhang. (Ich mache immer PDFs, wenn das Copy-Recht nicht gegeben ist)
Sehr einfach wird es mit dem Schutzwinkel-Verfahren, oben links.
Dazu lebenden (!) Baum mit 30m Höhe als Fangstange angesehen.
Und schon ergeben sich bezüglich Schutzwinkel Fragen nach dem Gefährdungspegel LPG. Da kann man nicht einfach im Internet nachsehen. Die wollen, dass die Normen gekauft werden, für nicht wenig Geld.
Ich würde für ein Einfamilienhaus mal LPL IV annehmen. Schon weil im gleichen Handbuch in der 13. Auflage nur mit einem Wikel gearbeitet wurde, 45°. Das macht das Rechnen sehr einfach.
So ist hier sehr einfach zu überblicken, dass dieser Baum die Höhe von 10m nur im max. Abstand von 20m schützt.

Man kann das im entsprechenden Maßstab zeichnerisch lösen. Wer CAD oder ersatzweise noch einen Schulzirkel hat, kann auch das Blitzkugelverfaren anwenden. Dazu den Baum als Fangstange deklarieren, und einen Kreisbogen mit 60m so einzeichen, dass er die Stangenspitze und den Boden berührt (oder das Haus vom Nachbarn :-).
Alles was unterhalb des Kreises lokalisiert ist, im Anhang mit grauer Farbe, ist geschützt.

Da das bei Eisol 80 wohl nicht der Fall sein wird, ist Blitzschutz sinnvoll.

Zum Argument, Brennstellen in der Wicklungsisolierung als sekundär zu betrachten, den Blitz aber nicht inns Haus zu lassen:
Den Blitz direkt nicht, aber erhebliche Überspannung, nach meiner Argumentation bei Erdungswiderstand 1 Ohm bis 200.000V,
hast man sowieso im Haus drin!
Am WR-Eigang zunächst. Dort Ableiter gegen Masse zu finden, kann schwierig werden.
Zudem steht für den WIN2000-48 im Handbuch:
Überspannungsschutz DC3 Typ 2
Überspannungsschutz AC3³ Typ 2
³) kompatibel mit DIN EN 61643-11 (Was auch immer das wieder heißt)
Ist aber was vorgesehen, zumindest gegen kapazitive und induktive Einstreuungen von Blitzschlägen in der Nähe.
Typ 2 heißt nach meinem Handbuch sogar: "in den Unterverteilungen, wie bei Anforderungsklasse B"
Näheres müsste man erfragen.

Schutz gegen energiearme Übespannungen haben wohl alle Netz-WR, oft durch Varistoren.
Zusätzlichen Eingangsschutz aber mit der Spannungshöhe richtig ab zu stimmen, ist schwierig. Müssten unter den geräteinternen Ableitern ansprechen, aber über der höchsten zu verarbeitenden Eingangsspannung.

Wenn man den Mastfuß mit der Erdungschiene im Haus verbindet, oder bei Mast am Haus gleich zum Fundamenterder leitet, (wer schlägt schon gerne einen 6m langen Erdungsstab ein?)
hat man die Überspannung kurzzeitig auf der Erdungsschiene.
Ohne Internen Blitzschutz (ÜB-Spannungs-Ableiter zwischen L1 bis L3 und PE der FA. Dehn, gibt auch andere)
würde diese erhöhte Erdspannung über die angeschlossenen Geräte quasi von Unten auf L1 bis L3 übertragen.
Ergebnis Totalverlust.
Mit internem Blitzschutz würden aber Spannungen über 1,1 = Ub - in diesem Fall vom PE auf L1 bis L3 - abgeleitet im Sinne von Potentialübertragung. Dieses wird dann außer Haus, spätestens beim nächsten Trafo, abgebaut.
Gibt aber zuvor noch Üb-Spannungs Ableiter Typ 1: "Vor dem Zähler...." Dort schon wird vermutlich neutralisiert, wenn installiert ! (?)

Und alles bleibt im Erwartungsfall ganz!
Auch der Generator, weil bei dem garnicht erst gefährliche Überspannung entstanden ist.

Wahrscheinlich wird der Blitz sogar in die Windfahne schlagen, wenn aus Metall. Zumindest, wenn die Blätter kein Carbon enthalten.
Festgebrannte Kugeln in den Schwenklagern wird man schnell bemerken. Nicht sicherheitsrelevant, und lassen sich austauschen.
Wenn Einschlag in die Nabe - Generatorlager auch.

Mein Kredo: Man soll bezüglich Blitzschutz sich die Ziele nicht zu eng stecken! Ein Funkmast bleibt in der Regel nach Blitzschlag ja auch betriebsfähig.

Soweit meine Sicht der Dinge. Dann gibt es noch Vorschriften, die keine Gesetzeskraft haben, aber sinnigerweise beachtet werden sollten. Was nicht alle sog. Fachfirmen tun. Einfach, weil Blitzschlag wohl selten ist.
Erst wenn sie aber regresspflichtig gemacht werden, weil sie internen Blitzschutz hätten einbauen müssen, und damit Totalschaden an der Elektronik im ganzen Haus vermeidbar gewesen wäre, spätestens dann werden sie aufwachen.
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 09.08.2022 - 21:45 Uhr  ·  #75
@Che also diesmal verstehe ich kaum ein Wort, was soll jetzt das Fazit sein? Ein riesen Baum in 20m Umkreis könnte schützen, muss aber 30m hoch sein bei 10m Mast. Hab ich definitiv nicht. Die Sekundärwicklung vom WR ist bei Solarinvert 100% durch einen Ringkerntrafo vom Windrad getrennt, ich schlage einen 6m Tiefenerder, weil der einfach fast nichts kostet und die große Hilti samt Schlaghülse hier liegt. Brauch ich jetzt noch was zusätzlich oder nicht?? Und dann kam heute der Wechselrichter.

Hier meine ersten Testergebnisse zum Solarinvert 2000 + Istabreeze i-2000 Generator:
-der WR hat wie angekündigt einen Schalter, Eco/On, auf On ist der Standby dauerhaft nur 2,2W :-)
-auf Eco ist der Standby nicht messbar <1W, sicher die 0,2W wie angegeben
-auf Eco dauert es 70s bis der WR bei ausreichend Drehzahl auf Einspeisung wechselt, bis dahin ist Leerlauf :-(
-auf Eco wird der kWh Zähler immer gelöscht, wenn der WR aus geht :-(
-auf On brauch der WR nur noch 10s bis zum Einspeisebeginn, 15s bis richtig Last drauf ist :-)
-1x eingespeist ist in beiden Modi für 4min20s alles sofort wieder in Echtzeit auf geregelter Einspeisung :-)
-nach 4min20s wechselt der WR von der Echtzeit-Einspeisung in den gewählten Standby Modus
-innerhalb der 4min20s, also im Wartemodus gönnt sich der WR die ganze Zeit 12,1W
-ab ca. 200-250 Umdrehungen/min (schwer zählbar mit Akkuschrauber und Stoppuhr) geht der WR am Ista vom Standby in die Einspeisung (32V DC)
-ab dieser Drehzahl geht der Eigenverbrauch von 12W langsam runter bis auf 0, bis dann die Einspeisung erfolgt
-mit dem Schalter auf On wird zwar der kWh Zähler nicht mehr resettet, zählt aber auch die 12,1W Warteverbrauch als erzeugte Leistung mit :-( :-(
-mit dem Akkuschrauber bei ca. 270Umdrehungen kann man 50W Einspeisung erzeugen
-mit dem Schalter auf dauerhaft On (on grid) gehen ca. 20kWh/Jahr Standbyverbrauch drauf :-)
-zzgl. den jeweils 12W mit 4min20s Wartezeit nach erfolgter Einspeisung
-es muss wirklich eine Einspeisung/ausreichend Drehzahl stattfinden, unterhalb wacht der WR nicht auf
-der WR ist echt ein riesen Teil! Jetzt weiß ich, warum der 1600€kostet
-die mitgelieferte Software kann ein paar Daten liefern, aber nichts berauschendes
-mir fehlt z.B. die vom Windrad anliegende Drehzahl und AC Spannung, sowie ein reiner Erzeugniszähler
-ich konnte in der Software nirgendwo die hinterlegte Kennlinie auslesen oder sehen, hierfür muss ich nochmal Kontakt mit Solarinvert aufnehmen.
-die Datenausgabe am LAN Port vom WR ist Modbus auf 2 Adern, mal eben über WLAN Repeater an den PC im Wohnzimmer weiterleiten nicht möglich :-( :-(

Anbei ein paar Bilder zum WR selber, dem Messaufbau, den ermittelten Daten im Leerlauf und unter Akkuschrauberlast.
Anhänge an diesem Beitrag
Solarinvert WR
Dateiname: WR von vorn.jpg
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Titel: Solarinvert WR
Information: von vorn
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Solarinvert WR
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Titel: Solarinvert WR
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Solarinver WR
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Titel: Solarinver WR
Information: Schalter Eco/on
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Solarinvert WR
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Titel: Solarinvert WR
Information: Standbyverbrauch auf On
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Solarinvert WR
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Titel: Solarinvert WR
Information: Standbyverbrauch im Wartemodus
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Solarinvert WR
Dateiname: Max Power 55W.jpg
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Titel: Solarinvert WR
Information: unter Akkuschrauberlast
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Solarinvert WR
Dateiname: Messaufbau.jpg
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Titel: Solarinvert WR
Information: Messaufbau
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 09.08.2022 - 22:32 Uhr  ·  #76
Frage an euch:
Wenn ich morgen mit dem Multimeter an 2 Phasen vom Windrad die Frequenz messe, falls es das kann, kann man daraus dann die Drehzahl errechnen? Oder wie komme ich sonst am einfachsten an die Drehzahl?

Dann hätte ich nämlich die Startdrehzahl der Einspeisung und könnte damit die Start Windgeschwindigkeit ermitteln.
Müssten doch dann nur noch die Umdrehungen pro Sekunde mal Flügeldurchmesser in Meter mal Pi durch die geratene TSR von 7 oder 8 die Windgeschwindigkeit sein? Oder?

Edit: Da ich ja heute schon per Stoppuhr in 30s bis 100 gezählt hab beim Einspeisebeginn (was gerade so noch zählbar war) und ich so von 200-250 Umdrehungen ausgehen kann, kommt je nach TSR 7 oder 8 was mit 3-4m/s Einspeisebeginn am WR raus. Also eigentlich wie erhofft. Hätte es nur gern nochmal genauer gewusst. Aber ich kann notfalls auch ein Video drehen und in der Zeitlupe die Umdrehungen genauer zählen.
FamZim
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 10.08.2022 - 12:00 Uhr  ·  #77
Hallo

Mann kann mit der Frequenz und der Polzahl des Generator die Drehzahl ermitteln.
1 Hz sind zwei Polwechsel (N und S) hat der G zb 12 Magnete gibt das 6 Hz bei einer Umdrehung.
Du mußt also die Polzahl wissen, es ruckelt genau so oft.

Gruß Aloys.
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 10.08.2022 - 13:42 Uhr  ·  #78
Im Leerlauf mag das mit dem Multimeter gehen.
An einem WR angeschlossen wird der Sinus aber derart verfälscht, dass die Multimeter dann oft alle Frequenzen anzeigen, z.T. nacheinander, die irgendwie enthalten sind.
So ist es mir, außer im Leerlauf, noch mit keinem Multimeter gelungen.
Im Windkanalversuch hatte der Betreiber die rettende Idee, einen digitalen Oszi (250 EUR) zu verwenden, an dem er die volle Schwingung regelrecht mit 2 Markern "angeschnäbelt" hat. Nur so ging es.

@ Famzim: "Du mußt also die Polzahl wissen, es ruckelt genau so oft." Ist das denn richtig? Hattest Du mir nicht den Wicklungsrechner vermittelt, in dem man erkennen kann, dass mit ner Polzahl X und Spulenzahl y, möglichst in kurioser Zuordnung, eine Vielzahl von Rastungen erreicht werden kann, die die Polzahl bei weitem Übertreffen?

@ EISOL80, vorletzter Beitrag:
Mit der natürlichen "Fangstange" hatte ich mich unmissvertändlich ausgedrückt. Auch vermutet, dass so etwas bei Dir nicht gegeben ist.

Nehme mit Erstanunen zur Kenntnis, dass es Staberder gibt mit 6m Länge. Selbst mit ner Hilti: Da können sich auf dem Weg zahlreiche Steine einfinden! Hast Du für soche Fälle auch ne Ausschlagvorrichtung?
Und wenn 3x erfolglos neu angesetzt wurde, und bei 3m wieder Halt ist, würde ich vermutlich den Rest absägen.

Oder gleich den Fundamenterder benutzen, wenn vorhanden. Wird in den Fundamentgraben eingelegt, bevor der Beton kommt. Hat aber nur Zweck, wenn wirklich Fundament. Bei Kellerräumen automatisch gegeben. Nicht aber bei lediglich einer Betonplatte, denn die fällt regelmäßig trocken.

In meinem PDF-Link gibt es mehrfache Hinweise, dass Blitzschutz und Fundamenterder an der Sammelschiene PE angeschlossen sind, so z.B. in Abb. 3 unten.

Auch ist Abb. 1 nicht von mir, sondern in einem Buch zweier Doktoren und einem Professor zu finden, deren Erkenntnisse vermutlich in VDE-Vorschriften eingeflossen sind.
Buch ist immerhin auch vom VDE-Verlag.
Aber frag ruhig ne namhafte Blitzschutzfirma! Interessiert mich selbst. Auch, ob es möglich ist, im Badezimmer mit nackten Füßen bei Blitzschlag den Wasserhahn zu berühren, und nichtz zu spüren.

Was brauchst Du noch?
Hattest Du ja schon angedeutet: DEHN-Block DB 3 255H oder gleichwertig (Elektriker fragen!), eingebaut hinter dem Zähler in die Verteilung nach Abb. 5 im besagten PDF.
Vorher Elektriker konsultieren, und das mit der Fehldarstellung im Handbuch bezüglich Sicherungen klären!
Sollte er eh selber installieren, denn z.T. müssen die Hautpsicherungen zuvor mit einem speziellen Ziehwerkzeug gezogen werden, welches Du nicht haben wirst.
Frag ihn bitte auch, ob der Überspannungsableiter Typ 1 in der Hauptverteilung hinter dem Hausanschlusskasten auch noch zwingend sein muss!

Wenn Erdverbindung vom Mastfuß zur Erdungsschiene und DEHN-Block installiert, kannst Du darauf hoffen, dass bei Blitzschkag alles heil bleibt.
Wenn Erdverbindung unterbleibt, musst Du mit Durchschlägen am Generator rechnen (ab 4 kV).
Möglich, dass der WR am Eingang das ableitet und heil bleibt.
Ein Trenntrafo hält aber auch nur Potentialunterschiede von 4 kV aus.

Hattest Du irgendwo geschrieben, dass Dein Trenn-und Kurzschlussschalter die Stellungen Kurzschluss, Null und Durchgang ermöglicht?
Es ist klar, dass hier jeder glänzen will. Andererseits muss auch damit gerechnet werden, dass beim betreten von Neuland Fehltritte passieren. Da musst Du jetzt durch:
Wenn so ausgesucht, dann völlig falsch!
1. Wenn Nullstellung Leerlauf für das Windrad bedeutet, dann ist sowas gefährlich.
Wenn danach mit Überspannung der WR zugeschaltet wird, so geht der gleich mal in den Generatorkurzschluss, für 4 min lang.
2. Kurzschluss-Stellung genügt völlig, um den WR gefahrlos ab zu klemmen, denn die Spannung bei Kurzschluss ist sprichwörtlich nahe Null.

Also nur "Offen" und "Kurzsschluss" verwenden, oder nochmal tauschen gegen z.B. so einen wie von mir schon mal verlinkt!

So ein Wind-WR von Solarinvert macht Folgendes:
1. Nach Netzanschluss erst mal garnichts. Nur Stand-By Verbrauch, im Wesentlichen deshalb weil eine Spule vom Trafo am Netz hängt.
2. Erst wenn eine Minimalspannung am Eingang anliegt, hier wohl 25V AC bzw. 32V DC (intern nach Gleichrichtung), (kann auch mit Labornetzgerät als DC eingespeist werden, dann zusätzlich +2x0,7V),
wird der Arbeitsrechner munter und versucht, ne Verbindung mit dem Netz her zu stellen (Synchronisierung), lt. Forderung der neuesten Norm bis 1,5 Min lang.
3. In dieser Zeit wird nur wenig Leistung verbraucht (lt. Hersteller 8W, gemessen damals eher 20)
Sollte zu viel Wind sein, und die Spannung wegen fehlender Last hochlaufen bis auf 88V AC, geht gleich mal die Kurzschlussbremse rein, für 4 min, und die Netzsynchronisation ist unerbrochen.
Nach 4 min gehts von Vorne los.
Daher Inbetriebnahme bei ausreichend aber nicht zu viel Wind!
4. Besteht Netzsynchronisation und die Eingangsspannung fällt unter den Minimalwert, bleibt der WR eine Zeit lang weiter am Netz in Erwartung des neuerlichen Auffrischens vom Wind.

Vor 5 Jahren hatten die WR, die ich hatte, wohl garkeine Schalter. So dass ich mich zu diesen Neuerungen nicht äußere.
Müsste ansich auch ne ausführliche Bedienungsanleitung geben.

Netzverbindung
Bei Kleinanlagen bis 800W ist es ja zulässig, die in ne Steckdose jedes beliebigen Stromkreise im Haus ein zu stöpseln.
Also hatte ich nachsinniert, ob das zumindest technisch auch bei WR mit z.B. 1700W Einspeiseleistung immer gefahrlos möglich ist. Die Antwort ist Nein! Es kann zu Leitungsüberlastungen kommen, welche die Sicherung (der LS-Schalter) nicht unterbinden kann. Dann nämlich, wenn die maximale Leistung, die bei 230V und 16A möglich ist, 3680W - 1700W (WR) = 1980W auf der Leitung als zusätzliche Verbraucher überschritten wird, also mehr als 2000W.
Bis zu dieser Leistung von Zusatzverbrauchern, oder besser weniger, kann problemlos mit dem WR, der 1700W leistet, in bestehende Leitungen, auch zur Probe, eingespeist werden.

Werde dazu noch einen extra Artikel schreiben.

Eine Extra Leitung für den WR zu ziehen, mit extra Absicherung, ist immer richtig. Macht aber zusätzliche Arbeit.

Übrigens WR möglichst nah an WKA! Vermindert Ableitungsverluste.
Da rechtliche Grauzohne hier, auch nicht in den Zählerraum! Denn da hat der Energieversorger Zutritt.

Bezüglich Winde mit 2000N Zugkraft:
Schon möglich, dass das genügt. Nötige Kräfte muss aber auch der Ankerpunkt aushalten!
Und der Mastfußpunkt. Dort bei abgesenktem Mast ein Mehrfaches vom Gondelgewicht!
Wenn nicht durch gegossenen Decke oder Ringanker hinterfüttert, kann es eine Mauer leicht eindrücken.
Ein Trost:
Wenn Geometrie wie von mir mal skizziert, sind die Kräfte beim Beginn des Mastaufrichtens am höchsten. Danach wird es weniger.

Weniger ging nicht!
Grüße, Che
FamZim
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 10.08.2022 - 16:40 Uhr  ·  #79
Hallo

Was Che schreibt über das Rasten und Ruckeln ist natürlich richtiger , bitte um Entschuldigung dafür,
Da normal immer drei Stege zu 4 Magneten oder 2 Magneten steht, und es viele exotische kombinationen gib also doch nicht so einfach.
Zu Frequenz messen am AC Ausgang mit angeschlossenen Geräten (Gleichrichter oder so) ein Vorschlag, hab Ich selbst mal probiert.
Parallel zum Multimeter ein kleiner Kondensator (achtung Wechselspannung) und in die Zuleitung einen Wiederstand ~ 1 k Ohm zb.
Der Elko dämpft dann die Überfrequenzen und nur die Generatorfrequenz kommt zur Anzeige.
Klappt nicht immer beim ersten Versuch.

Gruß Aloys.
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 10.08.2022 - 19:38 Uhr  ·  #80
Nur zu. PV ist vergleichsweise einfach. Windkraft ist schwer.

Bezüglich Drehzahl bestimmen über Wechselstromfrequenz:
Einmal sollte man die Frequenzzuordnung zur Drehzahl mittels eines Drehzahlmessers bestimmen. Gibts schon um 30 EUR.
Gibt auch inzwischen Bohrmaschinen mit sehr genauer Nachregelung der Drehzahl und Anzeige am Display.
Beispiel Allerdings in der Ausführung bischen schlampig.
Für wesentlich mehr geld gibts auch was von Bosch.

Die genaue Wechselstromfrequenz könnte auch mit digitalem Oszi, selbst solchen für 60 EUR, angezeigt werden.
Ist nämlich die Frequenz, mit der das Bild synchronisiert wird.
Diese wird inzwischen numerisch inns Display eingeblendet.

Wäre allerdings zu fragen, wozu Du die Drehzahlen unbedingt brauchst.
Macht eigentlich nur Sinn, wenn die jeweilige TSR ermittel werden soll. Dazu brauchst Du aber zusätzlich einen Windsensor, z.B. PCE WS-V. Zusätzlich noch ne Anzeigeeinheit, oder ersatzweise was mit nem Multimeter.

Den Nutzer interessiert die TSR aber ansich nicht wirklich.
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