Hallo D.,
über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten, aber sich darüber austauschen.
Sicher passt zu einem Blockhaus aus Holz ein Holzrepeller besser.
Wenn aber schon am Bau andere Materialien und Farben vorherrschen, kann naturfarbenes Holz sogar Stilbruch sein.
Gewinnung von wesentlichen Mengen an WE im Garten versagt meist wegen der Windverhältnisse.
Zitat
Der Holzrohling für einen Flügel kostet mich dabei einen guten Euro
Ganz wirklich? Gut abgelagert, astarm, möglichst schichtverleimt,
vorgerichtet auf Blockmaße.
Flügeltiefe:
Habe ganz frisch vom Projektverantwortlichen von QBlade einen Artikel bekommen, der aufzeigt,
dass ich mit der Ca-Korrektur über die Streckung eher richtig als falsch liege.
QBlade (als offensichtlich auch WT_perf) nehmen die Roh-CA-Werte (Λ =
∞). Mit dem Ergebnis, dass im Praxistest die TSR-Werte wesentlich höher aus fallen (z.B. 28% bei 5,5 m/s).
Nimm mal bezüglich C_a für Λ um 5 nur 0,7 * (Ca für Λ =
∞). Für wesentlich andere Streckungen hatte ich Dir ja den Link gegeben.
Zitat
wo sich dann die Katze in den Schwanz beißt
Jein. Damit das nicht geschieht, würde ich dann, wenn sich die Streckung wesentlich unter 5 ergeben würde, einen zusätzlichen Flügel vor sehen. Also z.B. Λ < 4 , dann Blattzahl von 2 auf 3.
Wo man die Grenze zieht ist aber diskussionswürdig.
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warum sind im Excel-Berechnungstool nur die Streckungen im Nabenbereich aufgeführt?
Wenn Du in EXCEL mal den Formelaufbau an siehst, ist zu erkennen, dass es so gemeint ist: Verwendung der wirklich profilierten Flügellänge von der Blattspitze bis zum jeweiligen r/R. Ist konstruktionsabhängig.
Ob bei breit ausgebildeter Flügelwurzel die Länge bis zum Drehzentrum genommen werden kann und ab wann die doppelte Länge, kann ich nicht genau sagen.
Anstellwinkel:
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kommt mir jetzt doch ein wenig schwammig vor
Neben Berechnung muss man manchmal aus Erfahrung und Intuition sinnvolle Entscheidungen treffen.
Kannst ja mal die Blätter berechnen für 2°. Da kommst Du auf Blattbreiten, wo Du mit 6° einen weiteren Flügelsatz aus dem Material herstellen kannst.
Für nieder-Re-Anwendungen wäre es vielleicht eine Idee, wenn dann nicht die Sache mit der Streckung wäre. Man kann sich aber mal damit beschäftigen.
Ansonsten aber: Bevor man das wegen wenigen % Wirkungsgrad macht, ist es wirtschaftlicher, den Ø um einige % zu erhöhen. Der Wind ansich ist kostenlos.
Winkelreduzierung (Blattspitze):
Da Du mit Winglets arbeiten willst, kannst Du es weg lassen.
Gegen Winglets habe ich nichts, nur mus die Klebung dauerhaft und fest sein. Bei Postversand, falls es dazu kommt, ist die Stelle natürlich empindlich.
Man kann das Winglet auch symmetrisch anordnen, wie es der A 380 auch wieder hat. Hat Vorteile bezüglich Fliehkräften. Virtuelle Flügelverlängerung dann ca. 2* Einzellänge.
Eher kurze Bauform aber, wie Du ja auch schreibst.
Generator:
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Hier bin ich mir jetzt aber unsicher, an welcher Stelle die Generatorkennlinie überhaupt Einfluß auf die Flügelgeometrie hat
Unsicherheit ist hier das richtige Wort.
Auch wenn man mit einem Netz-Wechselrichter Kennlinien in gewissen Grenzen angleichen kann. Ob sich ein WR bei diesen kleinen Anwendungen lohnt, ist nachzuweisen.
Bei einer Lademasch. oder Direktantrieb Gartenteichpumpe ist es schon wichtig, ab welcher Windgeschw. und zugehöriger Drehzahl z.B. 12V erreicht werden.
Aus meiner Sicht ist es fragwürdig, Generatoren in mehrere Scheiben auf zu teilen. Höchstens wegen der besseren Wärmeabgabe. Vom Magnetfluss nicht.
Gruß, W.