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Das Problem ist doch das nur einen Sekundebruchteil überhaubt so etwas wie eine RE Zahl vorherscht.
Bei jeder Umdrehung (3 mal pro sek) ist die Anströmung mal von Oben , von Vorne , von hinten und von Unten.
Dabei ansteigender Anströmwinkel von minus über null bis zum stallen !!
Das ist alles nur verwirbelt und wer von Laminar spricht wohnt im Märchenland.
Das ist zu einfach gedacht.
Wenn er dreht, richtig mit zugehöriger TSR, dann strömt am Profil von Hinten schon mal garnichts!
In den übrigen Stellungen von Oben und Unten auch nichts.
Wenn innerhalb der Anströmwikel, die das Profil bei der jeweiligen Re-Zahl noch verträgt, dann ist da auch nicht alles verwirbelt, sondern die Strömung liegt zum großen Teil an.
Beim Anlauf allerdings so wie vom FamZim beschrieben. Und so als wenn eine gerade Platte fast mit 90° zum Wind steht. Dadurch dass es zu 90° ein paar Grad Abweichung gibt, läuft sie irgendwie und irgendwann an.
Deshalb ja die Hinterkante auch etwas mehr zum Drehzentrum!
Den Rest erledigt beim Anlauf der unterschiedliche Cw-Beiwert von Profil von Vorne-Profil von Hinten.
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Wie genau müssen die Profile eigentlich gebastelt sein - meine sind aus Plastik-Register-Trennblätter.
Dann ist es kein Wunder, wenn sie alleine schon vom Wind weg fliegen.
Schon möglichst genau. 2 Profilschablonen auf Schaumkern (Styrodur ist besser als Styropor) geklebt und mit elektrisch erhitztem Draht ausgeschnitten. Dann noch zumindest mit Folie belegt. Reicht aber nur für geringe Biegesteifigkeit.
Sonst Fasergewebe, Kunstharz.
Ob Oberfläche glatt oder etwas rauh? Gute Frage. Bei geringen Re-Zahlen kann eine leichte Rauhigkeit die Grenzschicht in den turbulenten Zustand zwingen, damit die Strömung darüber laminar gleitet. Dann liegt die Strömung an.
Normalprofile, also die NACA mit den 4 Stellen, vertragen leichte Abweichungen. Die mit den 5 Stellen aber nicht.
Sind bei Dir aber kein Thema.