Hallo Freunde der Windkraft
Wollte euch hier mal kurz mein nun fast abgeschlossenes Windrad-Projekt vorstellen.
Zuerst will ich mich aber mal beim Windfried bedanken, der für technische Fragen praktisch immer ein offenes Ohr hatte und mir in unzähligen PM's viele hilfreiche Tipps dazu gegeben hat, dankeee
Kurz noch was zu mir, BJ83, Industriemechaniker, 6. Semester Maschinenbau, Oldtimerfan mit entsprechender Werkstatt, Bastler.
Jetzt zum Windrädle, das ich über den letzten Winter zusammengefriemelt habe bzw immernoch dabei bin. Ausgangsbasis war eigentlich ein 250W Pedelec-Motor, der mit einem 36V Akku betrieben wurde und schon über ein Jahr immer in meiner Werkstatt im Weg lag. Weiß nichtmehr genau wie aber bin dann auf die Idee gekommen, ein eigenes Windrad, das wärs. Hab mich dann hier im Forum etwas informiert zwecks Aufbau, Sturmsicherung und hab mich dann von den einfach zu bauenden Rohrflüglern überzeugen lassen.
Zum Aufbau: der ist eigentlich simpel, über 2 Kugellager vom Mast zum Gehäuse, vorne am Hehäuse einfach den Nabenmotor angeschraubt. Als Sturmsicherung hab ich mich für die Seitenfahnenregelung entschieden weil einfach zu bauen und leicht einstallbar. Den Aufbau also mal schnell im Kofferraum vom Auto festgespannt und so eingestellt das er sich bei ca 30km/h aus dem Wind dreht. Die Windfahnen sind aus 2mm Alublech. Nabe ist eine gedrehte 10mm Stahlscheibe mit angeschweißten Gewindestück (aus dem Ritzelpaket) das man sie einfach auf den Pedelec-Motor aufschrauben kann, Bohrungen sollten schon einigermaßen passen, hab sie daher aufm Rundtisch gefräst.
Zu den Flügeln: für ca 1,5m Rotordurchmesser wurden die Windfahnen ausgelegt. RoWiTool, hmm, sieht ja interessant aus, also mal Daten eingegeben und sehen was raus kommt, perfekt. In Baumarkt gerannt, nen meter 250er KG-Rohr geholt (sollte reichen für 6 Blätter á 70cm) und mit der Stichsäge rausgehackt. Und tatsache, nichtmal 5% Verschnitt und die innen abgesägten 3-Ecke konnte man gleich als Verstärung hintendran wieder aufkleben. Fächerscheibe auf die Flex, Kanten geglättet und angefast, die ganze Werkstatt sieht jetzt aus wie Sau, der Staub lädt sich anscheinend statisch auf und bleibt wirklich überall hängen, einschließlich in den Klamotten. Zuletzt noch alle Flügel gewogen da mir ausgefallen ist das die Wandung nicht 100% gleich ist und dann so angeordnet das keine Unwucht entsteht. Ach ja, beklebt hab ich sie noch mit weißer ORACAL Folie aus dem Werbe- und KFZ-Bereich, kann man lassen denk ich.
Erster Test: der ist eigentlich so gelaufen das ich alles zusammen geschraubt habe, Rotor nochmal ausgewuchtet, schnell für den 3-Phasen permanentmagnet-Generatornen nen Gleichrichter auf ne Platine gelötet und zum Testen eine 24V 70W/75W H4 Glühbirne ausm LKW drangehängt. Hab die beiden Glühfäden in Reihe geschaltet, somit 48V 145W, nicht das sie gleich durchbrennt und das ganze Teil bis in die unendlichkeit hochdreht und mir um die Ohren fliegt. Es ist Sturm gemeldet, also schnell ein Gestell gebastelt, das Teil raus gestellt und siehe da, ich hatte nachts einen hell erleuchteten Garten
Schleifkontakte: Kupferringe getreht, Adern angelötet, isolierhülse gedreht und 3 Nuten für die Adern reingefräst, alles auf eine Zwischenwelle gepresst und die Kohlen Generatorseitig bestromt, scheint zu funktionieren, nur irgendwie kriegen die den Saft nicht komplett drüber, benötige höhere Drehzahl als bei direktem Abdriff vor den Kohlen, Kohlenmaterial ist die nächste Baustelle.
To do's für die nächste Zeit: Kohleproblem lösen, Windfahnen + Gehäuse mit weißer Folie bekleben, Stahlteile zerlegen und anständig lackieren, Drehstromtrafo auf 230-450V bauen, Masthalter fürs Hausdach.
Wollte euch hier mal kurz mein nun fast abgeschlossenes Windrad-Projekt vorstellen.
Zuerst will ich mich aber mal beim Windfried bedanken, der für technische Fragen praktisch immer ein offenes Ohr hatte und mir in unzähligen PM's viele hilfreiche Tipps dazu gegeben hat, dankeee

Kurz noch was zu mir, BJ83, Industriemechaniker, 6. Semester Maschinenbau, Oldtimerfan mit entsprechender Werkstatt, Bastler.
Jetzt zum Windrädle, das ich über den letzten Winter zusammengefriemelt habe bzw immernoch dabei bin. Ausgangsbasis war eigentlich ein 250W Pedelec-Motor, der mit einem 36V Akku betrieben wurde und schon über ein Jahr immer in meiner Werkstatt im Weg lag. Weiß nichtmehr genau wie aber bin dann auf die Idee gekommen, ein eigenes Windrad, das wärs. Hab mich dann hier im Forum etwas informiert zwecks Aufbau, Sturmsicherung und hab mich dann von den einfach zu bauenden Rohrflüglern überzeugen lassen.
Zum Aufbau: der ist eigentlich simpel, über 2 Kugellager vom Mast zum Gehäuse, vorne am Hehäuse einfach den Nabenmotor angeschraubt. Als Sturmsicherung hab ich mich für die Seitenfahnenregelung entschieden weil einfach zu bauen und leicht einstallbar. Den Aufbau also mal schnell im Kofferraum vom Auto festgespannt und so eingestellt das er sich bei ca 30km/h aus dem Wind dreht. Die Windfahnen sind aus 2mm Alublech. Nabe ist eine gedrehte 10mm Stahlscheibe mit angeschweißten Gewindestück (aus dem Ritzelpaket) das man sie einfach auf den Pedelec-Motor aufschrauben kann, Bohrungen sollten schon einigermaßen passen, hab sie daher aufm Rundtisch gefräst.
Zu den Flügeln: für ca 1,5m Rotordurchmesser wurden die Windfahnen ausgelegt. RoWiTool, hmm, sieht ja interessant aus, also mal Daten eingegeben und sehen was raus kommt, perfekt. In Baumarkt gerannt, nen meter 250er KG-Rohr geholt (sollte reichen für 6 Blätter á 70cm) und mit der Stichsäge rausgehackt. Und tatsache, nichtmal 5% Verschnitt und die innen abgesägten 3-Ecke konnte man gleich als Verstärung hintendran wieder aufkleben. Fächerscheibe auf die Flex, Kanten geglättet und angefast, die ganze Werkstatt sieht jetzt aus wie Sau, der Staub lädt sich anscheinend statisch auf und bleibt wirklich überall hängen, einschließlich in den Klamotten. Zuletzt noch alle Flügel gewogen da mir ausgefallen ist das die Wandung nicht 100% gleich ist und dann so angeordnet das keine Unwucht entsteht. Ach ja, beklebt hab ich sie noch mit weißer ORACAL Folie aus dem Werbe- und KFZ-Bereich, kann man lassen denk ich.
Erster Test: der ist eigentlich so gelaufen das ich alles zusammen geschraubt habe, Rotor nochmal ausgewuchtet, schnell für den 3-Phasen permanentmagnet-Generatornen nen Gleichrichter auf ne Platine gelötet und zum Testen eine 24V 70W/75W H4 Glühbirne ausm LKW drangehängt. Hab die beiden Glühfäden in Reihe geschaltet, somit 48V 145W, nicht das sie gleich durchbrennt und das ganze Teil bis in die unendlichkeit hochdreht und mir um die Ohren fliegt. Es ist Sturm gemeldet, also schnell ein Gestell gebastelt, das Teil raus gestellt und siehe da, ich hatte nachts einen hell erleuchteten Garten

Schleifkontakte: Kupferringe getreht, Adern angelötet, isolierhülse gedreht und 3 Nuten für die Adern reingefräst, alles auf eine Zwischenwelle gepresst und die Kohlen Generatorseitig bestromt, scheint zu funktionieren, nur irgendwie kriegen die den Saft nicht komplett drüber, benötige höhere Drehzahl als bei direktem Abdriff vor den Kohlen, Kohlenmaterial ist die nächste Baustelle.
To do's für die nächste Zeit: Kohleproblem lösen, Windfahnen + Gehäuse mit weißer Folie bekleben, Stahlteile zerlegen und anständig lackieren, Drehstromtrafo auf 230-450V bauen, Masthalter fürs Hausdach.
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