Laminieren ist tatsächlich eine sehr anspruchsvolle Höchstleistung, vor allem beim Rotorblattbau und Max konnte das ja mit eigenen Augen mitverfolgen. Ich selber habe als junger Bursche in versch. Firmen im GFK Bau gearbeitet, unter anderem Schiffsbau, SWISS Buggy, Karroseriebau und Silobau. Von daher kenne ich mich in den Arbeitstechniken gut aus und habe auch schon einige Windradtypen aus GFK oder Carbon gebaut. Bei kleinen Flügeln würde ich aber nach dem verkleben der Halbschalen die Uebergänge zur Sicherheit mit 80-100Gramm Fliess zusätzlich verstärcken, ausser die Klebeflächen sind entsprechen breit ausgeführt. Es passiert immer wieder, dass Klebestellen aufreissen und bei kleinen Rotordurchmessern entstehen da ja hohe Rotationsgeschwindigkeiten. Alternativ werden Klebestellen auch zusätzlich " vernäht " mit Carbonfasern, die durch das Harz gezogen werden. Rissbildung ist auch deshalbb gefährlich, da Wasser eindringen kann, welches im Winter gefrieren wird und die Flügel aufsprengt. Eis ist einer der grössten Feinde und vermag auch anscheinend stabilste GFK Behältnisse zu sprengen.