Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

 
Menelaos
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 22.10.2014 - 23:05 Uhr  ·  #61
Michael hat mich mal durch seine Werkstatt geführt - alles sorgfältige Handarbeit, gut versiegelt und gewuchtet.
Von daher bin ich mir sicher dass du prima Blätter bekommst an denen du dann auch wieder lange Freude haben wirst.

Man muss mal sehen wie das ganze dann mit deinem Furlingsystem harmoniert das nun natürlich aufgrund der kleineren Rotorfläche etwas später ansprechen wird - aber das klappt schon.

Freue mich dann auf Bilder von der Montage und natürlich auf Infos zum Ertrag :-)

Gruß
Max
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 23.10.2014 - 08:03 Uhr  ·  #62
Menelaos
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 23.10.2014 - 10:48 Uhr  ·  #63
und kannst vorher noch laminieren üben ;-)
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 23.10.2014 - 16:37 Uhr  ·  #64
Zitat geschrieben von strawberry

Nach regem Austausch mit Michael Heyde habe ich mich entschlossen neue Rotorblätter von ihm zu beziehen. Es wird ein 4,4 Meter Rotor entstehen mit einer neuen, angepassten Nabe.

Die abgeerntet Fläche wird dann zwar merklich kleiner aber durch die recht gut passende Drehzahlanpassung und den wahrscheinlich besseren Leistungsbeiwert wird das Ergebnis ein ordentliches sein... wir werden sehen!


Hallo!

Diese Begründung ist für mich nicht verständlich: Ein kleinerer Rotor bringt in Allgemeinen ein deutlich verringertes Drehmoment mit sich, wodurch vermutlich die Schnellaufzahl nicht mehr zum Generator passt- es sei denn, die Blätter sind erheblich breiter oder es sind mehr davon.

Allerdings geht der Durchmesser des Rotors mit dem Quadrat in die Fläche ein- der Leistungsbeiwert ist linear betroffen. Vorher war doch ein 5m-Rotor (oder so). Wenn's jetzt 4.40m sind hat man 23% eingebüßt.
Woher allerdings das bessere cp überhaupt kommen soll - auf Heyde gibt es ClarkY und NACA 4412, soweit ich sah-wie soll das gehen?

Der Arminius
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 23.10.2014 - 21:38 Uhr  ·  #65
Ich sehs so: Die bisherigen waren groß, zu groß für einen Repeller mit dem Durchmesser, das Profil war daher nicht nicht mehr gängig.
Die neuen haben ein optimaleres Profil eine niedrigere Schnellaufzahl die aber durch den geringeren Durchmesser wieder die nötige Genertorumdrehungszahl
erbringt.
Hohe Schnellaufzahlen haben immer erbringen immer ein niedriges Anlaufdrehmoment, niedrigere ein höheres. Wird also egal sein und ein 1:1 austausch auf heutigen Stand die beste Lösung sein.
Gruß Hans
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 24.10.2014 - 08:31 Uhr  ·  #66
Zitat geschrieben von doelle4

Ich sehs so: Die bisherigen waren groß, zu groß für einen Repeller mit dem Durchmesser, das Profil war daher nicht nicht mehr gängig.


Hmm? Was hat der Durchmesser mit dem Profil zu tun?
Was ist ein "nicht mehr gängiges" Profil? Übrigens sind Clark Y und NACA 4412 alle "nicht mehr gängig". Nur die Kleinwindkraft - die benutzt sie noch.

Zitat geschrieben von doelle4

Die neuen haben ein optimaleres Profil eine niedrigere Schnellaufzahl die aber durch den geringeren Durchmesser wieder die nötige Genertorumdrehungszahl erbringt.


Wenn man einen geringeren Durchmesser hat, so ist das Drehmoment geringer. Das geht quadratisch ein.
Dadurch benötigt man massiv breitere Blätter. Auch für das Anlaufmoment. Das ist linear.
Das erkauft man sich aber wieder mit einem erhöhten induzierten Widerstand:
Da können die Profile den Profilwiderstand 0 haben- der Rotor ist trotzdem im optimalen cp schlechter.
Was bedeutet, dass das cp schlechter ist und die Fläche kleiner und dem Rotor wird permanent zu viel Drehmoment auferlegt, wodurch die Profile permanent vor dem Stall sind- Anstellwinkel ist höher.

Zitat geschrieben von doelle4

Hohe Schnellaufzahlen haben immer erbringen immer ein niedriges Anlaufdrehmoment, niedrigere ein höheres.


Zunächst gehe ich davon aus, dass du von der Optimalen Schnelllaufzahl redest. Ein Rotorblatt dreht immer bei irgendeiner Schnelllaufzahl.
Deine Aussage gilt dann, wenn man den Durchmesser beibehält; was aber nicht gemacht wird.
Die exakten Zusammenhänge bzgl. Anlaufmoment-Durchmesser
könnte Windfried hier sicher ad hoc beantworten.

So sehe ich das- Ein interessantes Experiment. Gottseidank bezahle ich es nicht :-)
Der Arminius

-------------------
Der Witz ist jder, dass der Durchmesser reduziert wird. Und Heyde baut nicht extra eine neue Form, um hier Rotorblätter zu liefern. Die SLZn dieser Blätter sind alle sehr wahrscheinlich irgendwie gleich. Profil hin- Profil her. DA sich die Solidity (wie heisst das auf Deutsch?) auch nicht variiert. (Stimmt sowieso nur +-15% da die Re-Zahlen ignoriert wurden und die sind hier ausschlaggebend in der Aerodynamik- aber ich wiederhole mich).
Menelaos
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 24.10.2014 - 09:48 Uhr  ·  #67
Sicher ist da was dran bzw. vor allem dann wenn man davon ausgeht dass die Anlage vorher perfekt abgestimmt war. Aber war sie das denn?
Ggf. kann es also auch sein dass die Komponenten mit dem neuen und kleineren Rotor auch deutlich besser zusammenspielen. Man wirds beobachten und dann bewerten müssen.
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 24.10.2014 - 14:14 Uhr  ·  #68
Zitat geschrieben von Menelaos

... bzw. vor allem dann wenn man davon ausgeht dass die Anlage vorher perfekt abgestimmt war. Aber war sie das denn?
Ggf. kann es also auch sein dass die Komponenten mit dem neuen und kleineren Rotor auch deutlich besser zusammenspielen. ...


Hallo Max!

Diese Frage/Aussage ist selbstverständlich berechtigt.
Es könnte sein, dass Du Recht hast. Ich fürchte nur, dass die Wahrscheinlichkeit niedrig ist.

Wenn jemand einmal eine Generatorkennlinie (Drehzahl vs. Leistung) hier posten würde könnte man das ja überprüfen. Soo schwer kan das m.E. ja nicht wirklich sein. Notfalls schnapt man sich irgendeine Kennlinie und passt diese über "Reverse Engineering" an die bestehenden Gegebenheiten an.
Leider legen sich die E-Techniker irgendwie immer ungerne fest - hab' ich so das Gefühl.

Ich gehe davon aus, dass das Drehmoment mindestens Quadratisch mit dem Radius eingeht.
Das bedeutet, dass 23% Drehmoment fehlen (1-4(44/50)^2). Sollten die Blätter in beiden Richtungen skaliert sein(?), dann fehlt noch einmal die Häfte davon- also 35%.
Allerwahrscheinlichst wurde das Drehmoment aber früher sogar zu hoch angenommen, da eben
bei den Profilen der Re-Zahl-einfluss unterschätzt wurde-da hat sich ja bis heute nichts geändert.
Zudem sich die meisten Anlagen zu langsam drehen.
Warum? Weil sie einfach ein wenig schief stehen etc. und dann bekommt der Rotor das errechnete Drehmoment einfach nicht hin.

Die Physik wird sich zeigen.
Der Arminius
doelle4
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 24.10.2014 - 14:27 Uhr  ·  #69
Theorie ist Theorie aber man lebt von dem was dann durchs Kabel kommt. Bin überzeugt das Heyde weiß won er redet und kanns nachvollziehen wenn auch vielleicht nicht so exakt ausdrücke wies Arminius gern hätte. Ist aber aber egal denn Strawberry soll damit glücklich sein ob Arminius dann mathematisch gefällt oder nicht.
Gruß Hans
Menelaos
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 25.10.2014 - 14:00 Uhr  ·  #70
Erstmal abwarten. Letztlich kann man die Kennlinie immer noch anpassen bzw. wird man sogar müssen. Ich kann das gerne ausrechnen wenn es so weit ist. Ich brauche dafür den Widerstad zwischen je 2 Phasen ( am besten kurz vorm Wechselrichter und Einige Messungen von Drehzahl und spannung im Leerlauf. Der Rest ist Mthematik mit der man schon recht weit kommt.

Gruß
Max
strawberry
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 25.10.2014 - 21:19 Uhr  ·  #71
Hallo,

Zitat
Sicher ist da was dran bzw. vor allem dann wenn man davon ausgeht dass die Anlage vorher perfekt abgestimmt war. Aber war sie das denn?

Von Abstimmung kann keine Rede sein, leider.
Diese Anlage war die erste in Luxemburg mit Netzeinspeisung. Wir sprechen von 1994! Ich glaube nicht dass Wechselrichter mit IGBT-Leistungshalbleiter verfügbar waren mit programmierbarer Rotorleistungskurve.
Mein WR ist ein 6-Puls Thyristorwechselrichter, also "old fashion". Sehr robust, dauerhaft aber nicht unbedingt der erste beim Wirkungsgrad :'(

Die Leistungskurve zu "programmieren" ist auch nicht so leicht, nix PC, eher löten. Sowieso ist mir die Generatorkennlinie unbekannt. Also auch hier eher "pi mal Daumen" als "Abstimmung".
Darum Danke an Max an dieser Stelle für das Angebot eine Kennlinie zu erstellen.
Die Werte zwischen den Phasen kann ich schon liefern: 2,8 Ω. Leerlaufspannungen leider nicht.

Wenn es mir gelingt eine halbwegs passable Einstellung hin zu bekommen wo der Rotor im unteren Leistungsbereich nicht abgewürgt wird und im oberen Leistungsbereich nicht durchgeht werde ich zufrieden sein.

Aber soweit bin noch nicht. Bis dahin gibt es noch allerhand zu tun.

mfG

strawberry
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 26.10.2014 - 10:34 Uhr  ·  #72
Zitat geschrieben von strawberry

Wenn es mir gelingt eine halbwegs passable Einstellung hin zu bekommen wo der Rotor im unteren Leistungsbereich nicht abgewürgt wird und im oberen Leistungsbereich nicht durchgeht werde ich zufrieden sein.


Hallo Straw!

Welche Daten hast Du von dem "Ding" (also der Elektrik/Elektronik)? Kannst Du mal alles herausziehen, was Du noch hast? Schaltplan und Co vielleicht.
Ich wollte niemand ärgern- nur beispielsweise hatte ich angedeutet, dass man das Teil nicht "untenherum abwürgen" sollte- da das Anlaufmoment fehlt.

Der Arminius
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 26.10.2014 - 11:47 Uhr  ·  #73
ggf. kann man es so mache: eine Person steht oben auf dem Mast und treibt mit Akkuschrauber o.ä. die Generatorwelle an und misst dabei die Drehzahl. Ein anderer misst unten die gleichgerichtete Spanung und notier. Das ganze bei 2 bis 3 Drehzahlen und dann hat man was handfestes zum rechnen und kann die Charakterisik des Genis sehr genau bestimmen...
Das wird deutlich schwerer wenn bereits der Rotor moniert ist und man hinterher mehr oder weniger raten muss.

Gruß
Max
strawberry
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 26.10.2014 - 20:16 Uhr  ·  #74
Hallo Arminius, hallo Max,

der Wechselrichter ist eine von der Firma Hennchen aus Bremen handgestrickte Maschine. Der gute Mann wollte damals keine Unterlagen herausrücken. Nach manchem Gezeter hat er mir Schaltungen überlassen welche aber nicht 1 zu 1 zu meinem WR passten und veraltet waren. Darüber hinaus waren es sehr schlechte Fotokopien.

Wenn ich etwas suche werde die Unterlagen wohl auch finden. Die Frage ist ob ich das Material hier einstellen darf. Die Dinger sind sicher über 20 Jahre alt und längst überlebt. Aber Urheberrecht gilt wohl darüber hinaus :(

@Max
An der Anlage ist ein DC-Voltmeter und ein Drehzahlmesser verbaut. Es ist sehr leicht möglich im Betrieb beide Werte gleichzeitig zu erfassen.

mfG

strawberry
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 26.10.2014 - 23:57 Uhr  ·  #75
ah, ok. das klingt gut. Wir brauchen dann die angaben ohne Last.

Gruss
max
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 27.10.2014 - 09:00 Uhr  ·  #76
Zitat geschrieben von strawberry

Hallo Arminius, hallo Max,

der Wechselrichter ist eine von der Firma Hennchen aus Bremen handgestrickte Maschine. Der gute Mann wollte damals keine Unterlagen herausrücken. Nach manchem Gezeter hat er mir Schaltungen überlassen welche aber nicht 1 zu 1 zu meinem WR passten und veraltet waren. Darüber hinaus waren es sehr schlechte Fotokopien.


Ei gucke da! Ich habe ein Buch von ihm - Strom aus Luft- IDEA-Verlag. 1982 iSBN 3-88793-020-7
Es sind zwar auch ein paar kleine Fehlerchen drin, aber der Mann ist wirklich ein Genie.
Das scheint so ziemlich der Einzige zu sein, der so eine KleinWEA komplett unter Kontrolle hat.
Wenn man sich überlegt, dass er sich das alles alleine zu dieser Zeit zugammengetragen hat- Chapeau!

Hennchen werkelt noch im Wind- Fa. Freqcon- da ist er GF. Ich frage mal.

Der Arminius
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 28.10.2014 - 00:17 Uhr  ·  #77
die erste netzgeführte Anlage in Luxemburg allerdings war es meines Wissens nach nicht. Meines Wissens nach war das eine ( ich meine ) 10 KW Anlage nach schwedischem Prinzip mit 2-stufiger Übersetzung, irgendwo bei einem Schuldirektor oder Bürgermeister aufgestellt. Ein Bekannter ( und ehemaliger Chef ) Constant Seiwerath hat daran mitgearbeitet. Zumindest hat er mir das so erzählt...

Max
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 28.10.2014 - 19:58 Uhr  ·  #78
Hallo Max,

das wird hier jetzt aber arg off topic :-) Ein bisschen Nostalgie wird wohl auch nicht schaden.

Die erste "offiziell am Netz" betriebene WKA in Luxemburg wurde von der Vereinigung für die alternative Energien, kurz VAE, in Eschdorf errichtet. Constant war der Kopf und Antrieb des Projektes. Ich selbst habe auch ab und zu Hand angelegt.
Die Anlage stand im Garten des damaligen Bürgermeisters von Heiderscheid der auch Präsident der Stiftung Oeko-Fonds war.

Hier ein Artikel der damals (3. Juli 1995) im "Luxemburger Wort" erschien.



Und noch ein Foto aus einer anderen Zeitschrift.



Constant hat bestimmt sehr viele Fotos vom Bau der Anlage.

Meine Anlage war zu dem Zeitpunkt "inoffiziell am Netz".
Du kannst dir sicher vorstellen was das für Papierkrieg erforderte. Niemand beim Stromversorger konnte sich überhaupt vorstellen dass so was funktioniert. Und genehmigungsfähig ist es schon gar nicht! Das war der Grund weshalb meine KWA erst JAHRE später offiziell am Netz lief.

mfG

strawberry
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Re: Flügel mehr als 20 Jahre in Betrieb, 85000 Betriebsstunden

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Gepostet: 29.10.2014 - 00:13 Uhr  ·  #79
Ach siehst, prima - besten Dank für den Artikel, immer sehr interessant sowas :-)

Dann gehts zurück zum Kern der Sache.

Gruß
Max
strawberry
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Neuen Rotor montiert.

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Gepostet: 30.11.2014 - 20:18 Uhr  ·  #80
Hallo liebe Freunde des Windes!

Arbeitsreiches Wochenende für strawberry :love:

Der neue Rotor von der Firma Heyde-Windtechnik ist montiert :-) Außer einem kleinen Kratzer am Zeigefinger bei mir hat niemand sich weh getan und es ging auch nichts zu Bruch, bravo.

Es waren nur wenige Grade über Null und Hochnebel. Fast düster. Aber es hat nicht geregnet und Wind gab es auch keinen (0 bis 1,5 m/s).

Was für die Montage gut ist, ist schlecht für den ersten Testlauf. Also verschiebe ich Aussagen dieser Art auf später.

Unbedingt belobigend erwähnen möchte ich an dieser Stelle die Firma Heyde-Windtechnik. Sehr angenehmer Geschäftspartner.
Alle Teile sind Passgenau gefertigt und von hoher Qualität. Bis zu diesem Moment kann ich nicht meckern.

Auf Grund des kalten, düsteren Wetters wurden nicht so viel Fotos gemacht. Auch sind die Finger am kalten Metall fest gefroren und schmerzten. Ich werde aber die Tage einige einstellen.

mfG
strawberry
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