Zitat geschrieben von Erdorf
Harald Lesch hat sich die Mühe gemacht,
zumindest teilweise auf diese falschen und verwirrenden Argumente einzugehen und
erklärt die Position und Arbeitsweise der Wissenschaft
Er spricht auch, ein wenig, über Landwirte und Winzer ...
Grüße
Ich gucke mir die nicht (mehr) an, seit Lesch diesen Bull....it über den Wasserstoff losgelassen hat.
ich zitiere u.A. die eine Bildunterschrift.
"
...neun der zehn heißesten Jahre wurden ab dem Jahr 2000 gemessen. "
Jetzt machen wir mal Textanalyse eines Textes, das das öffentlich-rechliche Fernsehen bringt:
7. Schuljahr so ungefähr.
Was bedeutet der Satz? Dass es noch nie heißer war? Oder?
Nein: Er bedeutetet, dass noch nie etwas heißeres gemessen wurde.
Und gemessen wird erst seit etwa 1860 oder so. Das steht da so gut versteckt drin.
1460 waren innerhalb von 20 Jahren 10 solche Trockenheiten wie in 2018.
Deswegen hat man damals -
da gab's eben keine LKW und so- es war die gute Alte Zeit-
zuerst die Alten verrecken lassen und dann die Kinder.
Ora
Ich zitiere mal (m)einenText:
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Prüfen wir die „gute alte Zeit“: „Früher“ war alles besser, oder?
Die gute alte Zeit
Vor geraumer Zeit las ich von einer Journalistin: „Früher war eigentlich alles Bio“. Meine damals ungelenke Antwort war: „Frauen prügeln war Standard, Tiere hat man gestreichelt?“
Könige starben damals an ihren schönen roten Tapeten. Die rote Farbe war ein Quecksilbersalz. Schon da stellt sich die Frage: Wenn durch Unwissenheit früher Menschen zu Tode kamen, wie kann man heute sicher sein, dass bei Kuh, Schaf und Pferd nicht auch mit Quecksilberverbindungen gefüttert wurden?
Es gab keine Nikotinamide gegen Insekten und kein Glyphosat. Rauchen war nicht gesundheitsschädlich. „Greife lieber zur HB – dann geht alles wie von selbst“ war die Devise.
Vor weniger als 60 Jahren nahm man einen radioaktiven Strahler und oben einen Schirm. Dort stellte man Fuß inklusive neuer Schuhen herein und konnte direkt sehen, wie viel Platz die Zehen im Schuh haben. Das war nicht im Krankenhaus, sondern im Schuhgeschäft. Das war Fortschritt, wenn man die Passform der neuen Schuhe sofort sehen konnte.
Auch „Innovationen“ gab es noch keine. Diese nannten sich „Fortschritt“. Früher schritt man voran, heute macht man alles neu. Denn die „Gruftis“ und „Verwesis“ sind heute alle doof!
Waschen von Kleidung war eine Herausforderung. Man wusch mit Seife und einem Waschbrett. Das ist ein Ding mit einem Blech in der Mitte, das Zickzack gefaltet war. Ein irrer Aufwand für die Hausfrau.
Wikipedia gibt her, dass noch im Dritten Reich Kartoffeln angebaut wurden („Vorwärts“), die rund zehnmal soviel Solanin, das Gift des Nachtschattengewächses hatten, wie die heutigen. Die Zeit war deswegen so gut, da man deshalb weniger Gift spritzen musste. Kleiner Nachteil: Man aß 1 kg Kartoffeln und man war tot. Rudolf Steiner sagte: „Kartoffeln essen macht dumm“.
Da man solche Dinge wusste, kam niemand auf die Idee, so etwas zu tun. Essen war dazu da, Kalorien in den Körper hinein zu bekommen. Im Gegensatz zu heute, wo wir, um einem Schönheitsideal hinterherzujagen, Kalorien vermeiden.
Es gab keine vernünftigen Medikamente. Frauen ging es schlimm: Sie starben im Kindbettfieber oder deren Kinder oder beide zusammen.
Alle starben an Syphilis, die im letzten Stadium faktisch in einer Demenz endet. Das erste wirksame Medikament dagegen nannte sich „Salvarsan”. Es war eine Mischung aus Schwermetallen. Auch gab es viele Seuchen und Kinderkrankheiten, durch die man bleibende Schäden hatte oder starb. Buchdruckerlettern waren aus Blei. Deshalb starben Buchdrucker an Bleivergiftung.
Pflanzen wurden mit Exkrementen gedüngt. Dass diese giftig sein können, weiß man.
Da man keine Insektengifte hatte, hatte jedes Haus eine Insektenplage mit Kakerlaken und Co.. Fenster waren offen – Scheiben hatte nur die Oberschicht. Das englische Wort „Window“ stammt vom „Wind-Auge“; dies war zur Lüftung, damit man beim Heizen nicht an Kohlenmonoxidvergiftung starb. Wie erwähnt hatte auch Kant die Viecher im Studierraum und sicher auch im Bett. Es würde mich interessieren, wie viele Leute es mit Arachnidophobie, also Spinnenangst gab. Beinahe hätte ich „Arachidophobie“ geschrieben. Nein: Erdnüsse waren in Europa wahrscheinlich unbekannt.
Um beim Thema zu bleiben: Die alten Eisenbahnen mit einer schönen Dampflok. Die Fahrt darin war früher ganz ramontisch – Entschuldigung – romantisch. Wenn man davon absieht, dass alle Heizer auf den Loks dumm waren, da sie eine kontinuierliche Kohlenmonoxidvergiftung hatten.
„Romantik“ gab‘s auch noch nicht: Die „romantische Liebe“ wurde von der Industrie „erfunden“. Die Ehe war ein Zweckbündnis und hatte nur in Ausnahmefällen etwas mit „Liebe“ zu tun. Man zeugte Kinder, die einen im Alter ernähren mussten.
Etwa um das Jahr 1460 waren 10 Trockenheiten in Deutschland in einer Weise, wie es 2018 war. Davon zeugen „Hungersteine” in Flüssen, die 2018 erstmals wieder zu Tage traten. LKWs und Wasserleitungen gab es nicht. Tausende starben an Hunger, zuerst ließ man die Alten verhungern und dann die Kinder. Überlebende waren für ihr Leben gezeichnet.
Etwa um das Jahr 1600 gab es dagegen eine Kälteperiode. Die Sonne hatte das „Maunder-Minimum“. Das Resultat war der 30-jährige Krieg. Der Auslöser dieses Krieges mag der Prager Fenstersturz gewesen sein, aber die Ursache waren sicher die Völkerwanderungen, die aufgrund der Kälte ausgelöst wurden.
Duschen gab es keine. Es wurde gebadet. Einmal die Woche, wenn überhaupt. Man ging in die Kirche, der Bauer und die Bäuerin kamen vom Feld und marschierten zunächst teilweise Stunden dorthin. Ohne zu duschen. Die gab‘s noch nicht. Kirchen stanken deshalb vermutlich wie eine Jauchegrube. Oder warum denkt jemand, dass man Weihrauch verbrannte? Reiner Selbstschutz des Pastors. Die gesellschaftliche Elite konnte sich damals schon einiges leisten.
Übrigens haben die amerikanischen Ureinwohner dasselbe gemacht, als die spanischen Seeleute in Amerika einfielen.
Die meisten Leute arbeiten arbeiteten auf dem Feld oder in der Viehzucht. Rentenversicherung gab‘s keine und Kindergärten schon mal gar nicht. Auch damals gab‘s schon Schreikinder. Während die Eltern auf dem Feld arbeiteten, musste man sie ruhig stellen. Vermutlich hat man einige auch festgebunden. Gängig war auch eine andere Methode: Man steckte ihnen ein Opiumschnuller in den Rachen. Hochwirksam und selbst nach heutigen Maßstäben sicher „Bio“.
In der Schule gab es Frontalunterricht. Der Rohrstock war das Mittel der Wahl, um Schülern Stoff beizubringen. Das war die damalige Pädagogik, die es vermutlich noch nicht gab.
Noch vor 35 Jahren gab es in Deutschland keine DNA-Verfahren in der Kriminalistik: Viele Straftäter, insbesondere Sexualstraftäter, konnte man nicht überführen.
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