hydrogenerator für boot

fahrradmotor
 
sdg
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hydrogenerator für boot

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Gepostet: 18.08.2014 - 14:36 Uhr  ·  #1
ich habe einen hydrogenerator für mein boot entwickelt,alsgenerator dann einen geschenkten fahrradmotor mit 250 watt und einen regler von wxnaier aus china, hat bei ca 5knoten dann 14,4 volt gemacht und dann bei schnellerer fahrt blockiert,mechanisch ist wohl alles ok,blöde frage,was ist die ursache,spielen die kleinen steuerkabel eine rolle oder der regler, kann mann das wieder rückgängig machen ,ist das eine überlastsicherung. reizvoll erschien mir,fahrt in strom umzusetzen um den strom für kühlschrank und selbststeueranlage zu bekommen

hat jemand eine antwort

vielen dank sdg
FamZim
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 18.08.2014 - 16:57 Uhr  ·  #2
Hallo

Blockiert er jetzt immer noch ?
Ist er für Direktantrieb (niedrige Drehzahl) ?
Welche Drehzahl wird denn bei schneller Fahrt erreicht ? 3 000 U/min ?

Gruß Aloys.
sdg
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hydrogenerator für boot

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Gepostet: 18.08.2014 - 21:18 Uhr  ·  #3
ja,er blockiert noch, habe aber auch noch keine zeit gehabt,ihn auseinander zu bauen,oder den stecker dreipolig aufzumachen. ich weiss nicht, wie überschüssige energie bei generatoren abgebaut wir, bei solar kann anscheinend der strom einfach nicht abgenommen werden, wird bei generatoren der generator blockiert? um zu regeln. ich hatte ein getriebeloses system angestrebt,die drehzahl des propellers dürfte kaum über 300/min liegen, meine gelesen zu haben,dass bei höherer drehzahl dann blockiert wird.hatte überlegt,ob 24volt generator mit nenndrehzahl 600 gf. bei ca 300 U/min vielleicht 12-15 volt machen könnte habe langes rohr mit innenliegender welle mit drehteilen aus kunststoff an den generator angekoppelt, der halbkardanisch aufgehängt ist und durch eine art spoiler den propeller unter wasser hält und gegen vibrationenen durch mastfüsse vom surfmast abgeschirmt wird.
ist etwas über spezielle bauart von fahrradmotoren bekannt?

werde neuen versuch mit 200 watt generator von wxnaier starten,diesen dann aber mit getriebe 1 zu 2 übersetzen

viele grüsse sdg
XXLRay
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 19.08.2014 - 06:49 Uhr  ·  #4
sdg
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Hydrogenerator

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Gepostet: 19.08.2014 - 08:05 Uhr  ·  #5
Danke für den Hinweis, ich habe hoffentlich Zeit, diese Woche den Fehler genauer zu untersuchen,ich habe lediglich einen kleinen 12 Volt Akku aus einer USV-Anlage vom Computer als Puffer geladen

Gruß

Hans
wieso
 
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 19.08.2014 - 23:49 Uhr  ·  #6
ja genau belaste doch die Batterie waehrend du mit der Turbine laedst sodas der Laderegler garnicht erst ans abregeln denkt
Gruss Lars
wieso
 
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 20.08.2014 - 00:06 Uhr  ·  #7
ja genau belaste doch die Batterie waehrend du mit der Turbine laedst sodas der Laderegler garnicht erst ans abregeln denkt
Gruss Lars
sdg
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 12.08.2016 - 21:20 Uhr  ·  #8
Heute nun haben wir nach etlichen Modifikationen den 200 W-Generator unter realen Bedingungen getestet, d.h. unter Segeln. Bei den vorherigen Testfahrten war es zu einem periodischen Abbremsen des Generators gekommen, fälschlicherweise hatte ich vermutet, dass der Zahnriemenantrieb durchdrehen würde, es zeigte sich jedoch, dass die Ursache eine alte Batterie war, nachdem ich vom Laderegler zur Bordbatterie mit 200 A ein 4 mm² Kabel gelegt hatte, abgesichert mit 25 Amprere, zeigte sich ein Beginn des Ladungsvorganges ab zwei Knoten, bei fünf Knoten wurde die Batterie mit 8-9 A geladen. Somit wäre der Umbau von Zahnriemen auf Zahnrad aus Kunststoff-Modul 1,5-eigentlich nicht nötig gewesen. Sämtliche Kugellager (radial und axial) sind aus Kunststoff mit Nirokugeln und somit Seewasser beständig, dass über Wasser liegende Gehäuse für den Generator aus Polyester bzw. versuchsweise aus Carbon-Epoxy, was angenehmer zu verarbeiten ist; ist wasserdicht gekapselt und mit einer halb kardanisch Aufhängung versehen, welcher an der sogenannten Badeleiter ohne weitere Bohrungen im Schiff befestigt wurde, Schwingungselemente ebenso wie eine Dichtung aus Moosgummi verhindern eine Übertragung von Schwingungen auf das Boot. Das ca. 1,7 m lange Wellenrohr mit der innen liegenden Welle und einem Repeller bzw. Propeller am Ende wird von einem Tiefenruder aus Alubond unter Wasser gehalten, der Wasserwiderstand der Konstruktion ist außerordentlich gering. Der Propeller hat etwa eine Flügellänge von 16-18 cm,dreiflügelig mit einer Kunststoffnarbe und Flügeln aus Aluminium, Kavitation ist nicht zu beobachten. Die Konstruktion wird von zwei seitliche Führungsleinen am zu starken Auslenken gehindert und kann an eben diesen Führungsleinen aus dem Wasser gezogen werden, die Geräuschentwicklung ist bis auf ein mäßiges Geräusch vom Generator von den Fahrtgeräuschen überdeckt bzw. kaum wahrnehmbar.

Den gleichen Generator gibt es doch in einer Ausführung mit 300 W, werden wir demnächst testen bzw. in einer Ausführung mit einem Fahrradmotor 250 W, hierbei ist die gesamte Konstruktion aus Carbon Epoxy und Aluminium, während die vorher beschriebene 200 W Ausführung ca. 10 kg wiegt, wiegt die Ausführung aus Carbon Epoxy ca. 6 kg

Mit Chance können wir nächste Woche noch Segeln und den Generator weiter testen, der erzeugte Strom dürfte auf einem Segelboot für die Navigationsinstrumente, den Kühlschrank, den Autopiloten und die Beleuchtung ausreichen, zusätzlich haben wir auf einem Geräteträger noch eine Solarplatte, ein Windgenerator liegt noch in der Werkstatt und wartet auf seinen Einsatz

Hatte dennoch irgendwas mit Wind zu tun, der Wind füllt die Segel, treibt das Boot, die Strömung bewegt den Generator, der Strom kühlt das Bier

Vielen Dank für die Ratschläge

Liebe Grüße

sdg
Till
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 10.08.2021 - 09:18 Uhr  ·  #9
Hallo Hans,
Hallo liebe Forumsmitglieder*innen.

Dein Beitrag ist zwar schon einige Jahre alt, aber sehr interessant und hat mich veranlasst mich hier zu registrieren.

Kurz zu mir. Mein Name ist Till und ich bin seit ein paar Jahren Eigner einer kleinen, alten Segelyacht. In diesem Kontext beschäftige ich mich unter anderem mit dem Thema Energieautarkie.

Wärst du bereit, bei Gelegenheit ein paar Fotos von deinem Windgenerator hochzuladen und nochmals einen knappen Erfahrungsbericht der letzten Jahre zu geben? Würde mich freuen, scheint mir sehr interessant.

Danke und einen lieben Gruß
Till
Che
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 11.08.2021 - 21:39 Uhr  ·  #10
Zitat
regler von wxnaier
Ja bischen genauer brauchen wir es schon! Auch was den Generator betrifft.
Dsw. wie der Gesamtaufbau aus sieht, welche Schraube?

Manche Laderegler gehen auf Generatorkurzschluss, wenn die Spannung unzulässige Werte erreicht.
Carl
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 12.08.2021 - 07:26 Uhr  ·  #11
@Till: Interessiert Dich Windgenerator oder meinst Du mit einer geschleppten Schraube im Wasser. Windgeneratoren gibt es auf dem komerziellen Sektor einige, googlen, "Marine Windgenerator" oder ähnliches...
Till
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 22.08.2021 - 14:01 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von Carl

@Till: Interessiert Dich Windgenerator oder meinst Du mit einer geschleppten Schraube im Wasser. Windgeneratoren gibt es auf dem komerziellen Sektor einige, googlen, "Marine Windgenerator" oder ähnliches...


Hallo Carl.

Pardon für die späte Antwort. Mich interessiert die geschleppte Schraube im Wasser. Also DIY Hydrogeneratoren. Auch hier gibt es kommerzielle bspw. von Watt&Sea aber die sind für mich bisher nicht interessant, da für mich zu teuer. Gegenwärtig kann ich den Strombedarf zudem problemlos über PV decken. Perspektivisch finde ich als Ergänzung aber Hydrogeneratoren sehr interessant, vor allem wenn ich hoffentlich mehr offshore segeln werde.
wieso
 
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 22.08.2021 - 16:58 Uhr  ·  #13
Hi Till .... ampair war mal eine die ich inntresannt fande https://www.nsenergybusiness.c…er-water/#

Wie Mensch sowas selberbaut bzw entwirft, ist wohl sehr komplex , aber ein faszinierenes Thema , mit Wind in den Segeln und hinten an der Leine einen Generator zu ziehen und betreiben ....
dauerhaft im (Salz)Wasser

Hmm
Carl
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 22.08.2021 - 18:17 Uhr  ·  #14
Hallo Till, einen fertigen Hydro generator weil zu teuer passt nicht bei Dir, also warum nicht selber bauen?

Wenn es kein sehr Leistungsstarkes Modell sein soll, kannst Du Dir vielleicht einen Repeller vom Schlepp-log dranhängen. Hier ein Link zu einem, knapp 50 Euro:

https://www.ebay.de/itm/254425…SwFFBd0nbu

Eine Flexible normale Logleine dazu nehmen wäre keine gute Idee aber ein Niro Drahtseil wäre verwindungssteif genug um einen etwa 100 bis 200W generator von ElvWis damit zu betreiben. Marinemodell mit VA Achse und VA Lagern. Der kostet dann auch nur etwa 200 Euro.

https://www.ebay.de/itm/192913…Sw-4xhGMqU

Dieser Generator muss in der Version mit VA Lagern und Achse bestellt werden damit bist Du in der Salzsuppe auf der rostfreien Seite. Die Achse ist durchgehend hohl, hat soweit ich erinnere ein 16 mm innen gewinde in welches Du einen Ringbolzen rein schrauben kannst so dass Du daran das Schlepp Drahtseil an schäkeln kannst.

Achte aber auf die Drehrichtung des Repellers damit der Dir nicht den Ringbolzen aus der Achse dreht. dann müsstest Du eventuell den Ringbolzen mit längerem Schraubteil von der anderen Seite in die Achse des Generators schrauben. Dann umgedreht dreht auch der Generator anders herum, was elektrisch bei diesem kein Problem ist. Oder ggf. den Ringbolzen gegen rausdrehen mit Splint sichern.

jedenfalls muß sich der Reppeller am Drahtseil genau im gleichen Drehsinn drehen wie wenn Du den Ringbolzen in die Achse hineindrehst, also rechtsherum.

Das ist ein eisenloser Generator der sehr leicht anläuft weil kein Magnetismus ihn kleben läßt, Magnete sind schon drin aber auf der Seite mit den Spulen kein Eisen.
Carl
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 23.08.2021 - 12:20 Uhr  ·  #15
Der Repeller vom Schlepplog hat einen sehr weiten Anstellwinkel was aber kein Problem sein sollte weil Du so ähnlich wie bei den Leitklappen am Flugzeug unten an die Flügelenden etwas stärker als die Schraubenblätter angewinkelte Aluendbleche anbringen kannst.

Das lässt sich mit relativ wenig Aufwand und stabil genug verwirklichen.

Evtl. Alublech annieten mit Verstärkungs Flansch auf der anderen Seite damit nicht die Nieten ausreissen.

45° Anstellwinkel der Bleche ergibt dann das höchste Drehmoment (Kraft), noch steiler würde nichts bringen, es käme auch keine höhere Drehzahl dadurch zustande

Also vom Original Anstellwinkel der Blätter an bis hin zu 45° wäre da guter Spielraum zwischen maximal möglichem Drehmoment und einem weniger stark abbremsendem Lauf mit weniger Drehmoment.
Che
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 23.08.2021 - 14:21 Uhr  ·  #16
Carl, wenn es Dir irgend möglich ist, dann überschlage mal die Leistung von dem Schlepplog-Repeller für 5 Kn!
Dann überschlage auch mal die Drehzahl dafür bei der hohen Steigung! Kann man vermutlich mitzählen.

Ersatzweise ermittle bitte zumindest den Repeller-D! Befürchte, energetisch würde das nur wieder ein Spielzeug werden.

Zum Vergleich: Bei dem 600 von Watt&see hat der Rotor einen D von 240mm, und macht bei 5,6 Kn 120W (10A an 12V)
Bei 170mm wären es vergelichsweise etwa die Hälfte. Drunter sollte man meiner Ansicht nach nicht gehen.
Carl
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 23.08.2021 - 20:42 Uhr  ·  #17
Du vergisst dabei, dass die Schaufeln in einem swehr engen Radius zur Achsmitte stehen. Hier läßt sich eine Manipulation in Form der angenieteten Teile mit mehr Stellwinkel und ergo mehr Drehmomen durchaus mehr Leistung generierten auch wenn das nich das maximal Mögliche erreicht.

Du hast ja recht das der Log Repeller für sich alleine kaum Drehmoment erzeugt. Hier bietet sich jedoch - mit dem Vorbehalt das die Flügel daran aus hochwertigem Material gefertigt sind die Möglichkeit anindem man da etwas mit optimalerem Stellwinkel annieten oder schrauben Kann.

Vergiß das maximal mögliche und denke daran was praktisch möglich ist. Sprich: Kostenfaktor.

Es wäre zumindest ein Versuch dem Till zu helfen wenn solche Hydrogeneratoren am Markt wahrscheinlich besser aber leider zu teuer sind.

Es geht hier um Improvisation, das ist doch gerade unsere Stärke!
Che
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 23.08.2021 - 22:30 Uhr  ·  #18
Nun ja, ich zumindest habe andere Stärken. :-)

Da genügt auch ein Zuschnitt aus Al-Blech 3 oder 4 mm mit der Stichsäge, komplett, gleich für 3 Blätter.
Anschließend Flügel in der Blattwurzel (Nabengegend) durch Verdrehen auf Winkel bringen. Hat Max so gemacht, glaube ich.
Wenn Al nicht hält, dann vielleicht NIRO, aber dann nur 2mm.
Carl
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 24.08.2021 - 07:44 Uhr  ·  #19
Sehe ich auch so, das Blechmaterial - Edelstahlblech bis 2 mm lässt sich noch relativ gut kaltverformen, besonders VA2 Stahl. Als korrisionsfestes Material auch besser als Alu, einzig bei der Bearbeitung (Stichwort:Verformbarkeit) wäre Alu vielleicht leichter zu bearbeiten.

z.B. zum Bohren der notwendigen Löcher für die Nieten oder Schrauben wäre dann evtl. ein Cobalt dotierter Spezialbohrer nötig, leicht zu besorgen aber nicht bei jedem Heimwerker Standartausrüstung.

Auch der gebogene Übergang zum engeren Anstellwinkel ist weit vorteilhafter als ein simpel nur gerade abgeknicktes Blech. Von Hand biegen geht da mit 2 mm Edelstahlblech ziemlich schwer, aber wer dengeln kann...

Für Till:

Große Windräder haben auch verwundene Blätter, in Achsnähe sehr weit offen, an den Flügelspitzen
dann mit kleinem Anstellwinkel um die 10° bis 15°zur Rotationsebene.

So klein wie beim Windrad wird der Anstellwinkel im Wasser (z.B. bei Schiffsschrauben) nie gewählt, 45° ist das Maximum und auch ideal für Dich. Die Logleine zum Beispiel hätte 90° zur Rotationsebene.
Che
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Re: hydrogenerator für boot

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Gepostet: 24.08.2021 - 09:35 Uhr  ·  #20
Bei meinem Gedankengang gibts nur ein Mittelloch.

Gewölbte Platten nett, aber die gerade Platte ist auch schon ein Auftriebsprofil.

Verwindung zur Nabe hin auch nett, aber wenn sogar manche Windräder ohne auskommen....

Bei Seewasser nicht V2A sondern V4A besser.
(Wie es zur Bezeichnung gekommen ist, bevor es in Vergessenheit gerät:
"Versuchsschmelze 2 Austenit", damals bei Thyssen oder Krupp.)

Al-Leg. sägen sich aber besser, mit einem Metall-Stichsägeblatt.
Aber nicht Alles gut seewasserfest!
Da der Bastler AlMg4,5Mn nicht bekommen wird, nehme er AlMgSi1 in der Qualität ka (kalt ausgehärtet). Das ist noch relativ weich.
Lässt sich im Backofen bei 175°C sogar nachträglich warm aushärten (wa)
Mindestens 2h, besser 4.
Erheblicher Festigkeitsgewinn!

Quelle für spezielle Al-Bleche: Gemmel-Metalle, die verschicken auch, auch kleinere Zuschnitte.

PS: Gerade eingefallen. Solche Zuschnitte erledigt man mit ner Handhebelschere + etwas Feilarbeit. Da braucht man nicht unbedingt ne Stischsäge. Links sowieso nicht.

 


Rechts ist schon ne verbesserte Variante. Ist sicherer bezüglich Festhängen an Wassepflanzen etc.
Vorderkante kann sogar noch mehr fliehend sein.

Dann mal mit ca. 11° Verdrehung beginnen, wie bei der KUKATE von Crome.

Mehr Grad bringen mehr Drehmoment aber weniger Drehzahl.

Weniger Fläche genau anders herum, wenn man es dem Repeller ermöglicht.

Muss alles mit dem Generator harmonieren, der wiederum mit der elektrischen Last.

Ist übrigens ein Alzheimer-Test, das Vermögen, freihändig einen geschlosenen Kreis zu zeichnen.
Noch scheint es zu gehen. :-)
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