5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

Richtige Auslegung?
 
PurpleSky
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5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 21.04.2022 - 18:13 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich plane seit einigen Wochen ein Windrad als Scheibengeneratoranlage, um dieses als Hauptstromversorung für ein Einfamilienhaus zu verwenden. :-)

Hier ein paar Randdaten:
  • Mittlere Windgeschwindigkeit der Örtlichkeit: 4,8 m/s, Weibull-Faktor: 2,8
  • Gewünschter Jahresertrag: 5000 kWh
  • Antriebsrotor: Durchmesser 6 m, Schnelllaufzahl 7, Blattzahl 3
  • Elek. Rotor: 66 Magnetpolpaare (40x40x10mm, N42-45), 2 Magnetscheiben
  • Elek. Stator: 24 Spulen, gewickelt mit 5 parallelen 0,5 mm Drähten zu je 250 Windungen, Stern-Schaltung
  • Nutzbarer Bereich der Windgeschwindigkeit: 2, …, 10 m/s


Mit dem Excel-Tool zur Dimensionierung des Scheibengenerators habe ich ein mögliches Design erstellt (siehe Anlage).

Bei Windgeschwindigkeiten über 10 m/s soll der Generator via Kurschluss elektrisch gebremst werden, um Überlast zu vermeiden, da die kritische Stromdichte von 6 A/mm² in den Spulen überschritten werden würde. Die max. Ladeleistung von ca. 4,7 kW wäre somit bei 10 m/s erreicht.

Der Stator soll aus in Epoxydharz gegossenen Spulen bestehen. Die Rotorscheiben sollen aus 4mm Stahlblech gelasert werden.
Erste Zeichnungen habe ich auch angehängt:
 


Ist die Planung so realistisch? Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Selbstbau von Anlagen in dieser Größenordnung?

Ich bin neu hier und auf dem Gebiet Kleinwindkraftanlagen auch noch kein Profi. Daher würde ich mich über eure Anmerkungen zu meinem Vorhaben sehr freuen. :D

Grüße
Raphael
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 22.04.2022 - 04:42 Uhr  ·  #2
Heut Nacht nur kurz:
1. Endlich mal einer, der mit Stromdichten arbeitet! Die 6 A/mm² aber geschätzt, oder gab es Erfahrungswerte?
2. Was willst Du mit 600V Systemspannung?
3. Magnete mit Maßen 40 60 10, falls verfügbar, könnten den D verringern. Wird auch effizienter.
4. Ob man bei 5 kW noch Genratorkuzschluss macht? Vermute eher nicht. Zumindest nicht alleine.
Muss mechan.-aerodyn. Abregelsystem her. Helikopter oder Furl.
Grüße, Che
FamZim
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 22.04.2022 - 13:28 Uhr  ·  #3
Hallo

Für 40 mm breite Magnete braucht man schon ein 10 mm Blech.
66 Magnete sind nicht passend für 24 Spulen , besser nur 32 abwechselnd N und S .
Es könne 2 gleichpolig nebeneinander angeortnet werden bei 20 mm blech.
Oder einfach mehr Spulen ( 48 ) .
Auch Abstände zwischen den Magneten wäre besser.
Die Magnetscheiben müssen unbedingt gegen einander abgestützt werden, bei dem grossen Durchmesser mindestens 12 mal.

Gruß Aloys.
Che
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 22.04.2022 - 14:22 Uhr  ·  #4
10 mm Blech wird noch gelasert. Bei 20 mm aber eher nicht. Sowas nenne ich außerdem Platte.
2 Magnete nebeneinander macht man ansich nicht ohne wirklichen Grund. Stoßen sich ab. Muss man so lange in die Lage zwingen, bis der Kleber fest ist.
Außerdem: Je breiter die Magneten, desto dicker muss die magnet. Rückverbindung werden.

Es gilt für Scheibengeneratoren das bewährte Grundprinzip 3 Spulen 4 Magneten und Vielfache.
Bei 24 Spulen wären das 32 Magneten. (Gegenscheibe auch nochmal 32.)
Bei 48 Spulen dann 64 Magenten. z.B.. Dazwischen geht aber auch noch was.

"Auch Abstände zwischen den Magneten wäre besser." Ja. Auch damit sich jeweils eine Art Radialgebläse bildet, zur Kühlung.

Zwischen bestückten Magnetscheiben herrschen große Kräfte Forum/cf3/topic.php?t=6266
Daher die vom Vorredner erwähnten zusätzlichen Abstützungen der Platten.
Freimachungen sind sinnvoll. A zur Gewichtsersparnis, B damit die Kühlluft die erwähnten Radialgebläse zentral erreichen kann.
Nur ist es fraglich, ob die Ausbrüche so groß werden müssen.
Sollte es zu einer Ausführung kommen, kann ich die Festigkeit mittels FEM recht schnell überprüfen.

Achtung!
Magnete solcher Größenordnung haben Zugkräfte, die manchmal in Richtung Zentner gehen, wenn sie zusammen kleben.
Man bekommt sie nur durch seitliches Schieben gelöst.
Auch ist die Fernwirkung enorm. Die "springen" sich gegenseitig an, wenn man ausversehen einen Abstand von 10 cm unterschreitet.
Wenn man dann einen Finger drunter hatte, muss man höchstwahrscheinlich zum Arzt.
Wenn nichts dazwischen war, splittern oft Teile ab.
Mal Menelaos fragen, wie er die gehändelt hat!
FamZim
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 22.04.2022 - 19:04 Uhr  ·  #5
Hallo

Zur Ergänzung :
Da es nicht für alle Radien passene Segmentmagnete (Teil eines Kreises ) gibt, werden schmale Magnete "kaskadiert " nebeneinander.
Es ist aber schwieriger, dazu erst nur je einen Magnet einkleben und den zweiten später daneben.
Es kann auch ein Eisenrückschluß über je einen N und S Magnet gelegt werden, der die Haftkraft zur Stahlscheibe enorm verstärkt.
So können die Magnete nebeneinander geschoben werden.
Besser und einfacher ist es aber mit 48 Spulen und 64 Magneten.
Eine Option ist noch 36 Spulen und 48 Magnete.

Grus Aloys.
Che
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 23.04.2022 - 21:31 Uhr  ·  #6
Sowas kaskadietes habe ich schon gesehen. Allerdings bei kleineren Generatoren.
Wäre hier aber ein Riesenaufwand.
So wie die vielen Windungen pro Spule, aber da hat der User sich vertan mit dem Verständnis der Systemspannung.
Das ist nicht die bei Nennlast und Nenngeschwindigkeit sondern bei der für Einspeisungs- bzw. Ladebeginn.
Im EXCEL hier eingetragen für 2 m/s.

Bei 11 m/s hat man dann eine Spannung von ca. 11/2 * Systemspannung.
Warum das 600V sein müssen, dazu bitte äußern!
Auch zum Gesamtkonzept: Was soll mit dem Strom passieren?
FamZim
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 24.04.2022 - 14:45 Uhr  ·  #7
Hallo

Magnete von 40 mal 40 mm würden Kaskadiert ja 80 mm ergeben, und die Öfnung in der Spule solltre auch so groß sein.
Das ist verrückt ! 40 mm wirksame Länge und über 80 mm zusätzlicher CU Leiter auf jeder Seite.
Erstmal den Wickelraum errechnen und durch die gewünsche Windungszahl teilen , ergibt automatisch den CU Querschnitt.
Wird sowieso ein Monstrum und nicht ohne Montagewerkzeug-Vorrichtungen zu bauen sein.

Gruß Aloys.
Che
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 24.04.2022 - 18:16 Uhr  ·  #8
Zitat
Magnete von 40 mal 40 mm würden Kaskadiert ja 80 mm ergeben, und die Öfnung in der Spule solltre auch so groß sein.
Das ist verrückt ! 40 mm wirksame Länge und über 80 mm zusätzlicher CU Leiter auf jeder Seite.

Hat irgendwer sowas empfohlen?
PurpleSky
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 24.04.2022 - 19:58 Uhr  ·  #9
Hallo,

erst einmal vielen Dank für euer zahlreiches Feedback. Habe dadurch wieder einiges dazu gelernt.
Tatsächlich habe ich mich in der Excel vertan, da ich die Systemspannung für die Spannung bei Nennlast gehalten habe und nicht für die bei Lagebeginn.

Mein Vorhaben ist es, bei Nennlast eine Spannung von etwa 600V zu erreichen. Der erzeugte Generatorstrom soll direkt in einen Hybrid Wechselrichter gehen (z.B. Solax X3-Hybrid-6.0-D), der zum einen den Batteriespeicher lädt und zum anderen Netzstrom für direkten Verbrauch bzw. Einspeisung generiert.

Nach den neuen Erkenntnissen habe ich nochmal eine neue Auslegung erstellt (mit Spulen – Magneten – Verhältnis 3:4). Diesmal mit 46x30x10, N45 Magneten (die erwähnten 60x40x10 sind leider kaum zu bekommen und wenn dann verhältnismäßig teuer). Zwischen jeweils zwei der 52 Magneten wäre der Abstand auf der kreisinneren Seite ca. 1 cm, um ein Radialgebläse zu ermöglichen. Reicht das aus?

Die max. Stromdichte von 6 A/mm² als Richtwert habe ich in diesem Forum und auch auf anderen Seiten gefunden. Ich vermute aber, dass es sich hier nicht um Erfahrungswerte gehandelt hat. Kennt jemand einen besseren Ansatz, den Drahtdurchmesser valide abzuschätzen?

Nach der Formel aus topic.php?t=6266 würde bei meiner Konstellation auf die beiden Rotormagnetplatten eine Kraft von 12,5 kN wirken. Geht man nun von einer Biegefestigkeit von rund 400 N/mm² für Stahl aus, sollte theroretisch eine Plattendicke von 10mm ausreichen.

Grüße
Raphael
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Titel: 5kW Auslegung mit Scheibengenerator Tool, Version 2
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FamZim
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 25.04.2022 - 10:06 Uhr  ·  #10
Hallo

Ja sehr schön, aber für Sternschaltung 6 kg CU und bei Dreieckschaltung 10 kg CU ist ein Berechnungsfehler.
Der Platz für die Wicklung ist doch gleich.
Also bei Dreieckschaltung weniger Drähte parallel mit mehr Windungen.
Die Anzahl der der Leiter muß aus Pratzgründen gleich sein.

Gruß Aloys.
Che
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 25.04.2022 - 17:47 Uhr  ·  #11
Da kann der doch nichts dafür, dass der Urheber des Tools sich geirrt hat!
Außerdem hätte das Dir schon längst mal auffallen können. Ist doch das Tool sicher schon 10 jahre in Umlauf.

Dreieckschaltung bei solchen Selbstbauten macht man möglichst nicht, aus folgendem Grunde: Forum/cf3/topic.php?t=6201

Warum 600V Nennspannung, wo doch die PV-WR mit MPPT wesentlich tiefer beginnen?
Die Ginlong solis mini z.B beginnen bei den größeren bei 80V, s. Anhang.
Wenn das die Systemspannung ist, kommst Du bei 11 m/s auf 440V. Da brauchst Du Dir nicht mal Sorgen machen, dass die Spannung bei Netzausfall annähernd die 600V erreicht. Musst aber unbedingt ein Furl-oder Helikoptersystem zur Abregelung installiert haben! Sonst Leerlaufdrehzahl doppelte Lastdrehzahl! Spannungen entsprechend der Drehzahl.

Diese Solis daher, weil gesichert erscheint, dass sie auch mit (trägeren) WKAs funktionieren werden. Bei Wasserkraft zumindest funktioniert es.
Geht längst nicht mit allen PV-WR! Oder eher, mit den meisten wohl nicht.
Gibts auch über Ebay. Beispiel für einen mit 3 kW.

Auch sonst brauchtest Du einen WR mit gesondertem MPPT-Eingang, der mit WINDkraft funktionieren muss. Parallelschaltung mit PV-Strings bringt nichts!

Mag zum Solis mini auch noch größere ohne "mini"geben.
Generell aber ist an zu merken, dass man eine Segelausbildung mit einer kleinen Jolle absolviert, und nicht mit einer 11m-Yacht!
Soll heißen: Warum als Erstlingswerk 5 kW Nennlast?

Zum EXCEL äußere ich mich später.
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 25.04.2022 - 19:35 Uhr  ·  #12
Nachtrag:

1. Generator im D schon kleiner geworden.
2. 5 A/mm² könnte sogar von mir sein. Schon etwas mit Prinzip Hoffnung. Die kleinsten Trafos sind mit 4 A/mm² angegeben.
Haben aber auch keinen forcierten Kühlluftstrom.
Was versagt ist nicht der Draht, sondern das Harz, was über 80°C weicher wird.
3. Ob nun 80V oder 96V, fast egal.

4. "Biegefestigkeit von rund 400 N/mm² für Stahl". Dann S350, der durchaus auch magnetisch geht. Allerdings Si-Faktor auch berücksichtigt?
Bisher war Deine Plattenkonstruktion eher gekennzeichnet von "Spagettiträgern". Denen eine Gewichtskraft eines Kleinwagens zu zu muten? Ohne Ausbrüche zum Zuführen der Kühlluft gehts aber auch nicht. Innenkanten abrunden!
Hatte das mal so gelöst, wie im Anhang. Aber bei Dir kann der geschlossene Innenring schon bleiben.
5. Im EXCEL könntest Du mit Feld D87 spielen, um raus zu bekommen, bis zu welcher Vw dieser Generator als einfache Lademaschien einsetzbar wäre. Sind 7 m/s. Darüber würde die zul. Stromstärke überschritten.
Ist aber bei Dir nicht relevant, da die Spannung nicht auf Niveau Systemspannung festgehalten wird.

6. Abstand zwischen den Magneten 10 mm ausreichend: Ja.

Ansonsten die schwäbische Art zu loben: Nicht getadelt ist genug gelobt. :-)

Aber mal noch zu bedenken:
1. Es gibt die Faustformel Achs-D in cm = Rotor-D in m
Kann allerdings auch für die Welle gelten. Dann mehr Belastung wegen Biege-Wechselbelastung.
Generell: es gibt auch Achsstummel für Anhänger mit mehr als 40mm Einschweißstutzen.
2. Dass WKAs in dt. Bundesländern nur bis höchstens 3m D und 10m Gesamthöhe genehmigungsfrei sind, war Dir bisher nicht bekannt, oder?
Nur Niedersachsen hat es erweitert auf 15m Gesamthöhe ohne D-Begrenzung. Allerdings nur für "Außenlagen".
z.B. einzelne Bauerhöfe.
Ein Genehmigungsverfahren aber kann so teuer werden, dass es Dir die Tränen in die Augen drückt.
3. Vor Beginn eines solch großen Vorhabens ist eine Berechnung des Jahresertrages sinnvoll.
Dazu brauchte ich Deine Adresse mit Ort und zumindest Straße per PN. Angaben werden vertraulich behandelt.
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 07.10.2022 - 16:38 Uhr  ·  #13
Ich habe dieses Forum erst heute entdeckt. Wir wollen für den Winter unsere Stromversorgung verbessern. Ein kleines Windrad bauen und damit Experimentieren. Wie weit ist den der Selbstbau des Scheibengenerators fortgeschritten oder kannst du erste Erfahrungen Mitteilen.
Wie groß war der Arbeitsaufwand tatsächlich. Wir wollten bisher auf eine LKW Lichtmaschine aufbauen. Diese haben kleinere Drehzahlen als PKW.
Che
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 07.10.2022 - 22:25 Uhr  ·  #14
Limas brauchten aber einen speziellen Regler. Der originale ist für WEA nicht geeignet.
Die elektrische Erregung musst Du auch organisieren. (Machen manche mit mitlaufendem kleinen Gleichstrommotor als Generator)
Dann die immer noch hohe Drehzahl! Verlangt ansich ein Getriebe, zumindest Riementrieb.

Im Anhang 2 Beispiele, wo Du die Drehzahlen abschätzen kannst.

Referenz für Nennleistung ist übrigens 11 m/s.
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Re: 5 kW Scheibengenerator zur Selbstversorgung

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Gepostet: 07.10.2022 - 23:56 Uhr  ·  #15
Gute Tips , Daten etc : "Einfälle statt Abfälle" Christain Kuhtz..

Ja , so eine Lima MUSS umgewickelt werden,(eine liegt noch hier).. Ging auch im Schwachwind für 2 m Rotor, dann an 6 V Akku(!) .. Na , also da braucht es eine schnelle Erregungsteuerung.. oder braucht ein sparsames Getriebe,

Obacht, der Klauenpol Anker ist kein Optimaler Magnet..
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