Eigenbau - schonwieder ;-)

 
Carl
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 17.12.2024 - 09:46 Uhr  ·  #61
Gehört vielleicht nicht zu Deinem Generatorthema, Spannungsverdopplung ist in der Anlaufphase des Windrades und wirklich nicht zuletzt für die Nutzung der Windenergie an strömungsschwachen Standorten interessant weil dann bei geringen Drehzahlen weniger Spannung und Strom anliegt, meist zu wenig um einen Akku zu laden o.ae.

Spannungsverdopplung haben wir im Grundlagenthema oberer Forenbereich, getestet mit kleinerem Generator.

Übrigens trifft das in Deutschland die meisten Standorte in urbaner Umgebung und bei Masthöhen bis 10 m. Dort hat man selten höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten als 3,5 m/sec., oft weniger, manchmal bis 4,5 m/sec und nur in exponierter Lage wie Küste oder Gebirge mehr.
Erdorf
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 17.12.2024 - 11:46 Uhr  ·  #62
Je nach Anwendung muss die generierte Spannung passen.
Beim Wind Wechselrichter in ein bestimmtes Spannungsfenster.
Beim Akku muss mindestens die Akkuspannung erreicht werden.
Zuviel generiere Spannung hilft nicht. Also auch hier gibt es ein sinnvolles Spannungsfenster.

Und korrekt P=U × I
Wenn die generiere Spannung zu hoch ist und nicht verwendet werden kann,
reduziert sich die übertragene Leistung und die Verluste im Generator erhöhen sich.

Es ist dann so, wie wenn man im falschen Gang mit dem Auto fährt.
Gut wenn man den 'Gang' an die Anwendung anpassen kann.

Grüsse
Che
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 17.12.2024 - 12:55 Uhr  ·  #63
@ mike: "ABER wozu diese Spannungsverdopplung?" Wenn man sich verdimensioniert hat, will sagen, die Spannung bleibt wesentlich unter den Erwartungen zurück.
"Aber wäre es da nicht einfacher und ausfallsicherer das ganze hoch zu transformieren und auf der anderen Seite wieder runter...?" Macht man so im Großen. Aber wieviel Aufwand willst Du hier noch treiben, und bezahlen?
Dann doch besser auf richtige Spannung auslegen und dann Leitungen dick genug und nicht länger als nötig.


"Wenn die generiere Spannung zu hoch ist und nicht verwendet werden kann,
reduziert sich die übertragene Leistung und die Verluste im Generator erhöhen sich."
Ab Batteriespannung, idealerweise erreicht mit ca. 3 m/s, ist die Generatorspannung bei weiterem Windanstieg immer zu hoch, wenn man sie denn lassen würde. So wenigstens bei einfachen Lademaschinen.
Carl
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 17.12.2024 - 16:37 Uhr  ·  #64
"Aber wäre es da nicht einfacher und ausfallsicherer das ganze hoch zu transformieren und auf der anderen Seite wieder runter...?"

Da ist man mit linear zu hoher Spannung verschalteten Solarpanelen besser dran, Solar-Ladekontroller bekommt man leicht auch mit relativ hohen DC Nennspannungs Bereichen...
Che
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 17.12.2024 - 17:22 Uhr  ·  #65
Hier gehts doch mal ausnahmsweise um Windkraft. Nicht dass Du für diese Solar-Laderegler empfehlen willst. Das klappt eher selten. Zudem sind die Spannungsbereiche da meist beengt. Außderdem fehlt die Umschaltung auf Ersatzlast, wenn der Akku voll.
Carl
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 18.12.2024 - 00:06 Uhr  ·  #66
https://deyeess.com/de/what-ha…%C3%BCtzen.

Dafür gibt es Lösungen (similar Dumpload) dennoch - einen Solarladeregler für Windkraft - das war eigentlich gar nicht ein Vorschlag sondern eine Gegenüberstellung der Moeglichkeiten.
FamZim
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 18.12.2024 - 10:16 Uhr  ·  #67
Moin nochmal !

Zu den eigenartigen Sinuskurven da die 3 Phasen keinen Sternpunkt zum Vergleichsmessen haben, und quasi beide Enden frei zueinander sind, suche Ich den Uhrsprung dieser ominösen 60 ° Versatz bei der Messung.
Eine Halbwelle jeder Siniskurve hat 180 ° -- die Abstände der Phasen untereinander aber nur 120 °, Diverenz genau 60 ° die dieses Messen verfälschen.
Ich denke da liegt der Knackpunkt.

Gruß Aloys.
FamZim
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Re: Eigenbau - schonwieder ;-)

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Gepostet: 10.07.2025 - 11:10 Uhr  ·  #68
Hallo

Ahh ein Spezi
Runde Spulen haben den geringsten Wiederstand im Verhältniß zum Querschnitt !
Magnete auf Alluscheiben senken die Induktion auf die Hälfte.
Eisen in den Spulen sind eine super Dämpfung und verbrauchen jede menge Energie und werden schnell warm.
Eisen nur da wo "nicht" Ummagnetisiert wird, also unter den Magneten.

Gruß Aloys.
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