Habe aus dem
kleinen 3-blättrigen Darrieus mit D 0,8 und H 1,3m, Blattbreite 185mm, einen 2-Blättrigen gemacht.
Zur Begründung folgende Simulationsergebnisse.
Blau war der Ursprungszustand. Rot wird verwendet. D-Erhöhung auf auf 1,3m (grüne Grafik) brächte sogar noch mehr.
Zudem habe ich die in den Blätter zum besseren Anlauf mit Laser frei geschnittenen Taschen, s. Link, zunächst an den Blattenden mit steifer Plastikfolie verschlossen, damit aus einem Widerstandsläufer wieder ein Auftriebsläufer wird.
Läuft immer noch unter 2 m/s an. Allerdings nicht mehr aus jeder Stellung. Könnten daher noch paar Anlaufhilfen dazu kommen,
um 90° versetzt.
Zunächst habe ich mich aber mit dem zugehörigen Scheibengenerator beschäftigt, "ratet Power 1 kW"

.
40V AC schon bei ca. 1 u/s ganz schön, aber 48 Ohm zwischen 2 Phasen, bei Wärme auch 60. Habe mal 60V DC angelegt. Flossen nach kurzer Zeit nur noch 1A.
Hatte befürchtet, dass anstatt Neodym nur Ferritmagneten verwendet wurden. Dem ist nicht so.
Verbleibt nur noch die Vermutung, dass sie in der Spulenscheibe (7,5 dick, Luftspalt ca. 10mm) wenig Kupfer versenkt haben.
Entweder damit die Steifigkeit nicht verloren geht, denn von Glasgewebe etc. ist nichts erkennbar.
Oder man hat einfach am Kupfer gespart, um den Gewinn noch etwas höher zu treiben.
Ein paar Bilder.
Zum Abrücken der Magnetscheiben in 3 von 6 Verschraubungslöchern für Zylinderkopfschrauben M6 (Inbus) M8 Gewinde gebohrt. Dort kurze M8-Schrauben rein gedreht als Druckaufnahme für lange M6 Ausrück-Schrauben auf der Gegenseite,
s. folgendes Bild.
Innerhalb von etwa 2 Jahren Betrieb im Freien durchaus Wasser eingedrungen. Wahrscheinlich wegen fehlendem Dichtmittel
an der Trennstelle der beiden Magnetscheiben.
Beginnende Oxidation, aber noch rettbar. "Weißrost" ließ sich als weißes Pulver zu Häufchen zusammen schieben.
Lagerpassung zur Achse zu groß, so dass sich Passungsrost gebildet hat.
16 Magnete auf jeder Scheibe mit dem Maßen 25x13, 6 dick. Magnetische Rückverbindung nur 3mm.
Trotzdem Magnetkräfte durchaus stark.
Das größte Manko bleiben die hohen Wicklungswiderstände.
Wird daher wohl nicht mehr als Aktionskunst bleiben, evtl. mit Akku 24V.
Über den mitgelieferten Einspeise-WR SUN-1000-WAL 22 bis 65V wurden in 2 Jahren etwa 3 kWh eingespeist
(aber um 50 kWh pro Jahr am WR in den Betriebspaiusen verbraucht).