Ohne das Scheibengenerator-Tool (oder ähnliche) wird man keinen leidlich exakt auslegen können.
Wer kein EXCEL als Bestandteil von MS Office hat kann es mit Free-Office probieren. Da gibt es einen Programmteil Calk.
Im Anhang ein Screenshot von einem Beispiel.
Neben der Größe, zu der komme ich noch, wird nach der Remanenz ausgesucht, im Tool mit Wertigkeit bezeichnet,
ein zu tragen in der Zeile 3.3.
Ansich ist das die magnetische Kurzschluss-Flussdichte.
Zum Einen möglichst hoch. Zum Anderen, wenn das Alle wollen, dann sind die u.U. auch besonders teuer.
Dann nimmt man einen Schwächeren, wenn er überproportional günstiger ist.
Die Dicke des Luftspaltes (der ja hauptsächlich aus Spulendraht und Verguss-Harz besteht) kann max. 2x der Magnetdicke betragen. Dann beträgt die daneben angezeigte <Magnetische Flussdichte> in der die Induktion stattfindet etwa die Hälfte der Remanenz.
Da aus meiner Sicht Luftspalte größer als 20mm nicht viel Sinn machen, weil man die Spulenwärme nicht weg bekommt,
Ist mit 10mm Magnethöhe eine sinnvolle Grenze erreicht.
Bei Luftspalt 20 mm sind 20mm Magnetbreite ansich schon zu gering, da dabei prozentual zu viel Feldlinien den seitlichen Schluss zum Nachbarmagneten suchen. Sollten also besser 30mm breit sein.
Magnetlänge dann 50 bis 60, damit genügend Leistung erzeugt werden kann.
In Korrespondenz mit dem Tool muss man sich möglichst mit CAD Klarheit über die Machbarkeit der Berechnung machen.
Dazu auch im Anhang ein Beispiel.
Wer CAD nicht kann muss es mit maßstäblicher Handzeichnung versuchen.
Es gibt Nd-Magnete, die vertragen mehr als 80°C. Dann haben sie nach der Zahl Erweiterungsbuchstaben. Siehe z.B.
https://www.magnetladen.de/Ser…on-Neodym/
Es gibt neben NdFeB auch noch AlNiCo-Magnete, welche eine erkleckliche Remanenz bis 1,25T haben können.
Aber nur um 50 kA/m Koerzitivfeldstärke (Nd über 900!).
Das ist der Grund, dass sie empfindlich sind gegen Entmagnetisierung, z.B. bei Generatorkurzschluss.
Da auch recht teuer - für unsere Zwecke daher nicht zu empfehlen.
Soweit.