3 Repeller oder 5 Repeller

Du meintest sicher Blätter. Langsamer schon, wegen der größeren Blattfläche. Ruhiger damit auch, aber es fehlt Drehzahl, damit der Generator rechtzeitig auf eine Mindesspannung kommt, die verarbeitbar ist. Das zumindest, wenn einem 3-Blatt Repeller plötzlich noch 2 weitere Blätter spendiert werden.

so ab einer mittleren Windgeschwindigkeit am Stellplatz lohnt sich eher ein Rotor mit 3 Blättern, bei weniger kann man darüber nachdenken mehr Flügel einzusetzen für früheren Anlauf.

Das Auswuchten macht man in der Regel mit abgebautem Rotor wenn es kein sehr leichtgängiger eisenloser (coreless) Generator ist.

Die schwerere Seite zeigt nach unten, auf der gegenüber liegenden Seite werden in näherer Umgebung der Nabe kleine Bleigewichte an die Flügel geklebt und bzw. irgendwie festgemacht. Man kann vielleicht auf der leichteren Seite der Nabe eine kurze Gewindestange anbringen (anbohren, Gewinde schneiden und Gewichte z.B. Muttern, Unterlegscheiben aus Blei etc. dort als verstellbare Gewichte einsetzen.

Ich habe bei meinem Eigenbau einfach die Möglichkeit genutzt, Blätter etwas gedreht zu fixieren, im Rahmen des Spiels der Befeystigungslöcher.
Wenn 1 Blatt ummer nach Unten sinkt, dann bedeutet etwas Zusammenrücken der beiden anderen Blattspitzen eine Massenkonzentration zwischen beiden.

Geht aber nur, wenn ein Eisenloser Generator verbaut ist, und die Lager sehr leichtgängig sind.

Sonst z.B. das was ich hier als Windfried geschrieben habe. Illustriert in einem Bild. Forum/cf3/topic.php?p=11574#real11574
Auch hier geht das Verdrehen der Blätter, wenn möglich.

Bleigewichte würde ich niemals ankleben, sondern allerhöchstens in Bleikammern versenken und diese zukleben.
Nicht auszudenken, wenn ein Bleigewicht sich bei 10 m/s und TSR 7 an der Blattspitze löst. Würde abhauen mit 70 m/s!

Häufig praktiziert wird das geringfügige Einkürzen der Profilhinterkante mittels Winkelschleifer und Schruppscheibe.
Aber nur bei geringfügiger Unwucht.
Aber nicht in Nähe der Blattspitze! Wäre nachteilig für das Geräusch

Hallo

An Tragflächen hat Mann kleine Schlitze in Längsrichtung weit aussen hinein geschnitten oder gesägt.
Dort hinein dann Bleiblech geklebt ( vorher abwiegen ) und mit Kleber bündig verschlossen.
Das gibt auch keine Geräusche wie mit Schrauben.

Gruß Aloys.

Bei Kleinwindanlagen wird in der Praxis immer nur in Nabennähe ausgewuchtet. Einfach, weil das da auf die Aerodynamik am wenigsten einfluss hat. Bei Flugzeugen ist das ja ein wenig anders. Da ist es ja eher egal, wo man auswuchtet.

Darf sich aber durch die Fliehkraft nie was lösen!
Die Blattspitze sollte man bei Normal-WEA unberührt lassen. Gibt auch keine Not, unbedingt da was zu manipulieren.

Zumindest darf es im Blattspitzenbereich keine Geometriestörungen geben. Aber, Hinterkante von Profilen wird gerigfügig besonders im mittleren Blattteil weg geschliffen.

Mit den eingesägten Schlitzen sind sicherlich keine Schlitze in Längsrichtung des Flügels gemeint, wenn sie in der Richtung gesägt werden wie die Zinken eines Kammes liegen dann wird die Fliehkraft sie kaum aus solch einer - dann natürlich gut zu verklebenden - Verankerung lösen.

Ja ok, an Tragflächen sagt Aloys. (Stichwort Flugzeug)

Das schließt doch nicht aus dass Aloys bei Windradflügeln die Fliehkraftwirkung berücksichtigen und es dort anders also quer zur Längsrichtung machen würde.

Ist aber egal jetzt, die Idee kannte ich noch nicht, Grund genug mich bei Aloys zu bedanken..

Der Mast und die Gondel wird schütteln. Klar kann das Geräusche machen.