@MeisterReno - Zitat: "Danke für deine Anmerkung Carl nur hast du da vielleicht auch etwas falsch verstanden es war nie die Rede davon ein Windrad auf dem Balkon zu betreiben , sondern von einem 3,5 m hohen Mast der in drei verschiedene Richtung frei steht "
Entschuldige die Aufmerksamkeitsschwäche!
Ok. wenn der Mast frei steht und laminarer turbulenzfreier Wind - also ohne störende die Luft verwirbelnde Hindernisse in mindestens 7 facher Entfernung des Mastes - der dann auch höher als die Hindernisse aufgestellt sein sollte - dann immer noch - für ein Horizontal Windrad sind 3,5 m recht wenig weil in Bodennähe auch die Bodenreibung die Strömung stärker abschwächen und verwirbeln kann als in größerer Höhe.
Ob sich das Aufstellen in 3,5 m Höhe für Dich lohnt - seit Bestehen dieses Forums haben die erfahreneren Autoren immer wieder darauf bestanden und gepredigt dass man - bevor man ein Windrad aufstellt eine Messung der Strömungsverhältnisse über einen längeren Zeitraum vornehmen soll.
Man kann online die Winddaten für Jahresdurchschnitt in 10m Höhe abrufen aber dann ist auch fast jeder Standort individuell verschieden so dass der Windatlas hier nur die Daten für großflächigere Gebiete liefern Kann.
10 m wird wahrscheinlich zu hoch für das was Dein Nachbar toleriert, dann wäre das auch mit höheren Kosten verbunden so dass dann ja auch eine vorherige Messung aus noch mehr Gründen viel Sinn machen würde, vor allem weil man auf Grund der Messdaten entscheiden kann ob sich eine hoch leistungsfähige Horizontalturbine mit hoher Schnelllaufzahl und späteren Anlauf bei etwa 3 m/sec Windgeschwindigkeit lohnt oder ein gemütlicheres langsameres mit frühem Anlauf für schwächeren Durchschnitts - Wind welches dann besser auch diesen abgreifen kann.
Schwachwind - in der Regel von 3 bis 4,5 m/sec - da sollte man von vorneherein wissen dass die Leistung eines jeden Windrades in diesem Bereich niemals rentabel im Sinne von Amortisation von Aufstellungskosten und Regelung sein kann. Aber natürlich kann man so etwas aufstellen wenn der Aufwand nicht der Haupt Entscheidungsfaktor ist.
Es fängt erst richtig an sich zu lohnen bei Windgeschwindigkeiten ab 6 m/sec, 4,5 - 6 m/sec geht auch gerade noch, ist aber nicht das Gelbe vom Ei.
Zu Deinem Plan mit 3,5 m Aufstellungshöhe im Garten. Ob Du nun dort eine richtige Messstation aufbaust oder das grüne Chinawindrad bleibt sich fast gleich denn es funktioniert beinahe wie ein Anemometer als reiner Vortriebsläufer, hat also keine Auftriebseigenschaften die es schneller drehen läßt als Rotoren mit aerodynamischen Profilen die im Extremfall so ausgelegt werden dass sie auch 7 mal schneller als der Wind "fliegen" können.
Da kannst Du mit einem Fahrradcomputer und Sensor schon improvisierte Messungen machen und hast vor allem Deinen Spass dabei und sammelst wertvolle Erfahrungen.
Wenn Messen nicht Dein Ding ist ja auch. Drehen wird sich der Rotor (hoffentlich) , beobachten und Schlüsse ziehen kannst Du auch ohne Messgerät und jedem der es sieht zeigt es was für eine positive Einstellung zur Natur die Nachbarschaft beseelt..
Noch etwas interessantes: Bei einfacher Verdoppelung der Windgeschwindigkeit erhöht sich der Energiebetrag der aus der Strömung gewonnen werden kann um ein Vielfaches, also nicht Doppelt sondern vielfach mehrfach davon.
z.B. ein sehr gemütliches Horizontal - Windrad mittlerer Leistung mit 30% Wirkungsgrad und einer Fläche von 1 m2 zum Wind wird bei 3 m/sec Windgeschwindigkeit nicht mehr als 5 Watt abgeben können während es bei doppelt so hoher Windgeschwindigkeit - also 6 m/sec schon 38 Watt sind, also wirklich ein Vielfaches davon was Dir nahelegen kann wie hoch so ein Standort Unterschied sein kann und wie groß dieser Einfluss auf eine Rentabilität ist.
Entschuldige die Aufmerksamkeitsschwäche!
Ok. wenn der Mast frei steht und laminarer turbulenzfreier Wind - also ohne störende die Luft verwirbelnde Hindernisse in mindestens 7 facher Entfernung des Mastes - der dann auch höher als die Hindernisse aufgestellt sein sollte - dann immer noch - für ein Horizontal Windrad sind 3,5 m recht wenig weil in Bodennähe auch die Bodenreibung die Strömung stärker abschwächen und verwirbeln kann als in größerer Höhe.
Ob sich das Aufstellen in 3,5 m Höhe für Dich lohnt - seit Bestehen dieses Forums haben die erfahreneren Autoren immer wieder darauf bestanden und gepredigt dass man - bevor man ein Windrad aufstellt eine Messung der Strömungsverhältnisse über einen längeren Zeitraum vornehmen soll.
Man kann online die Winddaten für Jahresdurchschnitt in 10m Höhe abrufen aber dann ist auch fast jeder Standort individuell verschieden so dass der Windatlas hier nur die Daten für großflächigere Gebiete liefern Kann.
10 m wird wahrscheinlich zu hoch für das was Dein Nachbar toleriert, dann wäre das auch mit höheren Kosten verbunden so dass dann ja auch eine vorherige Messung aus noch mehr Gründen viel Sinn machen würde, vor allem weil man auf Grund der Messdaten entscheiden kann ob sich eine hoch leistungsfähige Horizontalturbine mit hoher Schnelllaufzahl und späteren Anlauf bei etwa 3 m/sec Windgeschwindigkeit lohnt oder ein gemütlicheres langsameres mit frühem Anlauf für schwächeren Durchschnitts - Wind welches dann besser auch diesen abgreifen kann.
Schwachwind - in der Regel von 3 bis 4,5 m/sec - da sollte man von vorneherein wissen dass die Leistung eines jeden Windrades in diesem Bereich niemals rentabel im Sinne von Amortisation von Aufstellungskosten und Regelung sein kann. Aber natürlich kann man so etwas aufstellen wenn der Aufwand nicht der Haupt Entscheidungsfaktor ist.
Es fängt erst richtig an sich zu lohnen bei Windgeschwindigkeiten ab 6 m/sec, 4,5 - 6 m/sec geht auch gerade noch, ist aber nicht das Gelbe vom Ei.
Zu Deinem Plan mit 3,5 m Aufstellungshöhe im Garten. Ob Du nun dort eine richtige Messstation aufbaust oder das grüne Chinawindrad bleibt sich fast gleich denn es funktioniert beinahe wie ein Anemometer als reiner Vortriebsläufer, hat also keine Auftriebseigenschaften die es schneller drehen läßt als Rotoren mit aerodynamischen Profilen die im Extremfall so ausgelegt werden dass sie auch 7 mal schneller als der Wind "fliegen" können.
Da kannst Du mit einem Fahrradcomputer und Sensor schon improvisierte Messungen machen und hast vor allem Deinen Spass dabei und sammelst wertvolle Erfahrungen.
Wenn Messen nicht Dein Ding ist ja auch. Drehen wird sich der Rotor (hoffentlich) , beobachten und Schlüsse ziehen kannst Du auch ohne Messgerät und jedem der es sieht zeigt es was für eine positive Einstellung zur Natur die Nachbarschaft beseelt..
Noch etwas interessantes: Bei einfacher Verdoppelung der Windgeschwindigkeit erhöht sich der Energiebetrag der aus der Strömung gewonnen werden kann um ein Vielfaches, also nicht Doppelt sondern vielfach mehrfach davon.
z.B. ein sehr gemütliches Horizontal - Windrad mittlerer Leistung mit 30% Wirkungsgrad und einer Fläche von 1 m2 zum Wind wird bei 3 m/sec Windgeschwindigkeit nicht mehr als 5 Watt abgeben können während es bei doppelt so hoher Windgeschwindigkeit - also 6 m/sec schon 38 Watt sind, also wirklich ein Vielfaches davon was Dir nahelegen kann wie hoch so ein Standort Unterschied sein kann und wie groß dieser Einfluss auf eine Rentabilität ist.