Hallo Black300,
Wegen dem Repeller- Schau dir mal das Video vom Moderator Menelaos an:
Mit Bandsäge
Letztlich musst du selber wissen, was schöner aussieht oder einfacher ist. Wenn du die Flügel aus Abwasserrohr machen möchtest, kannst du auch mal das Programm "Windkraft" von Lutz Hermann ausprobieren. Dort kannst du zwischen zwei Blechprofilen eine auswählen und dir einzelne Querschnitte im Maßstab 1:1 ausdrucken.
Ich würde dir auch GFK empfehlen- ist ein super Material-, aber ohne Hilfe eines Erfahrenen und nur für ein Windrad und nicht für mehrere lohnt es den Aufwand und das Geld nicht.
Zunächst einmal würde ich mir überlegen, was du mit deinem Windrad anstellen willst- ob du Batterien laden möchtest oder ob du einspeisen möchtest. Eine Einspeisung macht aber in meinen Augen erst ab 2,2m Rotordurchmesser aufwärts Sinn, da erst dann genug Leistung für den ersten "Marken"-Wechselrichter erzeugt wird.
Dann musst du dir überlegen, welchen Durchmesser du später haben möchtest- rechne da einfach mal ein paar verschiedene Rotordurchmesser durch. Die Formel dafür gibt es
hier.
Wenn du z.B. Netzeinpeisung planst, also mit 500-550W maximaler Leistung inklusive Generatorverluste, musst du dir überlegen, bei welcher Windgeschwindigkeit du diese Leistung erreichen willst.
Mal ein Beispiel: 500W bei 9,5m/s:
A (Rotorfläche) = 500W/ [ 0,5 x p (Luftdichte; 1,2kg/m³) x 9,5m/s^3 *0,3 (30% Rotorwirkungsgrad) x 0,6 (60% Generatorwirkungsgrad) ]. Du erhältst dann einen Wert von 5,4m². Das ist die Rotorfläche, die du benötigst, um diese Leistung zu erreichen. Eventuell kannst du mit den Wirkungsgraden etwas hoch. Diese Fläche teilst du dann durch Pi und dann ziehst du die Wurzel. Du erhältst dann den Radius des Rotors. Dadurch erhältst du einen Durchmesser von 2,62m. Diese Wirkungsgrade wirst du, denke ich, erreichen. Wenn du mit einer niedrigeren Windgeschwindigkeit von ca. 9m/s rechnest- weiter würde ich aber nicht mehr runtergehen- erhältst du einen größeren Durchmesser. Mit einem größeren Durchmesser kannst du allerdings bei niedrigen Windgeschwindigkeiten deutlich mehr rausholen. Aber diese Auslegung hängt auch etwas vom Standort ab- hast du eine windigere Gegend, kannst du den Durchmesser z.B. etwas kleiner halten und die Anlage bis 11 oder 12m/s hochdrehen lassen, da diese Windgeschwindigkeiten öfters als bei Standorten mit weniger Durchschnittswind auftreten. Aber dies sollte eigentlich nicht zur Sache tun.
Planst du jetzt z.B. diese Leistung ein, dann ist's nichts mit einem Nabendynamo. Dann kannst du dich auf die Scheibengeneratoren einlassen. Einen Bausatz gibt es im Kleinwindanlagen-Shop.
Auch würde ich lieber einen Schnellläufer bauen, da dieser höhere Drehzahlen erreicht und du somit entweder kein Getriebe benötigst oder der Generator kleiner und günstiger wird. Ich bin gerade auch am Bau eines Scheibengenis für meine 2,2m Anlage dran
Überleg einfach mal in Ruhe, wie viel du maximal ausgeben möchtest, was dir optisch und funktionell besser gefällt, wie groß du sie machen möchtest,...
Gruß
Dani