Micro Wasserkraftanlage

Auswahl Wechselrichter Hauseinspeisung kleiner 600Watt
 
WL01
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 10:55 Uhr  ·  #61
Zitat
Ja der Wechselrichter ist sehr teuer, aber das war der einzige den ich gefunden habe, der 3 phasig arbeitet. Da mein Generator 3 Phasen hat war ich der Meinung, dass ich für den Wechselrichter dies auch benötige. Der Wechselrichter wandelt den Strom aber doch in eine einphasige 230V Leitung um. Sonst würde ich ja einen 16A CEE Stromanschluss benötigen oder? Der Aktuell verbaute Laderegler wäre dann unnötig, das war mir bewusst. Es waren nur die einizigen beiden Fotos die ich gerade zur Hand hatte.
Sorry, mein Fehler!
Natürlich ist der erzeugte Wechselstrom des Wechselrichters nur einphasig. Es kommen eben drei Kabeln heraus, (also +/- und Nullleiter). Es wird also auf Deutsch ganz normaler 230V Hausstrom erzeugt.

Und ja, der teure Wechselrichter kann sowohl DC (zweiphasig) als auch AC (dreiphasig) nutzen, um ins Hausnetz 230V einzuspeisen.
Es gibt alternativ zu diesem Wechselrichter auch billigere Geräte. z.B. den SUN-1000G2-WAL (oder bei ebay den "1000w Netzwechselrichter mit Begrenzer DC 22-65V 45-90V Windkraftanlage Netz")

(blaues Gerät links unten)
Der hat auch ein WiFi-Modul und einen Dumploader.

Nur hat der den Nachteil, wie bereits genannt, dass er einen Einschalttrigger von zumindestens so 27V hat und diese Spannung zumindestens 20 Sekunden aufrechterhalten muss. Erst danach genügt eine 22V-Spannung.
Nur exakt diese Triggerspannung verschweigen die meisten Hersteller und auch bei deinem teureren Exemplar kann man sich nicht sicher sein, dass der wirklich bei 9V schon auslöst (so wie in der Beschreibung angeführt).
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 11:32 Uhr  ·  #62
Hallo Johannes

Gut zu wissen dass der "Behördenkram" geregelt ist und auch verständlich/gut das es da eine Fischtreppe gibt !

Danke für die erweiterte Erleuterung

Ich sehe dies auch wie Carl , eher einfach einen Brückengleichrichter um auf DC zu kommen und dann mit einem günstigen Netzwechselrichter ins Haus und öffentliche Netz ( Achtung , da sind gewisse Spielregeln zu beachten )

Wasserkraft ist ja ausgeglichener als Wind also sehe ich da keinen Grund unbedingt nur nach Wind-Netzwechselrichtern zu suchen

Wenn die bestehenden Batterien noch einigermassen OK sind , sollte man auch an denen einen Netzwechselrichter anschliessen können , wenn das ausgeglichen ausgelegt ist , also was rein und wieder rausgeht aus der Batterie , sollte das klappen , in deinem bestehendem Laderegler ist ja schon ein Brückengleichrichter verbaut

Eventuel kannst Du ja mal Axel Jost ansprechen , der hat recht viel Erfahrung mit Netzwechselrichtern an Batterie (die ja bei dir eher nur ein glättendes Element ist) https://www.solarelectrix.de/s…ducts_id=4

Dein Grundstück schaut nach einer Oase aus ...

Gruss Lars
FamZim
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 11:36 Uhr  ·  #63
Hallo

Jede Elektronik arbeiten mit Gleichspannung und macht daraus die nötige Spannung und Frequenz.
Egal welche Spannung , ob AC oder DC, wirt erst gleichgerichtet und dann weiter bearbeitet, und eingespeist .

Gruß Aloys.
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 12:14 Uhr  ·  #64
Zitat geschrieben von WL01

Zitat
Ja der Wechselrichter ist sehr teuer, aber das war der einzige den ich gefunden habe, der 3 phasig arbeitet. Da mein Generator 3 Phasen hat war ich der Meinung, dass ich für den Wechselrichter dies auch benötige. Der Wechselrichter wandelt den Strom aber doch in eine einphasige 230V Leitung um. Sonst würde ich ja einen 16A CEE Stromanschluss benötigen oder? Der Aktuell verbaute Laderegler wäre dann unnötig, das war mir bewusst. Es waren nur die einizigen beiden Fotos die ich gerade zur Hand hatte.
Sorry, mein Fehler!
Natürlich ist der erzeugte Wechselstrom des Wechselrichters nur einphasig. Es kommen eben drei Kabeln heraus, (also +/- und Nullleiter). Es wird also auf Deutsch ganz normaler 230V Hausstrom erzeugt.

Und ja, der teure Wechselrichter kann sowohl DC (zweiphasig) als auch AC (dreiphasig) nutzen, um ins Hausnetz 230V einzuspeisen.
Es gibt alternativ zu diesem Wechselrichter auch billigere Geräte. z.B. den SUN-1000G2-WAL (oder bei ebay den "1000w Netzwechselrichter mit Begrenzer DC 22-65V 45-90V Windkraftanlage Netz")

(blaues Gerät links unten)
Der hat auch ein WiFi-Modul und einen Dumploader.

Nur hat der den Nachteil, wie bereits genannt, dass er einen Einschalttrigger von zumindestens so 27V hat und diese Spannung zumindestens 20 Sekunden aufrechterhalten muss. Erst danach genügt eine 22V-Spannung.
Nur exakt diese Triggerspannung verschweigen die meisten Hersteller und auch bei deinem teureren Exemplar kann man sich nicht sicher sein, dass der wirklich bei 9V schon auslöst (so wie in der Beschreibung angeführt).



Nun bitte mal langsam , ich kenne eher nur "3 phase (wild) AC Windgeneratoren , die dannach via Brückengleichrichter auf DC umgewandelt werden und via Laderegler oder Netzwechselrichter arbeiten , also aus Johannes Generator kommt nix raus was man auf das Hausnetz verteilen könnte . Die 3 Kabel vom Windgenerator haben mit einem 3 Phasen Hausnetz nix zu tun ! Der verlinkte Windinvert hat ja auch einen integrierten Gleichrichter um dan weiter zu gehen ins Hausnetz !

Aber wie gesagt das hat der vorhandene und funktionierende Laderegler ja auch verbaut , eventuell kann man an dessen Lastausgängen da auch einen Netzwechselrichter anschliessen , aber ich mag bezweifeln dass da 300 watt abrufbar sind !

Gruss Lars
WL01
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 14:21 Uhr  ·  #65
Zitat geschrieben von wieso

Nun bitte mal langsam , ich kenne eher nur "3 phase (wild) AC Windgeneratoren , die dannach via Brückengleichrichter auf DC umgewandelt werden und via Laderegler oder Netzwechselrichter arbeiten , also aus Johannes Generator kommt nix raus was man auf das Hausnetz verteilen könnte . Die 3 Kabel vom Windgenerator haben mit einem 3 Phasen Hausnetz nix zu tun ! Der verlinkte Windinvert hat ja auch einen integrierten Gleichrichter um dan weiter zu gehen ins Hausnetz !
Sorry, es gibt solche Kombinationsgeräte die sowohl den Laderegler/Gleichrichter (von Wind AC auf DC), als auch den Wechselrichter (DC auf 230V AC) in einem Gerät integriert haben. Der genannte SUN-1000G2-WAL, aber auch der von Johannes verlinke Wechselrichter sind solche Geräte!
Hier das Datenblatt des verlinkten Wechselrichters:
 

Übrigens der Hirschmann Netzstecker ist sogar 4-polig:
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 15:43 Uhr  ·  #66
[quoteSorry, es gibt solche Kombinationsgeräte die sowohl den Laderegler/Gleichrichter (von Wind AC auf DC), als auch den Wechselrichter (DC auf 230V AC) in einem Gerät integriert habenquote]

Alles gut WL01 , ich dachte nur w

Das ist schon klar , dass es solche Netzwechselrichter gibt mit eingebauten Brückengleichrichter

Wie schon in denem Thread gesagt , ist mir damals abgeraten worden "billige" Wind-Netzwechselrichter mit integrietem Brücken-Gleichrichter ( bridge rectifier )

Wird einen Grund haben dass diese Brückengleichrichter Kühlrippen haben und wohl besser extern verbaut werden sollten !

Der chargertec bzw der verlinkte oder zitierte Netzwechselrichter, mag hoffentlich eine besser Qualität sein und lässt halt die Option offen , ob man mit DC oder mit AC in den Eingang andocken kann , hat aber mit einem 3 Phasen AC Hausnetz nichts zu tun , aber ich denke mal es geht ja nicht um ein 3 Phasen Haushalt (wie die Hausverteilung mit L1,L2,L3 dann ist und ob man dan via einem L- eiter, all seinen selbsterzeugten Strom einspeisen kann , ? da blick ich nicht durch)
sowas kannte ich nicht in Irland

Brückengleichrichter
https://www.ebay.de/itm/261433465119


Ok dan editiere ich auch mal ;) nachträglich " An der häuslichen Steckdose liegt nur jeweils eine der drei Phasen des Drehstroms"
https://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB123-06.htm
WL01
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 12.01.2022 - 16:46 Uhr  ·  #67
Zitat geschrieben von wieso
Wie schon in denem Thread gesagt , ist mir damals abgeraten worden "billige" Wind-Netzwechselrichter mit integrietem Brücken-Gleichrichter ( bridge rectifier )
Ja, ich habe mich auch bereits von meinem SUN-1000G2-VAL getrennt, da ich so zumeist zwischen 6 und 21 Volt aus meinen drei Windturbinen rauskommen. Der SUN aber erst ab so 27 Volt zu liefern anfängt (obwohl in der Beschreibung 22V angegeben sind) und damit für mich völlig witzlos ist.
Zitat geschrieben von wieso
...hat aber mit einem 3 Phasen AC Hausnetz nichts zu tun , aber ich denke mal es geht ja nicht um ein 3 Phasen Haushalt (wie die Hausverteilung mit L1,L2,L3 dann ist und ob man dan via einem L- eiter, all seinen selbsterzeugten Strom einspeisen kann , ? da blick ich nicht durch)
Ja, hatte ich schon geschrieben, ist kein 3-phasiger Strom sondern einphasiger normaler Haushaltsstrom (mit vier Kontakten).
Und ja, man kann aus PV-Anlagen ohne viel Aufwand direkt ins (eigene) Netz einspeisen. Das läuft unter dem Begriff "Balkonkraftwerk".
Und ja es gibt Sinuswechselrichter, die haben keine Steckdose zum Anschluss von (Haushalts-) Geräten dran, sondern die haben Kaltnetzstecker dran und dieser Stecker kommt ganz normal in eine Netz-Steckdose und liefert dann Leistung in die jeweilige Phase.
Johannes84
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 13.01.2022 - 10:01 Uhr  ·  #68
OK, viel Input aber ich bin glaube ich im Verständnis ein gutes Stück weiter gekommen. Wie ich das sehe sind meine nächsten Arbeitsschritte folgende:

1. Herausfinden, welche Spannung der Generator liefert (Bei optimaler und minimaler Wassermenge). Sollte er über 27V liefern ist ist der Windkraft Wechselrichter eine günstige Möglichkeit. Sollte er unter 27V liefern kommt ein Brückengleichrichter (ich glaube da ist sogar einer im Kasten als Backup Lösung mit drin) und z.B. dieser Solar Gleichrichter zum Einsatz.
Stellt sich generell noch die Frage, ob diese Günstigen Wechselrichter empfehlenswert sind oder nicht. Da bin ich auf Meinungen und Empfehlungen gespannt.

damit sollte ich dann erstmal Strom produzieren können.

2. Schaffung einer Speicherung um Lastspitzen wie kochen etc. abzufangen um keinen Strom vom Anbieter zu benötigen. Ich vermute nämlich stark, sobald der Stromanbieter erfährt, dass ich Strom produziere wird dieser Zähler ziemlich schnell getauscht. Dann hätte ich keine Puffermöglichkeit mehr. Da würde ich natürlich gerne jetzt schon so bauen, dass ich dies später einfach nur erweitern muss und nicht etwas tauschen, da dies oder das es nicht kann. Hier stehe ich auch noch etwas auf dem Schlauch, wie genau das aussehen kann. Da wäre ich für Ratschläge auch noch dankbar.

Es macht auf jeden Fall Spaß sich hier auszutauschen. Vielen Dank für das ganze Feedback!
WL01
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 13.01.2022 - 10:55 Uhr  ·  #69
Zitat geschrieben von Johannes84
Ich vermute nämlich stark, sobald der Stromanbieter erfährt, dass ich Strom produziere wird dieser Zähler ziemlich schnell getauscht. Dann hätte ich keine Puffermöglichkeit mehr.
Richtig, solange Du einen normalen analogen Ferraris-Zähler hast und mehr produzierst, als Du verbrauchst, läuft der Zähler (illegaler Weise) rückwärts. Nur kommt da der Stromanbieter nie drauf, weil Du formal eben weniger Strom verbrauchst (und abgerechnet wird im Normalfall jährlich oder maximal monatlich und dann hast Du sicherlich in Summe mehr verbraucht als eingespeist).
Aber wehe es wird ein neuer digitaler Stromzähler eingebaut. Dann kann der Stromanbieter auf die Minute genau feststellen, ob Du verbrauchst oder ins Netz einspeist. Und wenn Du einspeist, giltst Du als Unternehmer und dann wird es kompliziert und Du speist dann nicht mehr für den selben Preis ein wie Du ihn verbrauchst.
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 13.01.2022 - 16:26 Uhr  ·  #70
Hi Johannes

Dein Wasserrad wird ziemlich sicher mehr als 27 Volt erzeugen , denn auf dem Ladereglerbilld von Dir steht am Display 26,7 Volt Batteriespannung !! ( In dem Laderegler ist sicherlich ein Brückengleichrichter verbaut )

Ich hab nochmal etwas drüber nachgedacht .... es besteht ein Risiko was Rad "nur " an einen Wechselrichter anzuschliessen , und dass wird zum Problem , wenn dieser Wechselrichter ausfällt bzw der Strom , denn dann wird das Rad nicht mehr belastet und "deht durch" ...
Im Moment "klebt " das Rad an der Batterie , die beschützt es vor zu hoher Drehzahl, aber selbst das ist auch etwas Risiko behaftet , es sei denn Dein Vorgänger hat an eine Notfall Bremse gedacht .

Anderer Punkt noch ist , Du solltest Dich vielleicht etwas mit "MPPT" (Maximum Power Tracking Point ) Thema beschäftigen

Denn es ist erwiessen das MPPT Laderegler bzw Netzwechselrichter , um einiges mehr Watt aus Hydro , Solar ,Wind raushohlen können , es ist anzunehmen, dass Dein Wasserrad mehr Strom produziert , wenn via Netzwechselrichter oder MPPT Laderegler betrieben .... ein guter Ansprechpartner und Infos hierfür in DE wäre http://www.schams-solar.de ,die haben auch einen Laderegler der mit Heitzlast Elementen arbeiten um zu heitzen aber auch das Rad bremsen im Notfall ....

Aber gut , im Moment läuft ja Dein Systhem , und wie schon mal von mir erwähnt, kann man ja auch einfach einen Micro Netzwechselrichter an die Batterie oder an die Lastausgänge des Ladereglers , klemmen und ins Hausnetz einspeisen

Ich weiss klingt alles sehr komplex , aber anders kann ichs nicht beschreiben :D

Zitat
2. Schaffung einer Speicherung um Lastspitzen wie kochen etc. abzufangen um keinen Strom vom Anbieter zu benötigen. Ich vermute nämlich stark, sobald der Stromanbieter erfährt, dass ich Strom produziere wird dieser Zähler ziemlich schnell getauscht. Dann hätte ich keine Puffermöglichkeit mehr. Da würde ich natürlich gerne jetzt schon so bauen, dass ich dies später einfach nur erweitern muss und nicht etwas tauschen, da dies oder das es nicht kann. Hier stehe ich auch noch etwas auf dem Schlauch, wie genau das aussehen kann. Da wäre ich für Ratschläge auch noch dankbar


Naja nun sind Wir halt doch an der netzgekoppelten Inselanlage angekommen :D und reden über Battery und Inselwechselrichter der dann halt statt 300 watt vom Wasserrad zb 3000 watt bereitstellt aber dafür wäre es auch gut zu sehen /wissen, was für eine Batterie und Wechselrichter grad vorhanden sind . ... , aber gut ich erwähne es nochmal einen Netzwechselrichter kann man an geeignete Inselwechselrichter koppeln , die 300 watt des Wasserades werden dann auf die Inselwechselrichter Leistung dazu addiert und der AC Strom vom Wasserrad im Haus hat Vorrang , dass heisst wen Du weniger als 300 Watt verbrauchst wird der Inselwechselrichter gar nicht aus dem Schlaf gehohlt , springt der Kompressor des Kühschranks an ( der hat so ca 8 mal so hohen Anlaufstrom als Dauerstom) springt der Inselwechselrichter in ms Bereich mit dazu ,gleicht diesen Anlaufprozess aus und geht dann wieder schlafen ......

Kochst Du elektrisch , und die Herdplatte, verbraucht über eine Stunde 2500 Watt , bleibt der Inselwechselrichter und die Batterie bei Dir, beim Kochen minus die 300 watt des Wasserades .

Du sagtest ca 1800 kWh Jahresverbrauch , und dass steht ca 2630 Erzeugerstrom des Wasserrads gegenüber ( ich denke sind wohl so ca Angaben ) . Mit etwas Warmwasserproduktion, sehe ich da eher wenig Notwendigkeit an einer Einspeisung ins öffentliche Netz und würde mir die monatlichen Netzanschlussgebühren/Standgebühren wohl sparen , aber dann ist man sehr auf sich gestellt .

Kurz zusammen gefasst zu Punkt 2 , Du brauchst einen passenden Inselwechselrichter und eine belastbare Batterie . Dieser kann sowohl mit Laderegler oder Netzwechselrichter gekoppelt werden ... eigentlich ist trotzdem nicht die Netzwechselrichter die dringliche Entscheidung, sonder eher die Inselwechselrichter , bzw was ist falsch an dem bestehendem Inselwechselrichter , wenn der eine Heitzpatrone 230 AC betreibt, dann kann der auch kochen . Hassts schon mal probiert ?

Ich glaub ich geh mal an die frische Luft :happy:

Gruss Lars
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Carl
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 13.01.2022 - 17:08 Uhr  ·  #71
Fallgeschwindigkeit Wasser:

"wenn dieser Wechselrichter ausfällt bzw der Strom , denn dann wird das Rad nicht mehr belastet und "dreht durch" ..."

Das dürfte weit weniger schlimm sein als beim Windrad wegen der 1000fachen Dichte des Wassers gegenüber Luft. Das Wasserrad (als Vortriebsläufer) hat einerseits keine hohe Schnelllaufzahl über 1, andererseits ist die am Standort zu vermutende Fallgeschwindigkeit des Wassers relativ gering ( wohl kaum über 1,5 m/sec) so das ein unbelastetes Rad kaum sehr viel mehr als diese Umlaufgeschwindigkeit erreichen wird.

Ergo - der Generator kommt so wohl kaum in Gefahr überlastet zu werden.
Johannes84
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 16.01.2022 - 19:07 Uhr  ·  #72
OK es geht weiter. Ich habe heute den Generator gemessen und weitere Fotos gemacht. Hier erst einmal die Fotos von den örtlichen gegebenheiten:

 

Wasserspeicher über dem Rad. Rechts ist das Wehr zu erkennen, links ist der Zufluss zum Wasserrad.

 

Entgegengesetzte Blickrichtung, links eines der beiden Bäche, der das System speist. Von rechts kommt auch noch einer in der ähnlichen größe. Das Haus im Hintergrund ist leider nicht meins, sondern das vom Nachbarn. Hat aber eine grandiose Aussicht auf das Gelände. Bis auf den Teich der rechts hinten im Anschnitt zu sehen ist gehört alles zum Gelänge.

 

Der Generator am Wasserrad

Soweit erstmal die Örtlichkeiten. Jetzt einmal zu den Fakten:

Ich habe das Wasser ca 1h anstauen lassen und dann das ganze gemessen. Dies ist nicht der finale Stand. Der Vorbesitzer meinte, es dauert ca 2 Tage bis alle Teiche ihren Stand angeglichen haben und das System sich eingepegelt hat (Es liegen noch Fotellenteiche etwas weiter hinten die auf den Fotos nicht zu sehen sind. Diese werden auch alle minimal mit beeinflusst).

Aktuell läuft der Generator über einen Gleichrichter und dann auf einen Baustrahler, damit er nicht ohne Last läuft.

 

Aus dem Riffelrohr kommen die drei Phasen des Generators. diese laufen zum Gleichrichter und von dort aus zu der Steckdose an die Baustellenlampe (aktuell ein 2 kW Strahler).

 

Baustrahler

Folgende Messungen habe ich nun gemacht und erhalten:

bei viel Wasser (nicht Maximalstand):

 

Spannung von Phase zu Phase vom Generator unter Last

 

Spannung hinter dem Gleichrichter unter Last

Bei wenig Wasser waren es 33V AC von Phase zu Phase und 41V DC hinter dem Gleichrichter.

Soweit zu meinen Messungen. Jetzt zu meinen Überlegungen: Der von euch vorgeschlagene Wechselrichter Ebay Link hat zwei größen. 22-64V DC und 45-90V DC. Da ich aber nur wirklich AC zwischen den Phasen messen kann steht dort, das ich folgende Formel benutzen muss um mein AC auf DC zu bekommen:

Vac = Vdc / 1,732.

Bei den gemessenen 48,6V AC wären dass 48,6*1,732 = 84V.

Da die Aussage allerdings war, dass der Wasserstand noch etwas mehr steigen wird ist der Puffer bis 90V auch nicht mehr wirklich groß. Wie verhält es sich, wenn die Spannung über die 90 Volt hinausgeht? Geht das Gerät in Störung oder beschädige ich es? Nur zum Verständniss, ich kann den Wasserspiegel ja entsprechend pegeln, sodass er unter den 90V bleibt.

Spricht also irgendwas gegen diesen Wechselrichter? Wie ich das ganze sehe sollte ich ihn hierfür einsetzen können oder? Wenn es funktioniert würde ich den nämlich morgen gerne bestellen.

Eine letzte Frage die ich noch habe ist folgende: Wie kann ich jetzt die theoretische Stromproduktion berechnen? Ich habe ja nur die Volt angabe. Da stehe ich noch etwas auf dem Schlauch.

Vielen Dank im voraus!

Johannes

Ach ja, ganz vergessen, dies sind die Batterien die dort zum Einsatz gekommen sind: 4 Stück sind am Wasserrad und 4 habe ich noch als ersatz Bekommen.
 
 
FamZim
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 16.01.2022 - 19:42 Uhr  ·  #73
Hallo

Es ist jetzt nur die Lastspannung gemessen, für den Wechselrichter ist aber die Lehrlaufspannung wichtig .
Die bekommt Er zuerst zu spüren bevor er eine Last aufschaltet.
Der Baustrale mit 2 000 Watt hat etwa 8,7 A , die nicht mit der Spannung synkron sinken das sind bei 60 V eher 5 bis 6 A .
Das kann mit Ampermeter IM Stromkreis gemessen werden.
Einfach eine Leitung vom Gleichrichter trennen und mit den A Meter wieder verbinden.
Kannst Du auch die Frequens im Lehrlauf mal messen um die Drehzahl ab zu schätzen .
Auf dem Motor oder Generator stehen Spannungs und Drehzahlangaben , meist für 50 Hz.
Eine sehr schöne Anlage übrigens , sehr zu beneiden !!

Gruß Aloys.
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 16.01.2022 - 21:34 Uhr  ·  #74
Es gibt doch nun wirklich WR, die extrem effizient sind.
Keine 4 W, um sicher ans Netz zu gehen..
Werden bei uns gebaut
Was ist denn bloss hier los?
Na dann..
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 16.01.2022 - 22:27 Uhr  ·  #75
Zitat
Es ist jetzt nur die Lastspannung gemessen, für den Wechselrichter ist aber die Lehrlaufspannung wichtig .
Die bekommt Er zuerst zu spüren bevor er eine Last aufschaltet.


Ja Alois , stimmt

Hat nur indirekt was mit Dir ,Johannes zu tun , aber meine AC Wasserturbine ( wohlgemerkt 230 Volt AC Haushaltstrom umgewandelt vom PMA ) hat beim "Anwerfen" meist mehr als 265 Volt produziert und wurde von meinem Inselwechselrichter nicht akzeptiert um in mein InselNetz einzuspeisen , sodass ich beim periodischen Betrieb am Anfang eine "Zweitlast " betrieben hab um den Bereich hinzukriegen, wo mein Inselwechselrichter diese Einspeisung aktzeptierte , diese dan abgeschalten und dann ist die Turbine durchgelaufen da am Inselwechselrichter gekoppelt , dann dauerhaft unter Last

Weiss aber nicht ob dies auch machbar ist mit Netzwechselrichtern ...


Glückwunsch nochmal zur Location , Johannes


@ Johannes , ich will ja nicht unken , aber , Du hasst doch keine Eile ! Wenn das System grad funktiniert , dann ist doch gut so ertmal , selbst wenn der Inselwechselrichter wohl ein Trapez und kein True Sinewave ist .
Je nach Alter, sind das doch eher klasse Batterien ...
Wenn Du nun das bestehende Systhem abkappst und "nur" einen Netzwechselrichter betreibst , glaub ich fast kaum dass Du viel gewinnst .... da der Netzwechselrichter ja nicht mit Batterien arbeitet
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 16.01.2022 - 22:34 Uhr  ·  #76
Zitat geschrieben von cerco

Es gibt doch nun wirklich WR, die extrem effizient sind.
Keine 4 W, um sicher ans Netz zu gehen..
Werden bei uns gebaut
Was ist denn bloss hier los?
Na dann..


Das mag schon sein , nur sind die halt dann doch nicht so effizient, wenn ich nur nur einen Prozentsatz der generierten Leistung, dann nutzen kann , und der Rest im Netz verschwindet.
...
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 17.01.2022 - 08:07 Uhr  ·  #77
Das verstehe ich bei diesen knapp 600 W max. nicht.

Viele Haushalte haben einige hundert Watt Grundlast.
Erstmal ausprobieren, ob wirklich dauernd Strom, und vor allem Drehzahl für die geplanten WR kommt?
259,Euro.. ein AE Conversion 500/90 mit MPPT.

Ab 50 VDC, 3 W Eigenverbrauch am Netz
NA Schutz DIN konform dabei.
Das wäre mal gut zu wissen, ob diese 50 VDC unter der kleinen Last von 3 W zuverlässig kommen

Dann nur noch ein Überwachungs DC Relais, das über ein geeignetes Relais den Baustrahler startet, wenn die Spannung gegen 90 VDC gehen sollte..
Und.. Später über Akku Erweiterung nachdenken, erstmal Strom ernten, weniger verbrauchen im Haus..
Das wäre doch gut und günstig?
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 17.01.2022 - 12:21 Uhr  ·  #78
Zitat geschrieben von cerco

Das verstehe ich bei diesen knapp 600 W max. nicht.

Viele Haushalte haben einige hundert Watt Grundlast.
Erstmal ausprobieren, ob wirklich dauernd Strom, und vor allem Drehzahl für die geplanten WR kommt?
259,Euro.. ein AE Conversion 500/90 mit MPPT.

Ab 50 VDC, 3 W Eigenverbrauch am Netz
NA Schutz DIN konform dabei.
Das wäre mal gut zu wissen, ob diese 50 VDC unter der kleinen Last von 3 W zuverlässig kommen

Dann nur noch ein Überwachungs DC Relais, das über ein geeignetes Relais den Baustrahler startet, wenn die Spannung gegen 90 VDC gehen sollte..
Und.. Später über Akku Erweiterung nachdenken, erstmal Strom ernten, weniger verbrauchen im Haus..
Das wäre doch gut und günstig?


Hi Cerco , bei einem Stromverbrauch ca 5 kWh am Tag von Johannes wären dies pro Stunde falls der Stromverbrauch ausgeglichen wäre ca 200 Watt Verbrauch , wirds aber nicht sein , Mitten in der Nacht , also geht einiges "verloren ins Netz" von den jetzigen 300 watt, die 24 Stunden am Tag aus dem Wasserrad kommen , die dann tagsüber fehlen ....

Ich mag ja auch die AE convertion und andere in DE zugelassene Microinverter . Aber am Anfang thes Themas hat es halt geheissen das "nur" ein Netz-Wechselrichter gebraucht , wird ...
Nun schaut es aber so aus dass schon eine komplette Inselanlage vorhanden ist .
Da würd ich erstmal prüfen , ob man nicht schon alleine mit diesem Aufbau leben kann .
Natürlich, sowohl der vorhandene Inselwechselrichter und der Laderegler sind meiner Meinung nach nicht die beste Wahl

Ich wuerde wohl Richtung der Firma MPP-Solar gehen 3 000 Watt true sinewave , mit Mppt Laderegler von 30V-150V und Netzanschlus plus Netzladeregler integriert https://www.alibaba.com/produc…88843.html
Ist eine alteingesessene und von Weggefährten von mir erprobte Firma /Produkte

Gruss Lars
wieso
 
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 17.01.2022 - 12:44 Uhr  ·  #79
Hallo Johannes ,

Das sind ganz gute Batterien , nur soweit ich das sehe, macht der Laderegler nicht die volwertige Batterie Pflege bzw ab und zu richtig voll zu laden !!

Die Batterien würd ich mal testen , bzw auch auf den destilierten Wasserstand achten
Auch mal das Wasserrad kurzeitig ohne Last laufen lassen (nicht zu lange aber ) und die Volt messen .

Und auch messen die Batteriespannung ohne den Baustrahler an also ohne Last , und dann mit Baustrahler an , dann siehst Du
wie schnell die Batterie "einbricht " eventuell besser nur eine ca 3- 500 watt Last zu nehmen

Für mich war ein Zangen - Multimeter sehr nützlich und lehrreich ( der muss aber auch DC können) ... waren früher sehr teuer aber geht nun :) https://www.amazon.de/-/en/Kai…170&sr=8-5
Da sieht man mit der Zange um ein Kabel wieviel Ampere fliessen zb .....

Bin fast schon neidisch , denn ich überleg auch was ich mit dem Bach vor meiner Haustür so machen könnte ....
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Re: Micro Wasserkraftanlage

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Gepostet: 20.01.2022 - 09:56 Uhr  ·  #80
Hallo,

die letzten Tage waren etwas stressig von der Arbeit her deswegen jetzt erst weiter.

Zitat geschrieben von cerco

Viele Haushalte haben einige hundert Watt Grundlast.
Erstmal ausprobieren, ob wirklich dauernd Strom, und vor allem Drehzahl für die geplanten WR kommt?
259,Euro.. ein AE Conversion 500/90 mit MPPT.

Ab 50 VDC, 3 W Eigenverbrauch am Netz
NA Schutz DIN konform dabei.
Das wäre mal gut zu wissen, ob diese 50 VDC unter der kleinen Last von 3 W zuverlässig kommen


Genau das ist auch erstmal mein Plan. Ich will erstmal produzieren und erfahrungen mit der Anlage sammeln. Wie kann ich die 50VDC bei kleiner Last überprüfen? Da stehe ich noch etwas auf dem Schlauch.

Bei dem von dir vorgeschlagenen "AE Conversion 500/90 mit MPPT" ist keine direkte Möglichkeit die produzierte Leistung zu messen oder? Daür bräuchte ich dann eine zusätzliche Messeinheit. Hast du dafür Vorschläge die über WLAN eingebunden werden können und idealerweise über Handy App ausgelesen werden kann?

Zitat geschrieben von cerco

Dann nur noch ein Überwachungs DC Relais, das über ein geeignetes Relais den Baustrahler startet, wenn die Spannung gegen 90 VDC gehen sollte..

Was könnte man hier nehmen? Habe versucht was zu finden, bin mir da aber nicht sicher.

Zitat geschrieben von cerco

Und.. Später über Akku Erweiterung nachdenken, erstmal Strom ernten, weniger verbrauchen im Haus..
Das wäre doch gut und günstig?

Das ist mein Plan. Die Akkus sind da, aber das ist auch so gut wie alles. Der Rest müsste sowieso mehr oder weniger ausgetauscht werden. Also kann das auch in einem späteren Schritt passieren. So lange ich den alten Stromzähler drin habe ist es mir egal ob ich in der Nacht zu viel produziere und Tagsüber ein Defizit habt. Die Akkus werden erst wirklich interesant, wenn ein digitaler Stromzähler kommt.

Ich habe hier mal einen Stromplan für mich zur Übersicht erstellt. Ich hänge ihn hier mit anbei.
 
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