Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

 
Che
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Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 16.01.2022 - 17:53 Uhr  ·  #1
Hier ist es wieder zu lesen, was auch cerco schon erwähnt hatte: Die Aufschaltverzögerung von Netz-WR, hier ca. 20s.

Es ist zu fragen, ob das nicht das Beachten der Auflagen der VDE AR N 4105 ist, in der Fassung 2018/11.
Teilweise dauert das 1 Minute.

Weiterhin ist zu fragen, ob denn nicht üblicherweise eine Zeitverzögerung von einigen Minuten eingerichtet ist, bis der WR bei Flaute vom Netz trennt.
wieso
 
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 16.01.2022 - 18:45 Uhr  ·  #2
Und Che und was willst Du damit ausdrücken ?

Wie Dexter ja in deinem 2tem Link beschrieben hat
Zitat
Der WR geht bei mir bei Flaute nicht aus... der bleibt an!


Wär wohl schwachsinnig , wenn eine Wolke kommt und der PV Wechselrichter schaltet ab und braucht dann über 20 s um sich wieder aufs Netz aufzuschalten

Mein Wind-Netzwechselrichter war immer an , sehr selten ist er von meinem Inselnetz getrennt worden , und dann stimmt dies, das der Netzwechselrichter eine längere Zeit braucht um sich wieder zu synchronisieren .

In deinem ersten Link gehts ja um eine Inselanlage (obohl dies vielleicht egal ist )

Nur was heissen die Worte von WL01
Zitat
Nur hat der den Nachteil, wie bereits genannt, dass er einen Einschalttrigger von zumindestens so 27V hat und diese Spannung zumindestens 20 Sekunden aufrechterhalten muss. Erst danach genügt eine 22V-Spannung.


1. heisst das für mich , dass die Windturbine, da sie weder an einer Batterie klebt noch am Netz , doch eigentlich recht schnell auf die erhöhte Spannung kommt, um den Netzwechselrichter wieder unter Last zu betreiben, bei konstanter Einspeisung im gewohntem (Datenblatt) Spannungsbereich

Aber wie gesagt , warum sollte ein Netzwechselrichter komplett abschalten ?
FamZim
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 16.01.2022 - 19:23 Uhr  ·  #3
Nunja

Wenn der Generator 27 V hat und belastet wird sind die sicherlich keine 27 V mehr.
Je nach Last also dann die mindestens 22 V. auch bei Solaranlagen.
Die Zeitspanne ist allerdings unverständlich.
Wenn mein Fernseher mit der Fernsteuerung ausgeschaltet wird, braucht der beim wieder Einschalten auch eine gefühlte Ewigkeit !
Auch wenn Er auf Standby war.
Wenn das Netz aber ausgeschaltet wird und später wieder eingeschaltet wird, ist ER sofort wieder an.
Da frag ich mich was die tolle superschnelle Elektronik da so macht.
Möglich das ständiges ein und ausschalten verhindert werden soll.

Gruß Aloys.
Che
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 17.01.2022 - 19:19 Uhr  ·  #4
Warum gehen Einspeise-WR bei Flaute vom Netz und in Stand-by?
Weil sie sonst die Energie zum Betreiben des internen Rechners aus dem Netz beziehen müssten.

Bei 20W Eigenverbrauch käme da schon was zusammen.

Ein Vergleich mit einem Insel-WR ist da gänzlich unangebracht.
wieso
 
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 17.01.2022 - 21:44 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von Che

Warum gehen Einspeise-WR bei Flaute vom Netz und in Stand-by?
Weil sie sonst die Energie zum Betreiben des internen Rechners aus dem Netz beziehen müssten.

Bei 20W Eigenverbrauch käme da schon was zusammen.

Ein Vergleich mit einem Insel-WR ist da gänzlich unangebracht.


Na dann sag doch mal um was es geht ! Klingt alles sehr wirr , ehrlich gesagt ,

Zitat
Warum gehen Einspeise-WR bei Flaute vom Netz und in Stand-by?


wenn Netzwechselrichter sich vom Netz trennen sollten , dann gehen diese sicherlich aus , so ist auch die gesetzkonforme Regel , kein Netzwechselrichter arbeitet ohne Netz !

Wenn kein Netz da , dann Netzwechselrichter aus !!! Ist dies so schwer zu verstehen ??
Wenn Netz da, dann sind sie mit Netz verbunden un reagieren sicherlich schneller

Woher sonst , als aus den Stromnetz sollten sie ihre Energie beziehen ?

Akzeptier doch einfach den Unterschied !

Kein Solar Netzwechselrichter könnte sich erlauben so langsam zu reagieren . Noch schlimmer wärs bei Wind -Wechselrichtern



Zitat
Ein Vergleich mit einem Insel-WR ist da gänzlich unangebracht.
Oh , ich bin gespannt warum dies so ist , Deiner Meinung nach
Che
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 18.01.2022 - 10:50 Uhr  ·  #6
Zitat
Woher sonst , als aus den Stromnetz sollten sie ihre Energie beziehen ?
Na von der Windturbine!

Und da Du vermutlich noch nie Einspeisung in das öffentliche Netz betrieben hast, wäre es vielleicht gut, wenn Du darüber keine Behauptungen anstellst.
WL01
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 18.01.2022 - 11:46 Uhr  ·  #7
Zitat geschrieben von Che

Zitat
Woher sonst , als aus den Stromnetz sollten sie ihre Energie beziehen ?
Na von der Windturbine!

Und da Du vermutlich noch nie Einspeisung in das öffentliche Netz betrieben hast, wäre es vielleicht gut, wenn Du darüber keine Behauptungen anstellst.

Also wenn ich meinen WR vom Netz nehme, trotz 48 Watt, die bei starkem Wind (53 km/h) von Windturbine und Co kommen, dann geht er aus (Betriebs-LED aus) und liefert gar nichts.
wieso
 
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 18.01.2022 - 15:09 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von Che

Zitat
Woher sonst , als aus den Stromnetz sollten sie ihre Energie beziehen ?
Na von der Windturbine!

Und da Du vermutlich noch nie Einspeisung in das öffentliche Netz betrieben hast, wäre es vielleicht gut, wenn Du darüber keine Behauptungen anstellst.


Na dann viel Spass , einen Netzwechselrichter mit Windstrom zu füttern ohne das der ne Chance hat den ins Netz einzuspeisen , da er getrennt ist, von diesem !!

Es wird auch ein genereller Unterschied sein , wenn ein Solar Wechselrichter Nachts in einen andern Modus verfällt und Morgens wieder "aufwacht" da sind sicherlich die Anlaufzeiten länger , als wenn tagsüber kurz mal ne Wolke das Modulfeld beschattet ....

Und ja, bei Netzwechselrichtern in der Nacht bei keiner Sonne kommt es zu Eigenverbrauch , und der Strom kommt dan wohl Deiner Meinung nach von den Aliens ?
Che
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 18.01.2022 - 16:05 Uhr  ·  #9
Zitat
und der Strom kommt dan wohl Deiner Meinung nach von den Aliens ?
Wer nicht Bescheid weiß sollte sich nicht in solcher Art äußern!

Es ist ein Unterschied zwischen Standby und Netzeinspeisung und auch zwischen Standby-Verbrauch und Eigenverbrauch bei Einspeisung. Letzterer ist i.A. viel höher.
Natürlich bleibt der WR jeweils am Netz. Nur wird eben die Einspeisung unterbrochen, wenn nicht genug Einspeiseleistung ankommt.
wieso
 
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 18.01.2022 - 17:25 Uhr  ·  #10
Na che , dann lese dir doch mal deine Eingangspost durch , bzw erzähl mal, was dieser Satz zu bedeuten hat

Zitat
Es ist zu fragen, ob das nicht das Beachten der Auflagen der VDE AR N 4105 ist, in der Fassung 2018/11.
Teilweise dauert das 1 Minute.


Tut mir leid , mag an mir liegen , aber ich versteh diesen Satz nicht !

Vielleicht kannst Du nochmal anfangen , und erklären was Du meinst oder willst mit diesem Thread !

Um was gehts Dir ?
wieso
 
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Re: Aufschaltverzögerung bei Einspeise-WR

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Gepostet: 19.01.2022 - 03:58 Uhr  ·  #11
Unabhännig davon oder eher zur langsamen Reaktionszeit-Wissenschaft alla Che , recht informative Post einmal vor Jahren im Photovotaikforum , bezüglich Netzwechselrichtern



Zitat


Wir haben eine 4,4 KWp Anlage auf dem Dach. Ausrichtung 160°, Neigung 32°, Module: 22 x Scheuten Multisol P6-54 200, WR: SMA Technology SunnyBoy3800. Inbetriebnahme: 2008
Ertragsdaten sind einsehbar auf: http://www.sonnenertrag.eu/de/…im/sundown/2513/2353.html


Um die gestellte Frage zu beantworten, ist es sinvoll, die Funktionsweise eines Wechselrichters unter die Lupe zu nehmen:


Ausgangspunkt: Draussen ist es dunkel. Die Anlage ist scheinbar nicht in Betrieb. >
Ein Wechselrichter ist selbst in diesem Zustand niemals als "schlafend" zu bezeichnen. WR besitzen elektronische Wachhunde, sogenannte "Watchdogs" - ähnlich wie Messgeräte, die nur darauf warten, das an den WR-Eingängen ausreichend Spannung anliegt, um die Hauptelektronik in den Bereitschaftsmodus zu versetzen. Fällt am frühen Morgen etwas Licht auf die Zellen, werden die großen Kondensatoren im Wechselrichter bereits aufgeladen. Ist genügend Spannung vorhanden, dann führt der WR einen Selbsttest durch, geht sichtbar in den Bereitschaftsmodus und wartet ab, bis die Module ausreichend Energie liefern, um den Leistungsteil des WR zu aktivieren.
++++++
Stunden vergehen, der WR hat einiges ins Netz eingespeist. Übrigens: Während dem Betrieb sind Brumm, Pfeif, Piep oder knack Geräusche normal. Das liegt daran, das die Modulgleichspannung von etwa 300 bis 900 V zunächst mit Hochfrequenz und galvanisch getrennt auf die Netzseite übertragen wird, bevor sie im eigentlichen "Wechselrichter-Teil" zum 1, 2 oder 3 Phasen Wechselstrom umgewandelt, auf 50 Hz synchronisiert, und auf 230 bzw. 400V angepasst wird.
++++++
Es wird Abend, die Anlage wird immer mehr verschattet. >
Die Elektronik des WR erkennt irgendwann, das die Leistung der Module zum einspeisen nicht mehr ausreicht und schaltet den Leistungsteil ab. Der WR wird in diesem Moment weiterhin ausschliesslich von den Modulen versorgt. Er wartet eine Zeit lang ab, ob die Leistung der Module wieder zunimmt oder nicht. Ist die programmierte Wartezeit abgelaufen, dann wird sich der WR abschalten und nur noch auf ein Signal vom Watchdog warten. Die Kondensatoren der Gleichstromseite werden entladen und können unter umständen auch Geräusche verursachen. Verwendete Datenlogger sind weiterhin aktiv - diese werden entweder aus dem Netz oder von kleinen Stützakkus versorgt.


Auch die Lüfter können Pfeiff- oder Pieps-Geräusche von sich geben, da sie PWM (Puls-Weiten-Modulation) gesteuert sind. Und es gibt nicht nur die Lüfter die man von aussen sieht. Ab bestimmten WR-Größen sind auch interne Lüfter verbaut um die Steuerungselektronik zusätzlich zu den MOSFET's oder IGBT's zu kühlen.
Restentladungen können auch Pfeif oder Pieptöne hervorrufen.


Im "scheinbar" Inaktiven Zustand können auch Geräusche auftreten. Die Netzspannung hat viele Störungen - die Netzfilter können nun mal nicht alles herausfiltern. Der Wechselrichter könnte also auch eine Spannungsspitze aus dem Netz fehlinterpretieren und versucht sich vielleicht kurz einzuschalten, oder er denkt, man hätte ihn kurz vom Netz genommen. Spannungsschwankungen treten bei Ländlichen Gegenden hüfiger auf, als in größeren Städten und könnten unter umständen einen WR etwas verwirren.


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