H Rotor in Leichtbau.

 
FamZim
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 24.01.2021 - 18:21 Uhr  ·  #21
Hallo

Windrad steht nicht ganz im Keller !
Es steht offen in Westrichtung, seht aber die umliegende Bebauung im Anhang.
Und noch ein Bild wo der Turbulator auf geklebt ist!
Das ist probehalber auf dem kleinen Rotor mit gleichem Profil.
Der ist zum Trocknen wirklich im Keller und wirt dann mit Epoxi nachbehandelt, das härten dauert aber etwas.

Gruß Aloys.
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Che
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 24.01.2021 - 19:30 Uhr  ·  #22
Und Du hast auch keine Gischt auf dem Balkon, zumindest siehst Du sie nicht. :-)

Jetzt aber mal Mathe:
Deine Blätter haben 11,6 dm². Macht bei 8o cm Höhe ne Breite von 145mm, gelle.
Davon 5 Stück. Bei Lauf-D 8o cm.
Ja für den Anlauf mag das gut sein, als Windspiel auch. Für ne Arbeitsmaschine aber nicht.

Vergleich mal, für D 1,5m habe ich für den 3-blättrigen ausgerechnet 175mm Breite. Wegen der Kleinheit evtl. 200.
Merkst Du was?
Ich sag Dir die Auswirkungen. Es ergibt sich eine TSR vielleicht nur von 2. Da ist der Cp ganz lausig.

Mach einen 3-Blättrigen draus. Da verschlechtert sich zwar der Anlauf, aber es hebt den Cp.

Wenn nicht, liegt es am Profil und am zu kleinen Modell.
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 24.01.2021 - 22:42 Uhr  ·  #23
Schöne Sache... schöne Terrasse,
Das Haus im W?
sperrt aber guten Wind...oder?
Und bitte , Che...
Ja....Gischt meint was wohl?
Turbulenzen?
Ist halt nur anschaulich , ach ja klar...
VM-Rotor
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 17.03.2023 - 16:50 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von FamZim
Ich mache 4 Schablonen, je 2 für rechts und links, oben und unten.
Die sind aus Allublech, müßen sehr glatt sein und den Abbrand beim schneiden berücksichtigen.
Vorne und Hinten etwas länger zum auflegen des Schneidedrates.
Das Stero wirt auf Mass der Draufsicht geschnitten und erst die Oberseite , dann, nach Wechsel der Schablone die Unterseite.
Ich möchte dich fragen, was dich zum asysmmetrischen Profil (im Anhang) bewogen hat.
Meist wird doch ein symmetrisches Profil propagiert - z.B. hier mit NACA0018.
FamZim
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 17.03.2023 - 19:26 Uhr  ·  #25
Hallo

Ich hatte kleinere etwa 30 cm Rotoren zum studieren gebaut mit verschiedenen Profilen.
Blattiefe etwa 6 cm , die waren alle kaum zum drehen zu bewegen, bin extra auf unsere Halde gegangen mit nur geringem Erfolg.
Mit symetrisch, und auch mit an den Radius angepastem symetrischem Profil.
Die liefen auch nur mit stark 5 ° nach aussen angesteltem Winkel.
Habe dann das Hochauftriebsprofil genommen, den D vergrössert auf 50 cm mit 15 cm Profil.
Den Winkel nach aussen mit 10 mm oder ~ 2,5 ° und dann ging es , auch bei leichtem Wind.
Der Wiederstand hinter dem Wind soll mit 5 Flügeln ausgeglichen werden, da diese die Durchströmung sehr reduzieren.

Gruß Aloys.
VM-Rotor
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 17.03.2023 - 23:23 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von FamZim
Ich hatte kleinere etwa 30 cm Rotoren zum studieren gebaut mit verschiedenen Profilen.
Blattiefe etwa 6 cm , die waren alle kaum zum drehen zu bewegen, bin extra auf unsere Halde gegangen mit nur geringem Erfolg.
Mit symetrisch, und auch mit an den Radius angepastem symetrischem Profil.
Die liefen auch nur mit stark 5 ° nach aussen angesteltem Winkel.
Habe dann das Hochauftriebsprofil genommen, den D vergrössert auf 50 cm mit 15 cm Profil.
Den Winkel nach aussen mit 10 mm oder ~ 2,5 ° und dann ging es , auch bei leichtem Wind.
Der Wiederstand hinter dem Wind soll mit 5 Flügeln ausgeglichen werden, da diese die Durchströmung sehr reduzieren.
Hochinteressant - Danke

Könntest du bitte den letzten Satz näher erläutern. Ich verstehe ihn nicht so ganz.
Carl
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 18.03.2023 - 09:16 Uhr  ·  #27
auf Leeseite (hinter den Flügeln) bildet sich ein Vakuum, ein Sog, der den Strömungsverlauf zu den gegenüber liegenden Flügeln beeinträchtigt. Durch asymmetrische Verteilung der Flügel auf 5 Stück bleibt so ein günstigeres Strömungsfenster für die Flügel auf der der Strömungsrichtung abgelegenen Rotorseite offen.
VM-Rotor
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 18.03.2023 - 09:32 Uhr  ·  #28
Zitat geschrieben von Carl
auf Leeseite (hinter den Flügeln) bildet sich ein Vakuum, ein Sog, der den Strömungsverlauf zu den gegenüber liegenden Flügeln beeinträchtigt. Durch asymmetrische Verteilung der Flügel auf 5 Stück bleibt so ein günstigeres Strömungsfenster für die Flügel auf der der Strömungsrichtung abgelegenen Rotorseite offen.
Und ist es dann bei drei Flügel noch besser?
Che
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 18.03.2023 - 10:07 Uhr  ·  #29
Zitat
bleibt so ein günstigeres Strömungsfenster für die Flügel auf der der Strömungsrichtung abgelegenen Rotorseite offen.
Illusion.

zu FamZim:
Zitat
ch hatte kleinere etwa 30 cm Rotoren zum studieren gebaut mit verschiedenen Profilen.
Blattiefe etwa 6 cm , die waren alle kaum zum drehen zu bewegen, bin extra auf unsere Halde gegangen mit nur geringem Erfolg.
Mit symetrisch, und auch mit an den Radius angepastem symetrischem Profil.
Die liefen auch nur mit stark 5 ° nach aussen angesteltem Winkel.
Habe dann das Hochauftriebsprofil genommen, den D vergrössert auf 50 cm mit 15 cm Profil.
Den Winkel nach aussen mit 10 mm oder ~ 2,5 ° und dann ging es , auch bei leichtem Wind.
Der Wiederstand hinter dem Wind soll mit 5 Flügeln ausgeglichen werden, da diese die Durchströmung sehr reduzieren.


Das ist nicht redlich, mit der Profilveränderung und auch überproportionalen Verbreiterung gleichzeitig auch noch den D zu erhöhen, und dann zu schlussfolgern, dass es am Profil liege.
Mit der D-Erhöhung gibt es automatisch bessere Re-Zahlen. Der Wahre Grund wahrscheinlich für das versagen bei 30cm D.

Evtl. Ist das spezielle Asymmetrische etwas besser bei niedrigeren Re-Zahlen.
Das für alle Bau-Größen zu verallgemeinern ist unzulässig.

Letzendlich ist die Ausführung mit 50 cm D nur Kunst am Bau und zu keiner Energiegewinnung in der Lage gewesen.
Da 5 Blätter mit Breite 15mm rein zu quetschen, wiederspricht auch jeder Theorie:

 


Heute strebt man TSR von ca, 2,75 an

Empfehlung:
1. D nicht unter 1,2 m, wegen den Re-Zahlen.
2. Blattbreite nach Grafik. Bei solch kleinen D etwas mehr. Etwa 20 cm bei 3-Blatt.
3. Profil NACA 0018 oder 20. Hinterkante ca. 3° zum Drehzentrum, bei Blattanlenkung an der Mitte vom Profil.

Link: http://geopolos.de/windkraft.html
FamZim
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 18.03.2023 - 13:47 Uhr  ·  #30
Hallo

Ja wer ist denn hier redlich ??
achte mal auf das was Du schreibst und nicht nur auf andere, zb 15 mm sind keine 15 cm !
Und:

3. Profil NACA 0018 oder 20. Hinterkante ca. 3° zum Drehzentrum, bei Blattanlenkung an der Mitte vom Profil

Hat eigentlich nichts mit Anlenkung in der Mitte zu tun.die 3° sind zwischen Vorder-und Hinterkante zur Drehachse.
Und Geopolos weiß es besser ist keine Hilfe, eher eine falsche unnötige Färte.
Ich habe nur meine Versuche und Erfahrungen geschrieben.
Ein ähnliches Profil hat übrigens auch das Kaspische Monster mit 500 T Grwicht !

Gruß Aloys.
Che
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 18.03.2023 - 21:31 Uhr  ·  #31
Du holzt nicht nur mit der Schreibweise rum, sondern auch mit den Fakten. Ich erinnere:
Zitat
den D vergrössert auf 50 cm mit 15 cm Profil.
Hast Du das geschrieben, oder nicht?

Zitat
Hat eigentlich nichts mit Anlenkung in der Mitte zu tun.
Doch, hat es. Da ansich die Druckpunkte vom Profil die Referenz sind.

 

Wird da befestigt, gibts automatisch einen Winkel zur Tangente, hinten zum Drehzentrum, obwohl bei Befestigung in der Mitte dieser hier Null wäre.
Zur optimalen Funktion soll der aber etwa -3° sein. Dann wäre er bei Befestigung im Druckpunkt -8,1°.
Bei Anlenkung bei der größten Dicke (was öfter gemacht wird) etwas weniger.

Was ist das kaspische Monster? Weiß das noch jemand außer Dir?
FamZim
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 19.03.2023 - 14:18 Uhr  ·  #32
Hallo

Wenn das eine nicht klappt, baut Mann was anderes.
Also Durchmesser von 30 cm auf 50 cm, der nächste hat übrigens schon 70 cm DURCHMESSER und die gleichen Blätter mit 15 cm tiefem Profil.
Wir sind hier in der Entwicklung, das geht nur mit Veränderungen und wieder Messen.
Die Blätter können überall befestigt werden zb Vorne -- Hinten oder irgentwo da zwischen.
Meine Befestigungen sind im Winkel verstellbar und Ich stelle mit einem Zollstock ein !!!

Gruß Aloys.
Windwirt
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 19.03.2023 - 15:07 Uhr  ·  #33
Zitat geschrieben von Che



Was ist das kaspische Monster? Weiß das noch jemand außer Dir?

Das ist wahrscheinlich gemeint.
https://de.wikipedia.org/wiki/KM_(Ekranoplan)
Windwirt
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 19.03.2023 - 15:11 Uhr  ·  #34
Zitat geschrieben von VM-Rotor

Zitat geschrieben von Carl
auf Leeseite (hinter den Flügeln) bildet sich ein Vakuum, ein Sog, der den Strömungsverlauf zu den gegenüber liegenden Flügeln beeinträchtigt. Durch asymmetrische Verteilung der Flügel auf 5 Stück bleibt so ein günstigeres Strömungsfenster für die Flügel auf der der Strömungsrichtung abgelegenen Rotorseite offen.
Und ist es dann bei drei Flügel noch besser?

Ja, weil die Flügel einander den Wind wegnehmen. Auf 5 Flügel kann man gehen, wenn der Durchmesser größer ist, als 5 Meter.
Carl
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 19.03.2023 - 19:52 Uhr  ·  #35
Ja, weil die Flügel einander den Wind wegnehmen. Auf 5 Flügel kann man gehen, wenn der Durchmesser größer ist, als 5 Meter

Hängt natürlich auch von der Auslegung (Schnelllaufzahl) und Abdeckung (Breite) der Flügel ab und vom Jahresmittel der Windgeschwindigkeit zu der man passend bauen kann.

Bei Schwachwind z.B. kann eine größere Abdeckung (Breite des Flügels) oder entsprechend mehr Flügel Sinn machen, man kann damit zaubern, das muss nicht zwingend nur vom Rotordurchmesser abhängen.

Jedenfalls ist die Konstellation 3 Flügel gut.
Che
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Re: H Rotor in Leichtbau.

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Gepostet: 20.03.2023 - 11:00 Uhr  ·  #36
Ansich wird eine Gesamtbreite aller Blätter berechnet, nach Wunsch-TSR und Rotor-D.
(Allerdings geht der Cp unter TSR 2,5 rapide runter, und die Anlagenkurve wird kurz und spitz)

Diese Gesamtbreite wird auf 3 oder 5 Blätter aufgeteilt, auch 6, so es bezüglich Festigkeit geht.
Mehr Blätter = allerdings auch mehr Aufwand.

Bezüglich Stelle Blattbefestigung und Winkel nochmal:
Natürlich behält ein Blatt mit Winkel z.B. 3° mit der Hinterkante, z.B. mit CAD in dern Raum gestellt,
seinen Winkel unabhängig vom Ort der Strebe.

Nur beim Messen des Winkels zur Ebene der Strebenmitte (auf was Anderes kann man ja schlecht beziehen)
ist es ein Unterschied ob man bei 50% Cord (Profillänge) ankoppelt oder bei z.B. 25%.
Am Beispiel meines letzten Bildes wären im ersten Fall 87° zu messen, (also 90°-3°),
im Letzten 81,9° (90-3-5,1)

Mit Längenmessungen vom Zentrum, einmal zur Nasenkante, ein anderes Mal zur Hinterkante, und anschließendem Bemühen der Winkelfunktionen, oder zeichnerischer Lösung, mag das natürlich auch gehen.

Das "Kaspische Monster" als Argument für die Profilwahl gelten zu lassen, oh je.
1. Ist das nicht rückenflugtauglich.
2. Arbeitet es mit Bodeneffekt, auch wenn der Boden hier Wasser ist.
3. Viel höhere Re-Zahlen.
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