Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

 
Che
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 18.08.2025 - 15:25 Uhr  ·  #41
"Scheiben sind da aber noch nicht fertig.Müssen 100-Prozentig plan sein,so werden die beideseitig abgefräst."
Aber nicht doch!

Von runden Magneten hate ich nicht viel.
Bezüglich aktiven Induktionsstegen ist die Spulenform am effektivsten, welche ich aufgezeigt habe.
Mit der Einschränkung, dass man den kurzen Dreieck-Schenkel außen noch weiter verkürzen muss,
sonst passt sie nicht mehr rein. Spulen bauchen beim Wickeln nämlich etwas auf.

(Da die Magnetscheiben da zufällig 300mm D haben: Bei 150 mm würdest Du 8 Magneten unterbringen, welche zudem noch wesentlich größer sind, und 6 Spulen, sogar Drehstrom!)

Arbeitspunkt? Beim Eisenlosen idealerweise in der Mitte, bei halber Remanenz. Ergibt sich, wenn Luftspalt etwa so lang ist wie die Höhe zweier Magneten.


"Die Entwicklung geht ja weiter ! also 150 mm Durchmesser mit 5 Magnete im Kreis."
Bleibt induktionstechnisch Unsinn. Sollte Dir klar werden, wenn Du in diesem Bild Dir alle roten Magneten mit z.B. Südpol vorstellst.
FamZim
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 19.08.2025 - 11:04 Uhr  ·  #42
Hallo

Natürlich geht Entwicklung weiter und Drehstrom ist auch besser da geringeres Brummen!
Aber ECO möchte 5 Magnete , also entwickeln Wir dort mal weiter, Nabendynamos haben auch nut 2 Phasen, da stört aber Brummen nicht da die Reifen schon lauter sind.

Gruß Aloys.
Ekofun
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Magnet auswählen

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Gepostet: 21.08.2025 - 18:03 Uhr  ·  #43
Guten Abend Aloys,

vielen Dank für Deine Bemühungen,aber ich habe noch solche Magneten in Schuppen gefunden, wusste gar nichts das ich sie habe.Das war vor ca 3 Wochen,wo ich Unfall in Schuppe gehabt habe.
Jetzt habe genau 70 Stück,so mache ein einphasige Geni mit 10Spulen und 10 Magneten.Ob er brummt oder nicht ist dismal uninteressant. Zweck ist Hoffbeleuchtung mittels Leuchtdioden.Brumtöne werden hier keinen stören.

Viele Gruße

Ekofun


@Che

Ich wollte sofort antworten aber konnte nicht weill ich blokiert wurde,ich habe alles versucht aber kein Erfolg gehabt.
So wie Sie Arbeitspunkt erklähren versteche ich nicht,bis jetzt habe mir A-Punkt selber ausgerechnet:

Magnet: 30 x20x10 N35
A = 30*20 = 600mm2 = Fläche
Durchmesser = Wurzel aus 600*4/3,14 = 27,65 mm H/D = 0,362.Laut Bücher soll sie um 0,5 sein
So habe mir Magnet ausgesucht.Tat es immer(Spannungsmässig).

Gruß

Ekofun
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XXLRay
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 21.08.2025 - 22:06 Uhr  ·  #44
Che
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 22.08.2025 - 14:30 Uhr  ·  #45
Ba = halbe Br, sagte ich doch, und sieht man im Schema. Generell gilt: Man sollte bei solchen Veröffentlichungen immer die Quelle angeben! Am Besten verlinken!
FamZim
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 23.08.2025 - 19:16 Uhr  ·  #46
Hallo

Ob rund oder eckig, das ist dem Strom und dem Generatoe egal, es ergibt immer einen Sinuß.
Bei rechteck Spulen und Magneten sind die Leiter auch nicht immer mit ganzer Länge gleichzeitig im Magnetfeld , auch bei dreieckänlichen nicht, immer ist eine Seite eines Leiters eher beim Magnet als der Rest.
Das kommt einfach durch die unterschiedliche Umpfanslänge Innen und Aussen, macht euch nicht verrückt.

Gruß Aloys.
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 24.08.2025 - 07:17 Uhr  ·  #47
Zitat geschrieben von FamZim

Ob rund oder eckig, das ist dem Strom und dem Generatoe egal, es ergibt immer einen Sinuß.
Ich könnte mir allerdings durchaus vorstellen, dass der Übergang Induktion/Nicht Induktion bei runden Magneten (üblicher) smoother erfolgt, als bei eckigen. Das Magnetfeld wird dann eher einen Sinus erzeugen, m.A..
Ekofun
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Gepostet: 24.08.2025 - 18:30 Uhr  ·  #48
Tag Aloys,

Bei wickeln habe fstgestellt das eine Quadratische Spule mehr Cu hat als die runde.
Um wieviel m weniger habe nicht untersucht.Aber passte in runde Spule dickere Draht,
ein plus für Querschnit.In jede Spule gibt es Teile wo keine Indukzion vorkommt,man spricht von Polbedeckungsverhältnis(Alfa).
ist in Formel intergriert.Wir beachten es nur nicht.
Am sonnsten ist es egal wie die Spulen aussehen,Strom wird immer induziert.

Gruß

Ekofun
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Re: Magnet auswählen für gewünschte Leistung,nach welchen Kriterium??

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Gepostet: 26.08.2025 - 17:29 Uhr  ·  #49
@ WL01:
Bei runden Magneten befürchte ich sonderbare Sinusverläufe, mit Neigung zum Dreieck, also eher spitz im Dach.
Nach diesem Schema ist es schon ideal, mal voraus gesetzt, dass sich N und S einander ablösen.

@ E.:
Habe den geforderten Artikel im Netz gefunden, indem ich Google nach dem Bild habe suchen lassen.
Zitat
H/D = 0,362.Laut Bücher soll sie um 0,5 sein
So habe mir Magnet ausgesucht.Tat es immer(Spannungsmässig).

So einfach geht es nicht. Denn im Referenzartikel heißt es: "Bei einem "offenen" Magnet, der ohne Eisenrückschluss oder Eisenpole verwendet wird, sollte die Dimensionierung so gewählt werden, dass der Arbeitspunkt in der Nähe des (B x H) max.-Wertes liegt."
Die Firma ist Spezialist für Haftmagneten.

Für Generatoranwendungen muss man schon anders vorgehen, z.B. FEMM bemühen, bei Scheibengeneratoren auch das Tool.
Wobei letzteres das B im Luftspalt wohl um ca. 20% zu hoch berechnet.
Hatte ich mich mit dem Entwickler vor Jahren darüber ausgetauscht. Er meinte, dass FEMM leicht falsch rechne. Eine kühne Annahme.
Ich denke vielmehr, dass die Berechnung von B im Tool zu einfach gehalten ist, und der Fehler durch spätere Fehler vermindert wird, so dass Anwender zu dem Schluss gekommen sind, dass es leidlich funktioniert.

So weist das Tool beim Referenzgenerator mit 300mm D (dem mit den 5 Spulen-Drähten parallel) bei 9 m/s 661W Generatorleistung aus, aber auch 148W Wirbelstromverluste.
Auch wenn die Spulendrähte nicht unendlich dünn sind und es deswegen auch Wirbelstromverluste gibt, meine ich, die werden um größenordnungsmäßig eine Kommastelle zu hoch berechnet.
Die Gleichung dafür in EXCEL ist aber so vielgliedrig, dass ich es mir nicht antue, die auf Richtigkeit zu überprüfen.
Mag noch anderen Diskussionsbedarf geben.

Ob wenigstens die Leerlaufspannung drehzahlabhängig wie berechnet kommt, das zumindest sollte mal überprüft worden sein.

Andererseits, mit FEMM ermittelt ist das B im Luftspalt nicht überall gleich.

In der Mitte ist der Mittelwert mit N52-Magneten und Luftspalt 20mm nahe 0,5 (Abbildung ausgelassen),
oben und unten schon 0,6.

 


Abhilfe mag Mittelwert entlang einer diagonalen Linie schaffen:

 


Wie nun Magneten auswählen?
Gute Intuition und nachsehen, was der Markt bietet, und das beachten, was alles zur Bedienung des Generatortools gesagt worden ist.
Das zu eisenlosen Scheibengeneratoren.

Beim Glockengenerator der Black-300 ist der Luftspalt bezogen auf die Magnethöhe mehr als doppelt so groß!

Bei Normalgeneratoren mit geblechtem Eisen in den Spulen genügen sehr dünne Magnete und man hat dann trotzdem im Luftspalt Flussdichten, die wenig unter der Remanenz liegen.
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